Drogentest ArbeitgeberDer Drogentest durch Arbeitgeber auf THC kann mitunter direkt zur Kündigung führen. Bevor es jedoch zum Jobverlust kommt, solltest Du zum Kiffen auf Arbeit die Rechtslage kennen, schließlich darf das Unternehmen keine Drogentests ohne Grund durchführen. Auch bei Cannabis unterliegt der Betriebsarzt im Job der ärztlichen Schweigepflicht. Trotzdem lassen sich Angestellte oft durch fehlendes Wissen über Haschisch und Marihuana von der Firma austricksen und verlieren ihren Job. Natürlich wird die Legalisierung von Cannabis auch im Arbeitsrecht für faire Konditionen sorgen, das zeigen moderne Länder wie USA und Kanada. Dort klagen die Leute bei Willkür durch den Chef und für ihr Recht auf Kiffen, was Richter regelmäßig bestätigen. Und bei uns? 

Cannabis Konsum in der Freizeit ist lange nachweisbar

Kiffen wird schließlich trotz der Verbote bei Besitz, Verkauf und Anbau von Cannabis für viele Menschen heute selbstverständlich. Immer mehr Erwachsene probieren Hanf Produkte in der Freizeit oder als Heilmittel. Mit Hilfe verschiedener Drogentests kann die Nachweisbarkeit der Cannabinoide als Wirkstoffe im Gras aber auch nach einem längeren Zeitraum erbracht werden und dabei steht das psychoaktive THC im Fokus. Gefahren durch Kiffer auf Arbeit sind laut Forschung übertrieben, aber trotzdem verlieren die Leute ihren Job.

Leider geht’s in Europa häufig noch um Schikane statt um die effektive Kontrolle von Tätigkeiten mit einem besonderen Gefahrenpotential – wir haben zum Drogentest durch Arbeitgeber alle Informationen rund um Betriebsuntersuchungen, Einstellungsverfahren und Privatsphäre versus Arbeitsschutz. Und was passiert eigentlich, wenn Du solche THC-Tests im Job verweigerst?

Natürlich sollten Risiken für Kollegen, Material und die Frau vom Chef natürlich ausgeschlossen sein, zumal bei Hanf mit Blick auf das Arbeitsverhältnis selbst Betriebsärzte schnell von Göttern in Weiß zu Todesengeln mutieren können. Ärztliche Schweigepflichten gelten zwar auch bei der Betriebsuntersuchung, aber es gibt Besonderheiten und Ausnahmen, die vorgebliche Gefahren durch die Einnahme von Haschisch und Marihuana durch Arbeitnehmer begrenzen sollen. Ein Anwalt für Arbeitsrecht kann vielleicht helfen, wird aber in vielen Fällen gegen eine Justiz auf dem Richterstuhl verlieren, die bekanntlich bei Gras und Kiffen regelmäßig pro Gesetzgeber und gerne auch im Zweifel gegen Angeklagte urteilt.

THC Drogentest durch Arbeitgeber: Kenne Deine Rechte – und Pflichten!

Wer ständig hustet und Blut spuckt, wird vom Chef vielleicht bemitleidet und auch wenn zuvor am Wochenende auf dem Dorffest gesoffen wurde bis der Arzt kam, werden viele Arbeitgeber keinen Drogentest durchführen oder über Konsequenzen für Angestellte nachdenken. Bundesdeutsche Gerichte stufen Alkohol Kater sogar als Krankheit ein, wegen der man gerne einen Tag freimachen darf! Cannabis hingegen ist „verboten, weil es eine illegal Droge ist“ wie uns eine frühere Bundesdrogenbeauftragte von der CSU mal erklärte und obwohl der Konsum von THC rechtlich betrachtet sogar gestattet ist, führt die lange Nachweisbarkeit von THC häufig zu Schwierigkeiten auf Arbeit oder im Straßenverkehr. Immerhin steht schon im Grundgesetz unter Artikel 2 der zweite Absatz für das Recht auf körperliche Unversehrheit als verfassungsmäßige Brandmauer gegen staatliche Eingriffe.

