Verbraucherschutz Cannabis

Angesichts der Coronakrise zeigen wir Euch wie fürsorglicher Verbraucherschutz beim Cannabis möglich ist, auch wenn das natürlich nicht für Deutschland gilt (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Kiffer und Hanfpatienten haben in Übersee selbstverständlich die gleichen Rechte wie alle Menschen und so kommt auch an sie dieser Tage der Aufruf zum Abstand, zur sozialen Distanz. Während freilich in Deutschland der erzwungene Gang zum Dealer nicht nur gefährlich ist wegen vielleicht verseuchtem Gras, sondern gleich noch kriminell, bemühen sich Verbraucherverbände und Hanf Lobby-Vereine in Nordamerika um die Bürgerrechte. Da wird vor dem Kaufen von Cannabis auf dem Schwarzmarkt gewarnt, es wird zum Zusammenhalt aufgefordert und zur Vorsicht gegenüber den Mitmenschen – auch in Zeiten der Corona-Krise zeigen sich deutliche Unterschiede darin, wie Staaten und Regierungen die eigene Bevölkerung behandeln.

Wie Verbraucherschutz beim Cannabis möglich ist

Vorsicht beim Joint und bei Fake News: Bei uns schweigen die Hanf Organisationen zum Thema, doch in den USA senden Verbraucherschützer beim Kiffen seit Tagen wertvolle Informationen über die Medien raus. Cannabis Konsumenten sollten den Joint erstmal nicht rumreichen, die Pfeife nicht teilen und sich dazu auch von Fakes News im Internet fernhalten – hier und da wird manchmal behauptet, der Hanf und besonders das darin enthaltene CBD-Öl machen immun gegen das Coronavirus! Bekanntlich werden die Viren, die zuerst in einem Fischmarkt im chinesischen Wuhan auftauchten, durch Niesen und Körperkontakt weitergegeben und Kiffer sollten erstmal das Rauchgerät nur für sich benutzen.

Kiffer als Gemeinschaft: Ein betreffender Lobbyverband betont das explizit, schließlich gehöre gemeinsames Kiffen und Feiern zum Selbstverständnis beim Hanf – und wird es auch wieder sein, wenn diese Krise dann durchgestanden ist! Durch reflektierten Konsum am besten zu Hause oder alleine im Park schützt man sich und andere, zumal beim Cannabis ja auch nicht wenige Patienten mit Vorerkrankungen zugreifen und die sollten besser nicht in Kontakt kommen mit dem Erreger. 

Cannabis nicht auf dem Schwarzmarkt kaufen

Das eine Empfehlung an die amerikanischen Verbraucher, da beim Dealer nicht nur Ansteckung und damit Erkrankung drohen, sondern eben auch verseuchtes Marihuana. In Deutschland demgegenüber sind erwachsene Menschen gezwungen, sich zu kriminalisieren und teilweise Gift zu kaufen, während die hochprozentige Schnapsbulle auch von 18jährigen im Sechserpack gekauft werden darf. Im Fachgeschäft ist die Qualität geprüft und gesichert beim Gras, da können sich wenigstens Amerikaner und Kanadier in diesen Tagen schützen. Deutsche hingegen genießen dieses Recht nicht, sondern werden auch schon als Teenager durch die brutal inkompetente Drogenpolitik unter Merkel gefährdet in Leib und Leben.

Derzeit werden auch einige Kliniken in den USA umgerüstet zur Behandlung von Coronakranken, die sind eigentlich für Hanfmedizin im Einsatz. Auch werde die Versorgung von Patienten, die auf Cannabis angewiesen sind, unbedingt sichergestellt mit hochwertigem Hanf – die Politik bewegt sich schon und erleichtert den Zugang etwa durch die Lieferung von Gras per Drohnen. In Deutschland ist Medizincannabis übrigens selbst in normalen Zeiten wegen unzureichender Planung kaum zu haben – so ignorant wie der verantwortliche Jens Spahn bei Masken und Schutzkleidung für medizinisches Personal agierte, ist das in der Drogenpolitik seit vielen Jahren Standard.

Hanf und Verbraucherschutz – Vorbild USA?

Auch Donald Trump baut dieser Tage am Sozialstaat USA, das ist kaum zu glauben, zeigt aber die enorme Herausforderung – beim Cannabis jedenfalls sind die Vereinigten Staaten in den Legal States vorbildlich unterwegs. