Cannabis Anbau Bienen

Cannabis Anbau und Bienen passen gut zusammen, bieten doch Nutzhanf und Marihuana viele Pollen für den Artenschutz der Honigsammler (Bild von Myriams-Fotos auf Pixabay).

Was kreucht und fleucht ist beim Anbauen der Hanfpflanze häufig nicht willkomen und Insekten können genauso zu Fressfeinden mutieren wie ein fieser Wurm im Erdreich. Im gut gedüngten Boden unter dem Marihuana leisten aber recht viele Tiere Beistand und Hilfe beim Growing, während auf Blättern, Stängel und Blüten sowieso sich bei mangelnder Kontrolle schnell eine Menge Schädlinge tummeln können. Wie aber stehts um Cannabis Anbau und Bienen beim Imker? Passen diese in der Natur unverzichtbaren Brummer mit dem Honigstachel zum Gras Outdoor Growing und welche Vorteile könnte ein Bienengarten mit Weed haben, das der Biene leckere Pollen in Aussicht stellt?

Die weltweite Kulturpflanze Cannabis

Berauschen können wir uns natürlich am THC im Gras, das meistens als Marihuana und Blüten oder eben als Haschisch und Harz zu haben ist. Doch gerade diese Effekte sind Regierungen ein Dorn im Auge und so dürften auch die allermeisten Bienenzüchter über eine Kombination ihres Hobbys mit Cannabis Anbau nur im Verborgenen nachdenken. Als Botanik jedoch geht’s beim Weed nicht immer nur um die psychoaktive Wirkung, gibt es doch unterschiedlichen Sorten bis hin zum klassischen Nutzhanf quasi ohne THC. Den verwenden wir weltweit als Rohstoff für Kleidung, Seile, Lebensmittel und die Fasern dieser uralten Kulturpflanze lassen sich sogar zum immer beliebteren Baumaterial aus Industriehanf oder zu nachhaltigem Bio-Treibstoff verarbeiten.

Das eigentliche Anbauen von Marihuana ist relativ unkompliziert. Züchter finden ein hervorragendes Angebot zum Hanfsamen kaufen online in vielen exzellenten Seeds Shops und es gibt jede Menge Zubehör im Fachhandel für den Grow. Indoor ist genauso beliebt wie die Zucht um Freien, wobei unsere Bienen selbstredend nur outdoor summen können, egal ob dabei dann Autoflowering Seeds oder klassisches Saatgut zum Einsatz kommen. In der Summe kann die Hanfpflanze viel Gutes tun im Garten, ist sie doch durchaus robust gegen Unkraut und hat eine sehr lange Pfahlwurzel im Boden für ihre Versorgung mit Wasser auch in trockenen Zeiten.

Landwirtschaftliche Studien zeigen Cannabis als tolle Zwischenfrucht, die zudem Böden reinigen und renaturieren kann! Weil Hanf schnell nachwächst, geht’s heute immer öfters um Nachhaltigkeit bei dieser Botanik und das kann natürlich auch der Biene helfen bei deren Suche nach dem Nektar.

Klassische Botanik im Bienengarten

Voller Futterpflanzen und ein bunter Lebensraum ist der Garten für Bienen auch erstmal ohne Cannabis Anbau. In der Imkerei weiß man Bescheid, was den Insekten hilft und das beachten Profis genauso wie erfahrene Fachleute. Um vorzüglichen Honig zu erhalten, braucht es die ausgelastete Biene und die wiederum verlangt nach Angebot wie Sicherheit gleichermaßen. Lasst deshalb den Bienengarten in einigen Ecken auch unaufgeräumt, das eröffnet Optionen für das Winterquartier – wobei Insekten gerne auch mal direkt in einer Samenpflanze den Frost überstehen! Viel Nektar und reichlich Pollen hat nicht nur der Hanf, sondern stecken in vielen Gewächsen für den Gartenbau.

Wildblumen und Obstbäume sind Klassiker beim Imker – kommt nun auch Marihuana dazu?

