Psychedelika Mushrooms PsilocybinEine ganze Reihe Psychedelika macht wegen spannender Studien derzeit von sich reden und natürlich stehen dabei Magic Mushrooms mit dem Wirkstoff Psilocybin besonders im Interesse der Wissenschaft. Psychoaktive Pilze sind ähnlich wie Cannabis seit Jahrtausenden in Verwendung und werden beim religiösen Ritual genauso eingesetzt wie zum Genuss oder vielleicht bald noch viel häufiger auch als Heilmittel. Wie aber steht es um die Wirkung und welche Merkmale gelten für psychedelische Substanzen, die für einen durchaus kräftigen Rausch mit Halluzinationen und eine Form der Bewusstseinserweiterung bekannt sind?

Wir haben für Euch alle Informationen zu den Magic Mushrooms im Überblick und schauen uns die Inhaltsstoffe im Detail an. Konsum und Verträglichkeit hängen bezüglich solcher Wirkstoffe aus der Natur von Dosis und Sorte ab und jenseits vom Effekt ist das dann auch nicht so weit weg von Haschisch und Marihuana. Deren Wirkung ist allerdings anders ausgeprägt und bietet eine Bewusstseinserweiterung, die längst nicht so farbig daherkommt wie beim psychoaktiven Pilz. Es sind deshalb einige Dinge unbedingt zu beachten, schließlich kennt Ihr alle die berüchtigte Pilzvergiftung und sollte neben einer Verwechslung auch Überdosierungen vermeiden.

Weltweite Verwendung der Zauberpilze als Droge, Ritual und Heilmittel

Halluzinogene Pilze und somit die klassischen Magic Mushrooms aus den Smartshops sind überall auf der Welt bekannt und beliebt. Bezeichnet werden rituell verwendete Shrooms als „Fleisch der Götter“ und unter Konsumenten heißen sie häufig einfach nur Psilos, Paddo, Schwammerl je nach Region und Mundart. Bedeutend sind die Inhaltsstoffe Psilocybin und Psilocin und in der Summe sind bis dato mehr als 180 verschiedene Arten solcher Zauberpilze mit Effekt bekannt. Die Verbreitung ist freilich kaum mit dem Cannabis Konsum zu vergleichen, da es sich eher um eine Nische für Kenner handelt und Patienten, die häufig im Selbstversuch austesten, was heute die Medizinforschung zum Pilz-Trip zunehmend als seriöse Behandlungsalternative untersucht.

Mit einem Anteil von etwa 1% sind psychogene Pilze unter den Rauschmitteln keine Option für besonders viele Leute und doch ist das Interesse an diesen Champignons mit Wirkung in den letzten Jahren enorm gestiegen.

Studien zufolge konsumieren dabei mehr Männer als Frauen und normalerweise sind Trips selten, werden als Experimente häufig im Leben nur ein paar Mal probiert. Relativ regelmäßig finden sich Psilos bei Ritualen von Naturvölkern, die Schamanismus betreiben und so ähnlich versenken sich dann auch bei uns die Leute auf einer solchen Reisen durch die Sphären des Unterbewusstseins. Nach Ansicht der Wissenschaft könnten von Psilos traumatisierte Soldaten profitieren, Vergewaltigungsopfer oder auch ganz allgemein Menschen mit Ängsten, PTSD und Depressionen – die rege Verbreitung seit dem Altertum könnte das bestätigen, schließlich gehen viele moderne Medikamente auf zuvor lange bekannte Naturstoffe zurück.

Die spannende Geschichte der Magic Mushrooms und Rituale beim Konsumieren

Ganz allgemein geht die historische Forschung bei Mushrooms und Psilocybin von einem äußerst langen Gebrauch aus, der wohl schon im ersten Jahrtausend vor Christus verbreitet gewesen ist. Besonders beliebt scheinen die psychoaktiven Pilze in Südamerika gewesen zu sein, wo es „Pilzsteine“ gibt als Monumente und später dann auch Aufzeichnungen durch spanische Missionare, die den Gebrauch auf dem neuentdeckten Kontinent ausführlich beschreiben. Azteken, Maya und Inka dürften den Konsum von Psychedelika als eine Normalität im Alltag praktiziert haben – bis heute sitzen in manchen Gemeinden vor Ort die Ältesten zusammen, essen Mushrooms mit Schokolade oder Honig und diskutieren über magische Visionen oder eben jene Form der psychischen Veränderung, die wir bei uns als Erweiterung des Bewusstseins kennen.

