Cannabis Jobs Budtender

Jobs in der Cannabis Branche gibt’s eine Menge und doch sind Budtender besonders begehrte Fachkräfte, deren Expertise kräftig umworben wird (Bild von Peter H auf Pixabay).

Mit dem Fachkräftemangel wird ja so einiges erklärt und entschuldigt und wir dürfen gespannt schauen, wie es um die Arbeitsplätze rund um Haschisch und Marihuana nach der Legalisierung in Deutschland bestellt sein wird. Gerade kommen neue Personaldaten aus Übersee zu den Jobs in der Cannabis Branche rein und dabei geht’s mal gesondert um den Budtender, der wie eine Art Bedienung im Gras Fachgeschäft mit der nötigen Expertise für Beratung und Verkauf der Cannabinoide aufwartet. Diese Leute sind begehrt und werden von den Hanf Unternehmen umworben, schließlich braucht es im THC Geschäft um die Ecke und auch Online echte Kenner und eben keine nur am Profit interessierten Apotheker. In der Bundesrepublik schreien die Quacksalber seit Monaten schon besonders laut und wollen sich das ganze Geschäft mit dem Gras sichern – die Legalisierung freilich ist besser dran mit Arbeitskräften, die Leidenschaft für Cannabinoide und Sachkenntnis verbinden. Solche Marihuana Jobs gibt’s immer mehr und das bietet tolle Chancen.

„Herz und Seele“ vom legalen Hanfgewerbe

So werden die Budtender gerne bezeichnet und auch die neuen Daten und Statistiken zeigen deutlich, wie sich alles um diese Experten hinter der Gras Theke geht. Sie müssen freundlich und kompetent agieren, entschlossen wenn nötig und immer auf dem neusten Stand der Cannabis Forschung. Dazu kommen Aspekte wie der Anbau von Hanf samt der besten Seeds und Strains beziehungsweise Sorten und im Prinzip sind die Marihuana Verkäufer mit Önologen aus der Weinwirtschaft vergleichbar. Es geht um Aroma, Geschmack, Wirkung und es geht um Herkunft, Preis und optimale Zucht und das sind trotzdem noch längst nicht alle Bereiche, in denen sich die Budtender auskennen müssen.

Cannabis Geschäfte werben mit allen Mitteln um Fachkräfte

Mittlerweile sind in den USA und Kanada etwa 40% der Budtender alteingesessene Angestellte und etwa 60% sind Leute, die innerhalb der letzten 12 Monate eingestellt wurden. Ein Wechsel ist meistens gar nicht Ausdruck von Unzufriedenheit mit dem Job, sondern Reaktion auf oft exzellente Angebote von anderen Firmen, die mit noch höheren Gehältern, mehr Urlaub und sozialer Sicherung um die Gras Experten buhlen wie Deutschland um ausländische Pflegekräfte für das Altersheim.

Doch nicht alle bleiben und einige Arbeiter in der Cannabis Branche hören schnell wieder auf angesichts der durchaus anspruchsvollen, mit viel Verantwortung verbundenen Position. Es ist eben nicht so simpel wie uns hierzulande die eingangs erwähnten Apotheken weismachen wollen – der versierte Hanfverkäufer braucht Geduld und muss die an Grasblüten gegen Schmerzen interessierte Seniorin genauso kompetent beraten wie renitente Studenten auf der Suche nach besonders starken Marihuana Sorten.

Soziale Kompetenz und Fachkenntnis als berufliche Anforderungen im Grasgewerbe

Immer auch ist eine ständige Weiterbildung für den Budtender Pflicht. Kaum eine Branche ist so innovativ und glänzt unablässig mit neuen Produkten wie die Cannabis-Ökonomie.  Das macht den Besuch auf Fachmessen genauso nötig wie die Fachsimpelei mit dem alten Hippie, der im Grasladen mit persönlichen Tipps für den Hanf Anbau und die Ernte auftaucht. Und natürlich geht’s auch um den Umsatz, so dass eine schüchterne Person wohl besser im Archiv arbeitet als hinter der grünen Theke für Cannabis.

Mittlerweile sind Wirtschaft, Kultur und Lebenswelt beim Marihuana zumindest aus Ländern mit einer modernen Drogenpolitik nicht mehr wegzudenken. Falls Euch also der Beruf Budtender für THC Produkte interessiert, dann schaut am besten schon mal auf Möglichkeiten zur Ausbildung und bewerbt Euch nach der angekündigten Weed Freigabe – der Job ist ziemlich krisenfest, spannend und auch in Zeiten der Inflation sehr gut bezahlt!