Demnach ist ein Drogentest auf Arbeit nur mit Einwillung der Mitarbeiter gestattet. Das gilt selbst bei Trunkenheit in der Frühschicht – Intimsphäre gehört zum Persönlichkeitsrecht der Arbeitnehmer, für die THC Tests nur unter strengen Bedingungen möglich sind. Routinemäßiges Testen ist ebenfalls verboten und so dürften die allermeisten Freizeit Kiffer wohl erst gar nicht erfasst werden. Akut wird es aber bei Drogeneinfluss im Job. Ist das Verhalten auffällig, erzählt man frei von der Leber weg im Pausenraum vom Gras oder stellt betont offensiv Cannabis Accessoires aus den Headshops zur Schau, kann das schlafende Hunde im Büro des Vorarbeiters wecken. Es kann dann sowohl eine Verdachtskündigung drohen oder der Besuch durch die Polizei.

Drogentest Arbeitgeber

Ob Ihr freilich den Job verliert, den Führerschein und dank hoher Strafen Eure Existenz hängt von der bevorstehenden Cannabis Legalisierung ähnlich ab wie Euer Wissen zur aktuellen Rechtslage. Ein Betriebsrat wird beim Thema Kiffen keine große Hilfe sein und dann gibt’s als Ausnahmen auch noch das berühmte Bedienen der schweren Maschinen.

Der Drogentest auf THC durch den Betriebsarzt im Überblick

Wie beschrieben gibt es keine allgemeine gesetzliche Grundlage für den Cannabis-Test durch Betriebsärzte. Einige Jobs können voraussetzen, dass keinerlei Konsum von psychoaktiven Substanzen vorliegt und wer einmal im Arbeitsverhältnis steht muss einen konkreten Anlass für solche Checks auf Drogen bieten. Trotzdem fragen viele Leute, wie beim Gespräch mit einem Betriebsarzt beim Thema Marihuana und Kiffen umzugehen ist und dabei geht’s neben dem bereits existierenden Job um das Einstellungsverfahren beim Bewerben um eine Tätigkeit. Dafür existiert jedoch keinerlei Grundlage im Gesetz – genauso wie Fragen zur Schwangerschaft bei Frauen! Willkür und Beliebigkeit durch allmächtige Chefs sind verboten, das legte das Bundesarbeitsgericht schon vor mehr als 20 Jahren fest (2 AZR 55/99):

„Ein Arbeitnehmer ist regelmäßig nicht verpflichtet, im laufenden Arbeitsverhältnis routinemäßigen Blutuntersuchungen zur Klärung, ob er alkohol- oder drogenabhängig ist, zuzustimmen.“

Einen Drogentest also überhaupt erst anzusprechen und zu fordern braucht mehr als nur einen beliebigen Verdachtsmoment und ein Betriebsarzt muss klar beurteilen, ob eventuell Grund zur Sorge um die Sicherheit im Betrieb besteht. Ist das zumindest denkbar kann ein Check auf die Nachweisbarkeit von THC und Cannabis verlangt werden. Euch mit dem Urinbecher in Handschellen ins Klo auf Arbeit zwingen oder eine Kanüle in den Arm rammen zur Blutentnahme, das dürfen Betriebsärzte aber genauso wenig wie schiesswütige Polizisten! Zugleich ist eine Verweigerung aber auch wieder ein Problem, dazu gleich noch mehr.

Ärztliche Schweigepflicht beim Cannabis Konsum auf Arbeit?

Hippokratischer Eid, Schweigepflicht, Fürsorge – die wichtigsten Grundlagen der Medizin sind beim Thema Kiffen gar nicht so selten außer Kraft gesetzt. Das zeigt ein Drogentest durch Arbeitgeber übrigens ganz ähnlich wie die völlig verfahrene Situation beim Cannabis auf Rezept. Eine Verordnung von Hanfblüten durch Ärzte erfolgt eben nicht bedingungslos zur Linderung von Beschwerden wie es kranken Menschen eigentlich zusteht, sondern anhand von bürokratischer Regelwut durch Krankenkassen. Da wird die moderne, fürsorgliche Arztpraxis schon mal mit Regressforderungen bedroht falls dort öfters Cannabis als Heilmittel verschrieben wird! Ihr solltet also vom Betriebsarzt im Zweifelsfall keinen Beistand erwarten, der zwar nicht direkt zum Konsum von THC berichten darf bei Nachweisbarkeit durch Tests, wohl aber Eure Befähigung auf Arbeit beurteilt und so eine Entlassung durchaus befördern kann.