Steckbrief „Magic Mushrooms“

Psychedelika Mushrooms Psilocybin
  • Bezeichnung: Shrooms, Psilos, Zauberpilze
  • Verwendung: Rausch, Ritual, Medizin
  • Inhaltsstoffe: Psilocybin, Psilocin
  • Konsumformen: Essen, Rauchen
  • Wirkung: Halluzinogen wie LSD & Meskalin

Weil jedoch die Kirche das Sagen hatte in Neuspanien und anderswo, gerieten die Zauberpilze ein wenig in Vergessenheit und erst im 20. Jahrhundert beschäftigten sich auch im Westen Ärzte, erste Psychiater und neugierige Leute wieder mit dieser Form der Genussmittel. Die Mykologie als Lehre vom Pilz nahm fahrt auf und schließlich gelang die Isolierung der Wirkstoffe Psilocybin und Psilocin. Eine durchaus vergleichbare Entwicklung wie beim Cannabis und dem Konsum der psychoaktiven Hanf Produkte, deren Inhalte zuerst alläglich verwendet, dann verteufelt und schließlich mit wissenschaftlichem Verständnis als hochwertige Option für therapeutische Einsätze klassifiziert wurden. Beobachter halten deshalb die künftige Legalisierung von psychedelischen Substanzen für denkbar, auch wenn sich wie früher beim Gras die üblichen Politiker noch in Fake News und Angstmache suhlen statt eine seriöse Drogen-Gesetzgebung vorzubereiten.

Medizin Forschung zu Psilocybin & Psilocin: Rausch oder Heilung?

In den 1950er Jahren gingen Zauber-Psilos langsam Mainstream und tauchten in Artikeln von Fachzeitschriften auf. Künstler, Intellektuelle und immer mehr Interessierte probierten aus, was die Wirkung zu bieten hat und doch erreichten Mushrooms nie den gleichen Status wie das gleichfalls halluzinogene LSD. Einen Boom gab es zum Ende des Jahrtausends durch die überall öffnenden Smartshops als Fachgeschäfte für Erwachsene, die im Graubereich agieren und manchmal komplett verzehrfertige Shrooms und vor allem die beliebten Zuchtboxen für den Eigenanbau verkaufen. Ähnlich wie bei der Cannabis Growbox das indoor Gras können Konsumenten die Shrooms quasi vollautomatisch zu Hause züchten.

Ein globales Zentrum für Forschung und Entwicklung bei Zuchtmethoden für psychoaktive Pilze sind die Niederlande, wo die Bewertung von berauschenden Substanzen zumindest ein bisschen fairer wie realistischer ausgestaltet ist als im Rest der verknöcherten Europäischen Union.

Deren Instiutionen verzichten mal wieder aufgrund von Inkompetenz und Stumpfsinn auf Chancen, die etwa in Nordamerika längst erkannt und ausgelotet werden. Therapien und medizinische Anwendungen sind für Zauberpilze mehr als nur denkbar, das zeigen unzählige aktuelle Untersuchungen immer deutlicher. So lassen sich beispielsweise Modellpsychosen konstruieren, mit deren Hilfe Psychologen die Beschwerden von Patienten besser verstehen und behandeln können. Auch die Reflektion von verschütteten Erinnerungen ist denkbar und moderne Länder erlauben zunehmend den Einsatz von Psilocybin der Psychotherapie. Krebs, Migräne, depressive Schübe – die potentiellen Anwendungsgebiete sind praktisch unbegrenzt und das haben mittlerweile sogar die Finanzmärkte erkannt.

Psychedelika Mushrooms Psilocybin

Studien zu Psychedelika findest Du im Cannabis Magazin wie auch die neusten Trends bei Magic Mushrooms.

Psychedelika Aktien an der Börse wittern Morgenluft!

Positive Studien, eine gute Verträglichkeit und keinerlei langfristige Risiken sind mindestens einen Versuch wert. Das denken immer mehr Anleger an den Börsen und Psychedelika Aktien starten oft durch, selbst wenn die Unternehmen solcher Wertpapiere fast nur Forschung betreiben. Wenn es allerdings gelingt, Zivilsationskrankheiten von Depressionen bis Alkoholismus durch Magic Mushrooms zu lindern oder gar zu heilen und schwierige Indikationen wie Clusterkopfschmerzen und Essstörungen zu behandeln, dann sind vielleicht in gar nicht allzu ferner Zukunft Milliarden Euro an Umsatz drin. Die Kurse könnten dann ähnlich in den Himmel steigen wie vor wenigen Jahren die Bewertung von Cannabis Aktien, als die Legalisierung von THC beschlossen wurde!

