Kiffen Großbritannien Reisepass

Ein Blick auf die neuen Strafen für Kiffen und Cannabis Konsum in Großbritannien, wo Hanf Fans künftig für THC sogar den Reisepass verlieren (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Ganz besonders fies und hinterhältig agieren derzeit die Behörden in UK wenn es um neue, angeblich weniger scharfe Regeln für beziehungsweise gegen den Konsum von Cannabis geht. Zwar senkt man hier und da ein wenig die Höhe der Strafe um ein paar Pfund, doch wer Pech hat kann in Großbritannien ab sofort wegen Kiffen den Reisepass verlieren! Das klingt nicht unbedingt nach Queen, Demokratie und fairer Drogenpolitik, aber auch der Führerschein ist nun wie in Deutschland direkt in Gefahr für Hanf Fans. Es gibt ja schon einige Endzeitfilme, die auf der britischen Insel spielen und in denen London und Manchester Städte der totalen Überwachung sind – ist die wissenschaftlich gesehen groteske Verfolgung der Cannabinoide etwa der Einstieg in ein System, das die Bürger wegen THC ähnlich gängelt und unterdrückt wie gewisse asiatische Länder?

Was hat der Cannabis Konsum mit Einwanderung und öffentlicher Sicherheit zu tun?

Faktisch natürlich nichts, aber in Großbritannien, Bayern und einigen Südstaaten der USA reiten Politiker weiterhin das Pferd vom Ausländer, der Drogen und damit auch angeblich gefährliches Cannabis in das Land bringt. Entsprechend bringt sich die Immigrationsbehörde von UK zum Hanf in Stellung und präsentierte jüngst ein System der Strafen und der “Drei Schläge.” Klingt wie die Zeit der drei streitenden Reiche, Könige, Brüder und damit wie eine Bezeichnung von Zuständen, die wir eher Märchen zurechnen, aber nein – mit einer dreifachen Drohung gegenüber den Leuten möchte man auf der Insel künftig Marihuana Drogenpolitik betreiben.

Schon berichten selbst Leitmedien im Land, dass diese Aktionen wohl vor allem den Mittelstand treffen werden und damit mal wieder Leute, die arbeiten, Steuern zahlen und den Politikern die Diäten finanzieren. 

Auch in Großbritannien kiffen die Menschen gerne, entspannen sich weniger im Pub, sondern mit Gras und dieses Kiffen gefällt den Behörden überhaupt nicht. Eine Gras Legalisierung wie in der Bundesrepublik gegenüber den Wählern und Steuerzahlern durch die Ampel-Regierung versprochen ist auch für den illustren Boris Johnson kein Thema – aber wer weiß schon ob bei der üblichen Doppelmoral in der Politik nicht auch der Joint durch die herrschaftlichen Hallen von Downing Street Nummer 8 gekreist ist, gleich neben dem übervollen Tablett mit Schnittchen und alkoholischen Getränken?

Was planen die Politiker in UK als Strafen für das Kiffen und gegen Fans der Hanfpflanze?

Nichts gutes, das lässt sich schon jetzt klar sagen. Wer eine Vorstrafe hat könnte den Passport für den Konsum von Cannabis verlieren, dazu den Führerschein wie bei uns und am besten gleich noch jedes Ansehen, jedenfalls nach Vorstellung der Orwell´schen Behörden. Ständige Drogentests als Schikane sind ebenso geplant und selbst der Zugang zum Nachtclub könnte in Zukunft in UK nicht nur vom Impfstatus, sondern von den persönlichen Vorlieben für Haschisch und Marihuana abhängen!

Ein Schelm, wer bei solcherlei Erfassung von Privatsphäre und Bewegungsradius an digitale Register rund um die vorgebliche Schutzimpfung gegen das Coronavirus denkt. Hatten die Maßnahmen dazu in Großbritannien etwa schon eine künftige Kontrolle von Hanfkonsumenten im Kopf? 

Anwälte kündigen schon mal an, gegen die “Drei Schläge” für Klagen zur Verfügung zu stehen. Schon für das einmalige THC Vergehen gibts hohe Geldstrafen, danach folgen Pflichteinweisungen in Therapiezentren – wo wissenschaftlich gesehen doch eigentlich viel mehr Platz sein sollte für Menschen mit einer echten Suchterkrankung. Wer dann nochmal erwischt wird verliert seine Dokumente und Bürgerrechte und soll wohl selbst vom Betreten einer Shopping-Mall gehindert werden – für Kiffen und den Konsum einer uralten Heilfplanze!

Zur Begründung werden die üblichen Anti-Cannabis Fake News aufgewärmt

Jedem Mediziner, Forscher, selbst denkenden Menschen sträuben sich die Haare, wenn Britanniens Behörden und Politiker über den Hanf erzählen, der und dessen Konsum seien die Ursache für Gewalt und Kriminalität. Selbst von Risiken für das eigene Leben wird geschwafelt und dann kommt wie etwa auch von der CDU/CSU in Deutschland zu erwarten die durch zahllose Studien widerlegte Mär von der gefährdeten Jugend durch Joint und Bong und das Gras darin. 

Der Drogenkonsum soll effektiv bekämpft werden auf der Insel und anstatt mal die Wissenschaft zu checken auf den aktuellen Stand ergeht man sich in Fake News, die ansonsten wirklich nur noch in Schurkenstaaten und Ländern mit massiver Schikane gegenüber den Bürgern eine Rolle spielen zur Begründung der Strafgesetzgebung. Tourismus jedenfalls sollte man als Kiffer in UK wohl nicht betreiben und wohl wäre ein Boykott dieses Systems durch den Verzicht auf das Reisen genauso sinnvoll bei ähnlich gelagerten Ländern mit einer derart zurückgebliebenen Drogenpolitik.  

Man möchte das Ganze nun über vier Wochen ausprobieren, aber angesichts solcher “Fakten” über das Marihuana können wir uns schon jetzt ausmalen, was die britischen Politiker nach dem Ende dieser Phase als Grund für deren Weiterführung zum Besten geben werden. Umfragen in UK zeigen zwar eine Zustimmung zum Kiffen und Cannabis legal – aber das scheint Boris Johnson und Konsorten offenbar genauso gleich zu sein wie der Queen das weitere Schicksal von Harry und Meghan.

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