Arbeitgeber und Betriebsärzte sprechen öfters miteinander, vor allem wenn es sich bei den Jobs im Unternehmen wie erwähnt um Tätigkeiten mit Gefahrenpotential handelt. Liegt zudem eine echte akute Gefährdung vor wie beim Lokführer, der nach Gras riechend positiv getestet ist und seinen Zug besteigen will, wird der Betriebsarzt direkt Meldung machen – Unfälle sind schließlich zu vermeiden.

THC Nachweisbarkeit bei Tätigkeiten mit besonderem Gefahrenpotential

Rountinemäßige Drogentests durch Arbeitgeber sind jedoch immer dann erlaubt, wenn Mitarbeiter komplizierte oder gar gefährliche Technik bedienen müssen. Ein Urteil vom Hamburger Arbeitsgericht (Az.: 27 Ca 136/06) bestätigte das Recht auf Urinproben bei Leuten, die offenbar bekifft an Großgerät operierten im Hafen und es gab dort gleich noch eine Betriebsvereinbarung für solche Fälle – Angestellte haben bei solchen Umständen schlechte Karten! Arbeitsrichter entscheiden dann pro Sicherheit und gegen Persönlichkeitsrechte. Wir lernen freilich aus solchen Urteilen, dass ein konkreter Verdacht Anlass zum Drogentest auf Cannabis Konsum geben kann und solche Auffälligkeiten könnt Ihr leicht vermeiden durch den Verzicht auf Hanf Produkte vor der Fahrt auf Arbeit.

Unvermeidlich sind regelmäßige Tests auf THC aber generell bei Jobs, die ein explizites Gefahrenpotential per se aufweisen – Piloten, Busfahrer und Kranführer dürften solche Routine in so gut wie jedem Arbeitsverhältnis gleich zu Beginn verordnet bekommen.

Drogentest Arbeitgeber

Drogentest durch Arbeitgeber verweigern: Abmahnung oder Kündigung?

Und ja – theoretisch könnt Ihr natürlich den THC-Test auf Arbeit zurückweisen und Euch weigern, solche privaten Auskünfte mit den Chefs zu teilen. Einfach ist das aber nicht, denn auch ohne explizite betriebliche Vereinbarung etwa im Arbeitsvertrag werden Arbeitgeber in solchen Fällen wahrscheinlich mindestens eine Verwarnung aussprechen oder sogar eine Verdachtskündigung! Das geht zwar nur bei einem wirklichen Verdacht und nur nach einer Anhörung, aber die lässt sich entsprechend deuten ohne dass Anwälte im Nachgang da noch etwas korrigieren können. Schlussendlich braucht es den Drogentest zur Entkräftung der Vorwürfe so oder so und wenn Ihr partout darauf keine Lust habt dürfte der Job wohl ziemlich sicher flöten gehen.

Drohungen sind jedoch nicht akzeptabel und falls sich die Firma gebärdet wie Attila der Hunnenkönig könnt Ihr das eventuell geltend machen bei Eurem Widerspruch gegen Entlassungen. Es ist denkbar, dass manche Arbeitgeber angesichts der kommenden Cannabis Legalisierung etwas zurückschalten beim Thema Gras, aber darauf verlassen sollten wir uns besser nicht.