In den USA stecken Gesundheitsbehörden ordentlich Steuergeld in die Wissenschaft zum Verständnis vom Psilocybin, werden erste Versuche mit Patienten und Psychedelika unter staatlicher Aufsicht gestartet – leider sind Staaten wie Deutschland und Österreich auch bei solchen Zukunftsprojekten aktuell mal wieder nicht dabei, weil die Gesetzesvertreter hier statt Fortschritt lieber das Rauchen von Tabak und Alkoholismus fördern.

Psychedelische Substanzen vor der Legalisierung?

Bekanntermaßen leben die Menschen in vielen Ländern immer noch unter der Knute von Gesetzen, die rund um Kiffen und Zauberpilze auf Strafe statt Prävention und Forschung setzt. Polizei und Justiz verfolgen und brechen erwachsene Bürger für den Konsum von Naturprodukten und begründet wird das mit Fake News, die seriöse Wissenschaftler schon vor Jahrzehnten als politische Lügen entlarvt haben. Hinter der großen Mauer und unter dem Schwert des Kalifen lässt sich solcher Nonsens vielleicht noch eine Weile durchhalten, doch zumindest in freien Ländern wie USA und Kanada hat mitterweile ein Umdenken begonnen. Sind Pilze, LSD und Meskalin bald legal?

Magic Mushrooms wachsen ohnehin überall auf der Welt und die Verfolgung ist schwierig – Greifkommandos auf der Jagd nach solcherlei schwammigen Gewächsen im Wald sind uns jedenfalls keine bekannt, auch nicht aus Bayern.

Trotzdem verbietet man oft wahlweise den ganzen bösen Pilz selbst für mündige Erwachsene oder mindestens die Wirkstoffe Psilocybin und Psilocin, macht aber manchmal Unterschiede zwischen roh, verarbeitet oder Sporen. Dürfen die Bürger allerdings demokratisch abstimmen wie etwa in Colorado und Oregon, zeigt sich stets eine große Zustimmung für die Freigabe und so finden wir eine ganze Reihe von Ecken auf dieser Welt, wo Zauberpilze wenigstens entkriminalisiert werden und Konsumenten nicht mehr verfolgt werden wie in China oder der EU. Wer hierzulande Magic Mushrooms online kaufen möchte sollte bei Versand und Lieferung die Rechtslage im Auge behalten, da bei uns beim Thema Psychedelika leider keinerlei Gewaltenteilung vorhanden ist.

Psychedelika Mushrooms Psilocybin

Experten halten eine Entwicklung wie bei der Cannabis Legalisierung auch für Pilze und andere Psychedelika für realistisch.

Megatrend Mikrodosierung: Magic Mushrooms in winzigen Mengen!

Die Menge vom Wirkstoff Psilocybin bestimmt bei Shrooms ganz besonders über deren Effekte. Für den Konsum bevorzugen die User immer öfters das Verfahren der Mikrodosierung von Magic Mushrooms, bei dem explizit winzige Mengen zum Einsatz kommen. Effekte sollen spürbar und gegebenenfalls hilfreich sein – ohne jedoch sonderlich stark zu berauschen. Bei getrockneten psychoaktiven Pilzen liegt der Wirkstoffgehalt bei maximal 2% vom Trockengewicht. Das Psilocybin wird bei Volumina von 5 bis 20 Milligramm eingenommen, was bis zu zehn Gramm frische Mushrooms entsprechen kann. Nachwiegen und Zurückhaltung beim Einnehmen sind empfehlenswert, sonst droht wie wir gleich noch sehen werden, die gute alte Pilvergiftung mit Magen auspumpen und Co.

Auch Kiffer setzen auf Mikrodosierung von Cannabis und Psychedelika kann einen genauso verträglichen Effekt im Alltag haben. Wahrscheinlich dürften sich THC und CBD eher für einen Schub in der Mittagspause eignen mögen als psychedelische Substanzen mit der Tendenz zu Halluzinationen! Trotzdem kann sich die Methode für viele Anfänger lohnen, auch wenn die jeweils bestmögliche Menge Psilos zu Beginn mit etwas Geduld erst einmal bestimmt werden muss.

Die Wirkung der Zauberpilze als Psychedelika im Überblick

Effekte, Wirkungen, Zustände – ehrlich gesagt ist für Psychedelika und Magic Mushrooms eine Pauschalisierung ausgeschlossen. Begriffe wie psychoaktiv und psychotrop stammen häufig aus der Literatur und weniger aus dem Labor und das betrifft dann Empfindungen von der Halluzination bis zum Horror-Trip. Wir nennen Aldous Huxley, Timothy Leary und Humphry Osmond als Künstler, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und dafür übrigens wie so oft von Forscher kritisiert werden. Bewusstseinsveränderungen durch Psilocybin sind nach Ansicht einiger Ärzte vielmehr der Hinweis auf Psychosen – wir kennen die „Beiträge“ solcher „Fachleute“ schon aus der Debatte zum Cannabis. Mystische und spirituelle Erfahrungen werden politisch willfährig als „Drogenkonsum“ abgebügelt und doch zeigt uns heute die empirische Forschung, dass an den Beschreibungen durch Laien oft viel mehr dran ist als an der Verzerrung durch bestellte Experten.

Psychedelika Mushrooms Psilocybin

Psychoaktive Substanzen eignen sich genauso wie die Cannabis Mikrodosierung für die Einnahme von sehr kleinen, aber wirksamen Mengen.

Mit einer Psychose kann der Konsum von Psilos sehr wohl zu tun haben – nur eben nicht im Sinne einer gefährlichen Erkrankung wie das Medien und Politik darstellen, sondern ironischerweise viel mehr mit einer potentiellen Linderung von Beschwerden.

Mediziner können mit Hilfe der psychoaktiven Schwämme nämlich Modellpsychosen erzeugen und vergleichen, was Angst ist und was Glücksempfinden. Allgemein wird die Wirkung von Magic Mushrooms mit Lachen, Euphorie, Kreativität beschrieben, mit einem Fluss der Gedanken, die sich auflockern oder vertiefen können. Konsumenten berichten von einer emotionalen Verbindung mit dem Kosmos und von einem veränderten Gefühl für Raum und Zeit. Das lässt sich therapeutisch nutzen, auch wenn es aktuell noch nicht gelungen ist, positive Effekte gegen psychische Erkrankungen ohne gleichzeitigen Rausch zu erzielen! Gehören Hallus also zur Heilung dazu? Durch eine Intensivierung der Sinne kann es bei einem Selbstversuch durch Anfänger ohne ärztliche Begleitung aber manchmal zu Depersonalitionsprozessen kommen und Patienten durchleben eventuell Ängste, die schon lange vergessen sind.

Aus diesem Grund wäre eine Entkriminalisierung wünschenswert und die Freigabe von Studien zu den Effekten solcher Wirkstoffen. Bisher gibt’s viel zu wenig Forschung, weil sich Mediziner vor Strafe genauso fürchten sollen wie Konsumenten und Pilzzüchter.

Allgemeine Effekte von Psilocybin, Biochemie und der Vergleich mit LSD

Wie bereits erwähnt nimmt vor allem die Dosis bei psychoaktiven Pilzen Einfluss auf deren Wirksamkeit. Meistens verspüren User nach einer halben Stunde ein Gefühl der inneren Wärme und berichten später von Trugbildern beziehungsweise Halluzinationen, die bis zu fünf Stunden anhalten können. Fast immer wird von einem sehr sanften Abklingen der Effekte berichtet. Zeitangaben sind aber mit Vorsicht zu genießen, da Mushrooms die Wahrnehmung von Uhren genauso nachhaltig beeinflussen wie Salvador Dali das Stundenglas in seiner aus guten Gründen oft als „psychedelisch“ bezeichneten Malerei. Das beschriebene Mikrodosieren versucht hier die exakt nötige Menge auszuloten ohne dass man gleich denkt, der Weg vor einem sei statt einer Straße in Wirklichkeit eine Art Regenbogen aus Asphalt. Interessant sind zudem Unterschiede zwischen Psilocybin und dem sehr bekannten LSD.

