Cannabis Prinz Harry

Wegen Psychedelika, Koks und Cannabis Konsum verliert Prinz Harry sein USA Visum – wenn es nach einer erzkonservativen Vereinigung geht (Bild von Couleur auf Pixabay).

In der Drogenpolitik auch in Übersee treiben nicht nur mitunter, sondern auf Bundesebene weiterhin enorm prächtige Blüten beim Thema Gras und Kiffen und davon sollte nach Ansicht von Verbänden auch ein englischer Prinz auf keinen Fall verschont bleiben. Die „Heritage Foundation“ will nämlich, dass Prinz Harry für früheren Cannabis Konsum sein USA Visum verliert! Eingeräumt hatte der Windsor das Kiffen und auch die Einnahme von Kokain und Psychedelika in seiner famosen Autobiographie gegenüber den Medien und er dürfte sich nun vielleicht schon mit Anwälten austauschen zum Aufenthaltsstatus. Meghan kann Harry wohl kaum helfen bei diesem absurden „Problem“, schließlich steht den Ex-Royals ein 50 Jahre alter, erzkonservativer Think Tank gegenüber.

Werden englische Prinzen wegen Gras deportiert?

Wer weiß schon wie sich Scheinadlige im Stil von Prinz Frederic von Anhalt in den USA benehmen, doch solange kein Weed im Spiel ist scheint das keinen Sittenwächter sonderlich zu interessieren. Als Prinz Harry von und zu sich jüngst über seine Erfahrungen mit Cannabis als Genussmittel und andere Substanzen äußerten, schellten also sofort alle rostigen Alarmglocken unter den Talaren und der Muff im Kopf von Moralverbänden wie der „Heritage Foundation“ begann so rotieren. Bekanntlich lebt der Windsor derzeit mit Meghan und Kind in Los Angeles und nutzt dazu ein normales US-Visum. Obwohl Kiffen und Hanf Produkte an der Westküste legal sind, bemühen sich die Kalkriesen des Think Tanks um Strafe für Prinz Harry und fordern seine Deportation beziehungsweise Abschiebung aus „Gods own country.“

Die Privatsphäre von adeligen und normal sterblichen Cannabis Konsumenten

Vor Gericht, auf hoher See und der Straße sowieso gelten die Rechte von Kiffern meist wenig, das ist in Amerika zwar nicht ganz so schlimm wie bei uns, kann aber zum Ausbau von Hass und Hetze gegen missliebige Personen dienen. Zwar hat Prinz Harry den mit Sicherheit steinalten Damen und Herren der erwähnten Vereinigung weder den Cannabis Geruch vom Verdampfen mit einem Vaporizer in die Nüstern gepustet noch versucht er zur Befriedigung seiner anspruchsvollen Ehefrau mit Haschisch und Marihuana zu handeln, doch das ist den Anklägern völlig gleichgültig. Es geht um seine Vergangenheit, die man zwar bei Touristen mit einem Visum für die USA weder kennen kann noch sollte außer es handelt sich um Amtsträger der Taliban, doch die „Heritage Foundation“ möchte offensichtlich ein Exempel statuieren.

Ob Harry dank der psychoaktiven Substanzen bessere Laune hatte und vor allem seine Depressionen, Stichworte sind Lady Di, Vater Charles und Paparazzi, lindern konnte, spielt ebenso keine Rolle. Magic Mushrooms etwa mit dem Wirkstoff Psilocybin sind auf dem guten Weg zur Alternative für chemische Präparate beim Behandeln von psychischen Krankheiten, aber bei den Anhängern des in Amerika leider ausgefallenen Mittelalters halten Psychedelika und überhaupt alle Stoffe für diabolische Sünden, außer es handelt sich um Zigaretten oder Alkohol. Auch wiegt schwer, dass Meghans Verwandte ihr Glück im Cannabis Business versuchen. In der Summe also ein klarer Fall für die Sittenwächter der USA und reif für die Ausweisung zurück nach London, am besten mit Handschellen und im Scheinwerferlicht.

Behörden hüllen sich zum Cannabis Konsum von Prinz Harry in Schweigen

Nachfragen zum Risiko, ob der Royal abgeschoben wird, blieben bisher bei den zuständigen Behörden unbeantwortet. Immerhin sind das vertrauliche Informationen auch bei Prominenten des englischen Adels und doch – Rechtsexperten schwanken bei der Beurteilung vom Kiffer Prinz auf Koks! Hätte er beispielsweise bei der Einreise und dem Antrag auf das US-Visum den Cannabis Konsum und andere Substanzen freimütig eingeräumt, wäre die Einreise wohl verweigert worden. Einige Anwälte halten daher die Rücknahme der Visa für denkbar, andere wiedersprechen. Es müsse nämlich erwiesen sein, dass Harry ständig konsumiert, quasi süchtig wäre und dadurch eine potentielle Gefahr für Amerika darstellt.

Bis dato wurde der Windsor aber weder auf dem Strich noch an der mexikanischen Grenze mit einem großen Rucksack gesichtet.

So scheint es eher unwahrscheinlich, dass sich die Vereinigten Staaten einen handfesten Streit mit ihrem engsten Verbündeten Großbritannien einhandeln, obwohl längst nicht klar ist wie sich etwa der gekrönte Vater für seinen Sohn Harry einsetzen würde. Wenn wir den Schilderungen in dessen Buch Glauben schenken, könnte König Charles III. eventuell auch ein bisschen Schikane gegen den unwilligen, kiffenden Spross befürworten – aber das werden wir dann im Zweifelsfall im Zweiten Teil seiner Autobiographie erfahren, etwa nach der Scheidung von Meghan oder wenn Prinz Harry urplötzlich als Thronfolger in Betracht käme.

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