Und dann gibt’s ja noch die Polizei, die für Kiffer weder als Freund noch Helfer, sondern vor allem als Zuchtmeister in Erscheinung tritt. Arbeitgeber können die Cops bei Verdacht auf THC immer dann rufen, wenn Ihr auffällig seid und zum Beispiel mit dem Gabelstapler Unsinn veranstaltet. Rote Augen nach dem Kiffen sind ein Hinweis für Gesetzeshüter auf Marihuana und einige Vorgesetzte rauchen vielleicht gerne selber heimlich, werden Euch aber möglicherweise verpfeifen wenn das in den Kram passt! Die herbeigerufene Polizei dürfte in jedem Fall den ganzen Instrumentenkasten der Schikane auspacken und sich gerne auch stundenlang Zeitnehmen rund um einen Drogentest, selbst wenn die Verfolgung von echten Gangstern eigentlich viel wichtiger wäre.

Cannabis Konsum in der Freizeit: Der positive Drogentest als Kündigungsgrund?

Nun kiffen wir in den seltensten Fällen sichtbar und anhand vom verräterischen Cannabis Geruch leicht zu lokalisieren direkt auf Arbeit, sondern meistens am Abend davor oder danach. Je nach Drogentest sind die berauschenden Cannabinoide wie vor allem das THC mehrere Wochen nachweisbar und ein positives Ergebnis ist wahrscheinlich. Einige Arbeitgeber werden nicht gleich kündigen, sondern sich nach dem Konsum erkundigen und eventuell nur zum Entzug raten. Das sind aber eher Ausnahmen von der Regel und die lautet häufig: Kündigung, Rausschmiss, unehrenhafte Entlassung! Arbeitsgerichte bestätigten solche Entscheidung wie etwa bei einem Busfahrer, dessen Drogenkonsum als Gefahr für die Allgemeinheit in Form der Fahrgäste und anderen Teilnehmer am Straßenverkehr zu werten ist (Az. 6 AZR 471/15).

Moderne Länder mit einer Hanf Legalisierung erlauben Entlassungen nur noch bei deutlich erhöhten Werten oder beim für die Firma riskanten Dauerkonsum. Für entsprechende Limits in Nanogramm dienen als Richtschnur klare Richtlinien aus der Forschung statt vollkommen willkürliche Werte wie in Europa und so hoffen auch hiesige Arbeitnehmer seit Jahren auf Veränderungen der Rechtslage bei Haschisch und Marihuana.

Ähnlich wie beim Führerschein verweigert sich die Gesetzgebung aktuell noch der Wissenschaft und hält Cannabinoide im Körper für grundsätzlich gefährlich – selbst wenn vor Tagen oder gar Wochen das letzte Mal konsumiert wurde! Ob THC Detox funktioniert ist nicht immer sicher vorherzusagen. Autofahrer kennen diese Gängelei. Die müssen tausende Euro zahlen, den Führerschein abgeben und sich als erwachsene Bürger, Wähler, Steuerzahler absurden Prüfungen unterwerfen oder sich wie unmündige Bengel ständig auf der Polizeiwache melden. Dieses System geht laut unzähliger Studien vollkommen an der Realität vorbei, wird aber wie so vieles in der Politik gerade deshalb beibehalten. Solcherlei Bösartigkeit und Verweigerung gegenüber dem Fortschritt befindet sich aber auf dem absteigenden Ast – die Bundesregierung hat die überfällige Cannabis Legalisierung fest versprochen.

Achtung: Dieser Artikel ist rein informativ – er stellt keine Rechtsberatung dar und kann auch keine Rechtsberatung ersetzen!

Wichtige Fragen und Antworten zum Cannabis Drogentest durch Arbeitgeber

Aus welchem Anlass können Arbeitgeber Drogentests anordnen?

Anordnen kann kein Chef irgendwas, sondern höchstens fordern und Arbeitnehmer dürfen nicht zur Abgabe von Urinproben oder einer Kanüle Blut gezwungen werden. Es gibt jedoch Vereinbarungen meist schon im Arbeitsvertrag zu solchen Tests auf THC vor allem bei Tätigkeiten, die ein hohes Sicherheitsprofil haben. Auch Verdachtsfälle wie der berauschte Bauarbeiter auf dem Hochhaus können einen Drogentest durch Arbeitgeber rechtfertigen. Wer sich weigert fliegt und eher wenig Chancen, sich später wieder in den Job zu klagen zumal es dazu auch wieder einen Test bräuchte.

