Neuseeland Hanfsamen Corona-Proteste

In Neuseeland haben Demonstranten Corona-Proteste genutzt, um Hanfsamen direkt vor dem Parlament auszusäen – nun sprießt dort Cannabis (Bild von Squirrel_photos auf Pixabay).

Widerstand und Kampf gegen staatliche Willkür sind wichtig und das gilt beim Coronavirus genauso wie bei der überfälligen Legalisierung von Cannabis. Manchmal verbindet sich das sogar ziemlich lustig wie jüngst in Neuseeland, wo vor dem Parlament Corona-Proteste stattfanden und dabei offenbar jemand Hanfsamen in der Erde versenkt hat. Nun sprießt das Cannabis vor dem symbolträchtigen Ort in Wellington! Selbstredend rückte auch bei den Hobbits sofort eine Spezialeinheit an und entfernte die Seeds und Sämlinge. Den verantwortlichen Kiffern und Widerständlern zufolge dürfte von nun an freilich jedes Jahr viel Arbeit warten auf die Gärtner und Systemlakaien – Gras könnte immer wieder wachsen und wir wir vom Cannabis anbauen wissen stets auch neue Keimlinge auf dem heiligen Rasen der Regierung ausbilden.

Demonstrierende Bürger genauso böse wie Cannabis als Genussmittel?

Zumindest drücken das die Medienberichte mal wieder unterschwellig aus und die Leser sollen wohl irgendeine eine Verbindung herstellen zwischen Kiffen und Aufstand, was zwar lächerlich ist, zugleich aber auch in Neuseeland journalistisches Gusto. Bei den Kiwis gab es vor gar nicht allzu langer Zeit sogar mal eine Volksabstimmung zum Hanf legal, doch die scheiterte und anstatt aus diesem extrem knappen Votum wenigstens einen entspannteren Umgang mit Gras abzuleiten werden bei den Seeds vorm Parlament sofort die Gärtner-Spezialeinheiten gerufen.

Aufgefallen sind die Weed Spots einem aufmerksamen Bürger. Der schritt an den Rabatten vorbei und sah auf einmal kleine Pflänzchen aus dem Erdreich ragen. Schnell schoss der Mann ein Bild, postete das in den Sozialen Medien und die Cannabis Community hatte ihre News des Tages. Schnell bemerkte das auch die System Journaille, informierte die örtliche Security und die tapferen Männer und Frauen vom Regierungswachdienst gaben Auskunft zum Marihuana vor dem Parlament.

Die Proteste hätten eine Menge Müll hinterlassen und eben den Hanf, was zweifellos in einer Reihe gedacht werden soll. Man gibt zu, dass es solch einen Skandal im beschaulichen Wellington noch nie zuvor gab und verspricht die vollständige Beseitigung der sprießenden grünen Zucht.

Dauerhaft Cannabis anbauen vor dem Regierungssitz?

Leute von den Corona-Protesten äußerten sich online ebenfalls und versprechen schon jetzt viele neue, junge Hanfpflanzen – jedes Jahr und zwar so lange auch vor dem Parlament, bis die Legalisierung von Haschisch und Marihuana endlich durch ist. Den Menschen reicht es einfach mit den Lügen und Fake News, die sich vom Virus bis zum Kiffen ziehen und stellen zu Recht die Frage, warum eigentlich neue Impfstoffe verpflichtend sein sollen, während es keine Erlaubnis gibt sich mit den Bestandteilen einer seit Äonen genutzten Pflanze zu berauschen.

Damals campten die Protestler vor dem Regierungsgebäude und bauten nebenbei Salat an und andere Feldfrüchte. Man bereitete sich wohl auf eine lange Zeit vor und warf die der Sämann bei Jesus ein paar Seeds hier und dort auf die Erde, was schnell keimt und nun für eine unterhaltsame Story über die Borniertheit von Parlamenten taugt.

Kiffer und Kifferinnen werden seit vielen Jahren in ihren Grundrechten eingeschränkt und können gut nachvollziehen, warum sich freie Bürger nicht mit Storys über „Covid-19“ abspeisen lassen wenn es Regierenden mal wieder nur um Überwachung geht – Cannabis Drogenpolitik und Pandemie-Maßnahmen sind also nicht nur bei den Hanfpflanzen von Wellington so weit voneinander entfernt wie vielleicht mancher denken mag.