Zauberpilze wirken im Vergleich mit LSD

  • weitaus kürzer,
  • lassen sich nach Angabe der User besser „steuern“,
  • vermeiden fast immer einen Horror-Trip und
  • reduzieren mögliche Stimmungsschwankungen.
Psychedelika Mushrooms Psilocybin

LSD wird als viel stärker und intensiver beschrieben und wohl auch aus diesem Grund sind die Wirkstoffe aus den Shrooms aktuell viel öfters in der Erprobung als Therapie. Biochemisch gesehen adressieren sie an Serotonin-Rezeptoren vom Typ 5-HT2A und die neuronale Stimulierung beeinflusst die GABA-Signale im Gehirn. Diverse Regionen im Kopf werden sozusagen heruntergefahren und offenbar beeinflussen die Inhalte aus dem Zauberpilz so den Informationsfluss. Eine biochemische Verwandtschaft einiger enthaltener Substanzen mit dem Neurotransmitter Serotonin gilt als gesichert, allerdings wurde eine ähnliche Beeinflussung der Dopamin-Spiegel wie bei LSD durch psychoaktive Pilze bisher noch nicht beobachtet.

Pilz-Trip und Erweiterung des Bewusstsein durch psychedelische Substanzen

Jenseits der eher banalen Beschreibungen vom Psilo-Rausch als Halluzination oder gar sich andeutende Psychose lohnt sich ein Blick auf das Phänomen der „Bewußstseinsveränderung“. Alle Sinne werden bei der Einnahme von Pilzen beeinflusst. Viel stärker als etwa die Effekte beim Kiffen das vermögen ändern sich durch Magic Mushrooms die Töne, Bilder und Gerüche und Konsumenten erleben eine Form der Verschmelzung mit der Umgebung wie es wohl selbst selbst der Philosoph Spinoza nicht besser hätte beschreiben können. Der niederländische Denker der Neuzeit ging von einer Form des Pantheismus aus, bei der sich das Wesen der Gottheit in allen Dingen widerspiegelt und beim Konsum von Psilocybin machen die Leute offenbar vergleichbare Erfahrungen.

Synästhesie ist das Zauberwort und wer schon immer mal wissen wollte, wie eigentlich Farben schmecken und Töne aussehen, könnte das bei einer Pilz-Session herausfinden. Mediziner versuchen, die Empfindungen und Erfahrungen durch Psilo-Shrooms in Etappen einzuteilen und es sind folgende Abschnitte der Effekte klassifiziert:

  1. Phase: Kennzeichnet den Zeitraum nach Eintritt der Wirkung und notiert ein stärkeres Beschäftigen mit sich selbst, bei dem die User relaxen, leiser sprechen, den Körper offenbar intensiver spüren – häufig ist von einer gesteigerten Lust auf Sex die Rede,
  2. Phase: Konsumenten wenden sich nach Außen, reden viel, bewegen sich und sind von Dingen in ihrer unmittelbaren Umgebung fasziniert. Begonnene Sätze bleiben offen und Affekte dominieren, wobei die Leute eine häufige Veränderung im Denken berichten ohne dass irgendwie beeinflussen zu können,
  3. Phase: Scheint auf höhere Dosierung von Psilocybin beschränkt zu sein, was mit einer limitierten Motorik einhergeht, Abgespanntheit und auch das Sprechen so beeinflusst, dass die User fast gar nichts mehr sagen, sondern vor sich hinträumen.
Psychedelika Mushrooms Psilocybin

Bemerkenswert ist die Unfähigkeit der Probanden, sich an konkrete Erlebnisse so zu erinnern, wie die Reflektion das während des Trips möglich machte. Klingt in puncto Bewusstsein so ähnlich wie Träume, oder? Wir wissen zwar ein bisschen, aber eigentlich fast nichts vom Erleben im Kopf beim Schlafen. Wer weiß – vielleicht können psychedelische Substanzen hier eine Verbindung herstellen und einen Traum wiederholen, der uns trotz völliger Unklarheit einfach keine Ruhe lässt?

Risiken und Nebenwirkungen von Magic Mushrooms im Überblick

Jedes Risiko beim Gebrauch von Psychedelika oder eben Cannabis hängt von den Umständen ab. Das Setting wird beeinflusst durch Sorten, Dosis, individuelle Faktoren und so spüren beispielsweise Frauen manchmal Substanzen stärker als Männer, werden ältere Menschen oder Leute mit einem hohen Körpergewicht anders durch solche Genussmittel angesprochen als der junge Spargeltarzan. Über Magic Mushrooms gibt’s zwar eine Menge negativ eingefärbte Berichte bis hin zur Medien Story vom unvermeidlichen Horrortrip, den selbstverständlich nur ein staatliches Verbot und am besten Knast für Pilzzüchter zuverlässig verhindern könnten.