 Darf der Betriebsarzt dem Chef vom Cannabis Konsum der Angestellten erzählen?

Nicht direkt, wohl aber auf Umwegen! Einmal ist das erlaubt bei vorgeblich akuten Gefahren und zum Beispiel beim Taxifahrer, der bei lauter Musik seit Stunden Chips vertilgt und Anfragen durch Fahrgäste ignoriert. Betriebsärzte dürfen jedoch nicht durch die Firma laufen und wie Marktschreier vom Kiffen der Arbeitnehmer schwadronieren. Auch im Gespräch mit der Geschäftsleitung sind lediglich Hinweise auf eine eingeschränkte Befähigung im Job gestattet. Cannabis in der Freizeit geht zwar per se niemanden etwas an, dient aber leider oft der Schikane beim Bekanntwerden – hier sieht die Gesetzgebung einen gewissen Schutz der Persönlichkeitsrechte auf Arbeit vor. Trotzdem werden Chefs wissen, was Sache ist und man sollte sich im Zweifelsfall auf keinen noch so vertrauswürdig auftretenden Betriebsarzt verlassen.

Wann ist ein verpflichtender Drogentest auf Arbeit verboten?

Obwohl es faktisch zu Nachteilen führen dürfte, ist die Verweigerung von Tests auf Cannabinoide rechtlich gesehen rund um das Einstellungsverfahren untersagt. Steht also in der Stellenausschreibung, man müsse sich auf THC testen lassen um einen Job zu bekommen, kann diese Firma Probleme bekommen! Die Rechtslage ist den Arbeitgebern natürlich bekannt und so wird manchmal versucht, auf anderen Wegen an solche Auskünfte zu kommen. Beim Interview und Bewerbungsgespräch sollte man darauf achten, schließlich kann das bei Hanf besonders forsche Unternehmen auch ein Hinweis auf eine wenig faire Behandlung der Mitarbeiter im Betrieb.

Welche Tätigkeiten sind gefährlich und kommen für routinemäßiges Testen auf Drogen in Frage?

Sicher ist das Auslegungssache, aber die berühmten schweren Maschinen sind eben oft Geräte, die bei mangelhaftem Umgang eine Gefahr darstellen. Ob der Schaufelrad-Bagger in der Kohlemine, der Steuerknüppel im Flugzeug oder die Kurbel vom neuen Panzer im Einsatz für die Bundeswehr – als Unbeteiligte erwarten wir vollkonzentrierte Leute bei solchen Tätigkeiten mit Gefährdungspotential und die werden deshalb auch beim Cannabis regelmäßig getestet. Eine Neubewertung ergibt sich erfahrungsgemäß im Zuge einer Freigabe der Hanf Produkte, doch auch in modernen Ländern ist es Institutionen wie Armee, Polizei und Rettungskräfte meistens gestattet, die Mitarbeiter auf einen möglichen Drogenkonsum testen zu lassen.

Wird Kiffen in der Freizeit nach dem Drogentest auf Arbeit bestraft?

Der Konsum an sich ist auch schon vor der Legalisierung erlaubt, doch bekanntlich drehen Behörden äußerst kunstvolle Stricke rund um den möglichen Besitz, Anbau und Handel. Wird bei Drogentests durch Arbeitgeber Cannabis gefunden und die Polizei eingeschaltet, gibt es wahrscheinlich sowohl die Kündigung wie auch eine hohe Ordnungswidrigkeit zu zahlen wenn die Angestellten mit dem LKW unterwegs gewesen sind. Der Führerschein dürfte entzogen werden und dann wird es kniffelig. Beamte versuchen in vielen Fällen durch suggestive Befragungen Konsumenten zu verunsichern und die räumen ohne Not ein, dass die zu Hause noch ein bisschen Gras haben – aus dem straffreien Konsum wird dann plötzlich ein Besitz und auf solche Fehler warten Staatsanwälte im gespitzten Ohren.