Honigbienen fliegen auf die Hanfpflanze!

Marihuana wird durch den Wind bestäubt, was bekanntlich immer dann ein Problem ist, wenn es sich entweder um geschütztes Saatgut handelt oder um Pollen von männlichen Spots. Genaueres könnt Ihr hier nachlesen zur Hanfpflanze, doch das Ausbilden von grünlichen Grasblüten scheint Cannabis für Bienen ähnlich interessant zu machen wie sonst nur farbenfrohe, kunterbunte Blütenkronen! Forscher in den USA konnten das sehr anschaulich nachweisen und zwar gleich für eine ganze Reihe Bienenarten. Die flogen in der betreffenden Studie gerne richtig Weed und dessen Pollen, was schlicht und einfach ihrer Arterhaltung beiträgt. In den schon kälteren Herbstmonaten reift Cannabis Outdoor Growing häufig noch eine Weile unter der Sonne und die Biene hat es bei Hanf in der Nähe nicht so kompliziert beim Sammeln.

Wer hier gleich an bekiffte Brummer denkt irrt sich – weibliches Marihuana war genauso interessant für Bienen wie rauscharmer Nutzhanf!

Offenbar geht es den fliegenden Honigsammlern um die Größe, das Volumen der Hanfblüten und um den generellen Wuchs. Je höher das Cannabis auf dem Feld der Wissenschaft sproß, desto häufiger wurde es von den Bienen angesteuert. Die vermuten hoch oben zu Recht mehr Pollen als anderswo und das können wir beim Hanfsamen kaufen berücksichtigen, wo es einige besonders groß gewachsene Strains zum Anbauen gibt. Am besten eignen sich freilich große Felder von Bauern, auf deren Ackerflächen jedoch in Deutschland solch tierfreundlicher Nutzhanf leider nur selten eine Rolle spielt. Zusätzlich sind bei uns Pestizide im Einsatz, die das Bienensterben fördern.

Bienen und der Cannabis Anbau von Nutzhanf als Chance für den Artenschutz

Eigentlich bietet Hanf so viele Chancen und bleibt in der Bundesrepublik trotzdem fast ungenutzt. Der wohl nur angeblich ökologisch denkende Landwirtschaftsminister Cem Özdemir von den Grünen etwa hat noch kein Wort über die Cannabis Pflanze verloren, die er doch selber auf dem Balkon anbaut wie vor einigen Jahren mal in einem Magazin zu sehen. In der Debatte zur Legalisierung von Marihuana dreht sich alles nur um Kiffen, THC und Genussmittel. Industriehanf könnte neben Klimawandel und Umweltschutz jedoch auch die Arterhaltung von Insekten positiv beeinflussen. Wo bleibt die staatliche Förderung von Hanf freundlicher Imkerei?

Benzin vom Feld, Baustoffe aus Pflanzen, Bienenschutz – grün und damit pro Natur ist die Politik der Bundesregierung beim weiteren Verzicht auf Nutzanf jedenfalls nicht und dass der beim Vorbereiten der Gras Freigabe verantwortliche Gesundheitsminister Lauterbach auch den Artenschutz von Insekten mitbedenkt, ist wohl eher unwahrscheinlich. Vielleicht gibt’s für den geplanten staatlichen Cannabis Anbau ja Auflagen für bienenfeindliche Pestizide oder es kommt doch bei Özdemir noch zu einem Heureka-Moment samt nachfolgender Förderung von industriell nutzbaren Hanfpflanzen? Die brauchen wenig chemische Nährstoffe und bestäuben bei Bedarf gerne andere Botanik in der Nähe gleich mit, was der Honigbiene reichlich Auswahl garantiert.

Werden wir grüne Agrarpolitik im 21. Jahrhundert „an den Früchten“ erkennen, wie es in der Bibel über die falschen Propheten heißt? Gibt’s echte Verbesserungen für den Artenschutz durch einen Ausbau vom Anbau beim Marihuana und bald Schwärme von Bienen, die sich um Grasblüten tummeln oder wieder nur leere Worte?

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