Faktisch geht’s aber bei Psilos in erster Linie um Gefahren, die durch mangelndes Problembewusstsein entstehen und weniger durch die Psychedelika selbst. Autofahren auf Pilzen verbietet sich genauso wie das nächtliche Wandern alleine im Wald – wobei es Konsumenten geben kann, die sehr wohl gezielt auf die Suche gehen nach möglichst gruseligen Erfahrungen. Bis heute haben Philosophen keine wirklich abschließende Deutung zu bieten für den Umstand, dass wir Menschen gerne Horrorfilme schauen und doch ist es ratsam, auf Risiken beim Konsum von Mushrooms besser zu verzichten.

Überdosierung und chronischer Psilocybin Konsum

An Magic Mushrooms zu sterben ist extrem unwahrscheinlich, außer wir nehmen wie es amerikanische Behörden vor einiger Zeit klarstellten, das bis zu 2000fache der üblichen Verzehrmenge ein! Kiloweise Zauberpilze futtern gibt es aber nur in den Lebenswelten und Vorstellungen von Staatsanwälten, die etwa auch beim winzigen THC-Anteil vom Vollspektrum CBD-Öl gerne sagen, die Leute würden davon ja vielleicht 20 Flaschen auf Ex trinken und sich so berauschen – geschenkt. Faktisch ist eine Überdosierung ausgeschlossen und doch sind diverse Nebenwirkungen bei zu viel Rauschmittel nicht zu unterschätzen. Ängste und Panik, Verwirrtheit und Schwindel können da auftreten und auch wenn das nach ein paar Stunden vorübergeht ist ein verantwortungsvoller Konsum immer von Vorteil. Schon nach einmaligem Gebrauch ist manchmal eine Toleranzentwicklung möglich, die zum Ausbleiben vom Rausch führt und man müsste schon extrem fahrlässig agieren und immer wieder nachlegen, damit der Organismus irgendwann an sein Limit kommt.

Studien haben vielfach gezeigt, dass es weder Organschäden gibt durch psychoaktive Pilze noch Toxizität. Die allermeisten Wissenschaftler halten Shrooms für eine der am wenigsten schädlichen Substanzen überhaupt. Angesichts der Verbote ähnlich wie beim Cannabis ist es erstaunlich, dass nachweislich giftige Stoffe wie Alkohol und Tabak demgegen überall verkauft werden dürfen – ein Schelm wer Böses dabei denkt!

Psychedelika Mushrooms Psilocybin

Abhängigkeitspotenzial und somatische Effekte durch psychoaktive Pilze

Die Gefahr einer Abhängigkeit von Magic Mushrooms ist extrem gering. Statistisch gesehen verwenden Menschen diese Form von Psychedelika im Schnitt etwas zehnmal im Leben und dazwischen befinden sich meistens längere Zeiträume. Es braucht daher auch keine Therapie oder Programme gegen Sucht wie bei anderen Substanzen, wohl aber Umsicht und Verantwortung beim Konsum. Psychische Effekte können problematisch werden wenn eine Session schlecht angelegt ist und die User Panik bekommen oder potentielle Interaktionen mit Medikamenten ignorieren. Wechselwirkungen der Zauberpilze mit Schulmedizin gibt es vor allem bei Antidepressiva als MAO-Hemmer wie auch bei bestimmten Neuroleptika.

Der Mischkonsum von Cannabis und Psychedelika kann riskant sein mit Blick auf eine gegenseitige Verstärkung der Wirkung, so dass solche Kombis in der Regel auch nur von erfahrenen Konsumenten probiert werden. Als somatische und physische Nebenwirkungen durch Psilos werden etwa Bauchschmerzen und Schwindel, Herzklopfen und erweiterte Pupillen notiert. Oft wird jedoch angenommen, dass die Intensität solcher Erfahrungen von Stoffen verursacht ist, die als Bestandteil von Pilzen im Allgemeinen wirken und nicht die spezifischen Stoffe wie Psilocybin und Psilocin betreffen – keine Streckmittel zwar, aber eben mykotische Abwehrmaßnahmen von einer Botanik, die seit Jahrmillionen diesen Planeten erfolgreich bevölkert.

Halluzinogene Pilze sammeln: Vergiftungsgefahr bei Verwechslung!

