Cannabis-Ernte in KalifornienDie Nachläufer der Waldbrandsaison in Kalifornien sind noch nicht alle gelöscht, da fragen sich Kiffer in den USA und weltweit, wie es eigentlich um das angebaute Cannabis aus der Region bestellt ist. Immerhin brannte ein gutes Stück Land rund um San Francisco und es möglich, dass durch die Rauchschwaden sowie durch die Löschaktionen das ringsum angebaute Marihuana schweren Schaden genommen hat.

Außergewöhnlich schwere Verwüstungen

Waldbrände vor Ort sind im Westen der USA nichts Besonderes, aber in diesem Jahr war die Hitze so gigantisch, dass sogar Pipelines, Elektroleitungen ein ganzer Funkturm im wahrsten Sinne des Wortes geschmolzen sind! Logisch, dass dabei auch jede Menge Toxine in die Luft gerieten, aber welchen Einfluss hat das auf Cannabis-Ernte in Kalifornien? Die Behörden sprechen von einer enormen Luftverschmutzung und es ist nachvollziehbar, dass viele Partikel allmählich wieder absinken und dann eine Menge Pflanzen verseuchen dürften. Für Hanfbauern konnten die Brände kaum zu einer schlechteren Zeit einsetzen – es ist nämlich gerade Erntesaison in Kalifornien!

Welche Verseuchungen sind überhaupt möglich?

Natürlich dürfen Kiffer den Teufel deshalb nicht sofort an die Wand malen, aber ein Blick auf die möglichen Belastungen durch die Brände ist sinnvoll. So sind mögliche Toxine und Karzinogene den Berichten zufolge unterwegs als:

  • volatile Chemikalien wie zum Beispiel Formalaldehyd und Kohlenmonoxid, was übrigens auch die Ozonschicht belastet,
  • durch Regen belasteter Boden, der auf lange Sicht auch das Grundwasser belastet,
  • Dioxine, Benzole oder auch Schwermetalle, die sehr wohl durch eine Cannabispflanze aufgenommen werden können.

Kiffen wird damit jedoch nicht zum tödlichen Risiko und auch das Rauchen eines Joints oder das Gras verdampfen mittels Vaporizer ist keine völlig risikofreie Angelegenheit! Aber angesichts der massiven Luftbelastung in Kalifornien könnten viele Hanfpflanzen Schaden nehmen und wir sollten auf Berichte aus der Region zu Ernteausfällen und Verseuchung achten. Es ist kaum vorstellbar, dass in den USA dazu Informationen verschwiegen werden, die Unternehmen sind oft als Cannabis-Aktien an der Börse handelbar und jeder wichtige Aspekt muss veröffentlich werden.

Löschhubschrauber: Weitere Belastungen für Cannabis in Kalifornien ergeben sich übrigens auch durch den Einsatz der Löschhubschrauber! Diese kippen bekanntlich Chemikalien in die Flammen und zu lesen ist, dass dabei verschiedenste Produkte ausgerechnet von Monsanto verwendet werden, die zum Beispiel Ammoniak und ähnliches enthalten. Wer Pech hat raucht also quasi Düngerstoffe und die Cannabis-Industrie in den USA muss jetzt schleunigst Testverfahren entwickeln, damit durch Waldbrände verseuchtes Marihuana nicht in den Handel gelangt.

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