Reale Gefahren bestehen beim Konsumieren von Psycho-Pilzen durch eine Verwechslung beim Sammeln. Auch in Deutschland wachsen Vertreter der Magic Mushrooms wie der Grünlichgraue Dachpilz oder der Spitzkegelige Kahlkopf und wir sehen nicht nur Kiffer im Herbst durch heimische Wälder streifen. Eine Pilzvergiftung nach dem Essen der falschen Shrooms ist möglich, zumal die Schwämme manchmal nur schwer unterschieden werden können. Gift statt Halluzinationen ist keine Option für uns und gerade bei Pilzsorten, die im Garten auftauchen oder in alten Holzstapeln wuchern raten wir zu äußerster Vorsicht und Genauigkeit beim Klassifizieren. Kommt es allerdings zu sehr starken Effekten durch Psilocybin ist Ruhe und ein möglichst entspanntes Umfeld wichtig.

Visionen und Schwindel bis hin zum Erbrechen gehen vorbei, auch wenn das schon ein paar Stunden dauern mag. Beruhigendes Zureden kann helfen, ebenso werden bei solchen Fällen in der Notaufnahme Benzodiazepine gegeben, die schnell und zuverlässig entspannen. Ein Psilo-Rausch kann überwältig daherkommen und ist doch keineswegs das Ende der Welt, vom Lied oder der Konsumenten – garantiert.

Psychedelika Mushrooms Psilocybin

Horrortrip durch Magic Mushrooms: Häufig oder Fake News?

Eine bei Medien und Politik besonders beliebte Sau für die nächste Treibjagd durch das Dorf ist die Geschichte vom Horror Trip. Dieser ist zwar nicht besonders häufig und hängt von allerlei Faktoren ab, wird aber schamlos und natürlich wie üblich ohne jede Wissenschaftlichkeit für alle Substanzen außer Alkohol und Tabak behauptet. Kiffer bekommen Psychosen, Pilzsammler bleiben hängen – wahrscheinlich kennt Ihr solche Geschichten im Übermaß. Und natürlich sind psychedelische Substanzen kein Würfelzucker und sollten nicht von Leuten probiert werden, die psychische Probleme oder gar Erkrankungen haben! Zumindest galt das bisher weil jede Forschung verboten war und erst langsam beginnt die Medizin zu verstehen, wie sich die Effekte durch psychoaktive Mushrooms therapeutisch vorteilhaft nutzen lassen, natürlich stets nur unter ärztlicher Aufsicht.

Horror-Trips auf Pilzen lassen sich zwar nicht für jeden immer hundertprozentig vermeiden, aber Ihr könnt das Setting beim Konsumieren solcher Stoffe günstig beeinflussen. Anfänger fahren auf Magic Mushrooms bitte weder Fahrrad noch Geisterbahn! Schlechte Trips sind nicht extrem selten, hängen aber in vielen Fällen tatsächlich mit einer bereits vorliegenden Indikation zusammen. Ihr solltet also  schon vor dem Einwerfen von psychedelischen Substanzen wissen, ob es bei Euch Auffälligkeiten gibt und falls das so ist, besser auf den Pilz verzichten.

Tipps für den Konsum von Psychedelika und Pilzen mit Psilocybin

Nun sind wir schon durch mit den Substanzen aus allerlei Schwämmen auch unserer heimischen Flora und geben Dir zum Abschluss noch ein paar Empfehlungen für sicheres wie genussvolles Konsumieren der Zauberpilze. Umsicht ist für die Einnahme aller Wirkstoffe ratsam, egal ob es um THC im Cannabis oder eben um Psilocin gehen mag. Du solltest daher vor allem beim ersten Mal die halluzinativen Mushrooms nicht alleine verzehren, sondern mit erfahrenen Usern aus deinem Bekanntenkreis. Es sollten keine Fremden sein oder Menschen, die sich bei den Effekten über Dich lustig machen und am Ende negative Erfahrungen noch verstärken – Rauschmittel aller Art können inspirieren und entspannen, bei unsachgemäßem Umgang aber immer wieder auch Probleme mit sich bringen auf die wir lieber verzichten sollten.

Folgende Aspekte sind hilfreich, damit psychoaktive Pilze nicht überfordern:

  • Mischkonsum vermeiden!

  • Substanzen niedrig dosieren!

  • Auto stehen lassen!

  • Öfters Wasser trinken!

  • Vor dem Konsum etwas essen!

In der Summe keine große Sache, diese Vorsichtsmaßnahmen und Du solltest darüber hinaus einfach nie Pilze nehmen, wenn Du schlecht drauf bist, traurig oder besonders melancholisch. Psychedelische Substanzen schicken Dich auf eine Reise, die wir genießen wollen und so nimm Dir bitte Zeit für den Trip. Außerdem sollten Frauen die Dosis Psilocybin geringer gestalten und auf Magic Mushrooms in der Schwangerschaft verzichten.

Wir wünschen allen Schamanen und Neugierigen eine spannende, unterhaltsame Session auf Pilzen!

Häufige Fragen und Antworten zum Konsum von Magic Mushrooms

Kann ich nach der Einnahme von Psilos Auto fahren?

Physisch mag es vielleicht noch gehen, aber mit Zauberpilzen im Blut steigt die Gefahr von Verkehrsunfällen schlicht durch eine Überforderung im Kopf. Die Sinne funktionieren ganz anders, es kommt zu Halluzinationen und so gut wie jeder Crash durch User von Shrooms geht auf solche Verantwortungslosigkeit zurück. Panikanfälle wegen einer roten Ampel sind nicht nötig und doch ist der Umstieg auf Bus und Bahn gar nicht so uneingeschränkt empfehlenswert – manche Pilzkonsumenten berichten von einer endlosen Fahrt in einer Box aus Metall, die scheppert und dröhnt und das kann schon ziemlich bedrohlich wirken.

Warum ist die Mikrodosierung für psychoaktive Pilze empfehlenswert?

Wie kaum eine andere Form von Psychedelika können Mushrooms von der Dosis abhängen und unterschiedliche Effekte haben. Es empfiehlt sich daher für Einsteiger wie erfahrene Experten das Mikrodosieren als Methode, die Wirkungen detailliert austestet und genau dort die Linie zieht, wo es für die Leute akzeptabel erscheint. Unangenehme Nebenwirkungen lassen sich so gut vermeiden und kontrollieren, egal ob das nun für LSD gilt, Psilocybin in Pilzen oder den Meskalin-Kaktus.

Sind Pilze mit Rauchwirkung für Senioren geeignet?

Grundsätzlich handelt es sich sowohl beim Shroom selbst wie auch bei dessen Inhaltsstoffen um Substanzen, die weder überdosiert noch toxisch verwendet werden können. Trotzdem sollten ältere Leute und Frauen darauf achten, dass es zu keinen Wechselwirkungen etwa mit Medikamenten gegen Depressionen kommt und sich im Zweifelsfall genau anschauen, was da täglich an Pillen vielleicht schon eingenommen wird. Außerdem könnten Senioren bei Beschwerden mit dem Bewegungsapparat Probleme haben durch die Effekte von Magic Mushrooms und am besten nur einen Versuch in rundum entspannter, barrierefreier Umgebung machen.

Ist eine potentielle Therapie durch Psilocybin auch ohne Rausch möglich?

Das lässt sich derzeit noch nicht beantworten. Immer wieder und bei allen Feldversuchen mit ganz unterschiedlichen Probanden stellen Forscher fest, dass die heilsamen Effekte durch Magic Mushrooms zum Beispiel bei neurodegenerativen Erkrankungen oder Psychosen nur dann wirksam sind, wenn zugleich Halluzinationen vorliegen. Ohne Rausch heilen geht vielleicht gar nicht! Eine spannende Frage, die eventuell auf einen vergleichbaren Schutzmechanismus hinweist wie etwa bei der Blut-Hirn-Schranke und bis zur Klärung müssen Patienten für die Linderung von Beschwerden unvermeidlich einen Trip antreten.

Sind Mushrooms besser als LSD?

Qualität bei Psychedelika bemisst sich nicht so sehr an der Substanz per se, sondern in erster Linie an deren Dosis und Zubereitung. LSD wird gerne auf Pappen gesprenkelt und wenn die Spritzer eher am Rand entlanglaufen und jemand ein solches Ticket aus der Mitte vom Papier einnimmt, können Effekte schon mal ausbleiben! Zusätzlich ist ein Vergleich von psychedelischen Wirkstoffen zwar möglich, aber nicht wirklich zielführend da jede Substanz ihre eigene Biochemie hat und entsprechend variiert. Einige User bevorzugen LSD gegenüber Pilzen, weil es schlicht stärker ist und vor allem länger wirkt und zugleich gibt’s Leute, die viel lieber Magic Mushrooms nehmen und dabei deren gute Verträglichkeit und vieles mehr als Grund nennen.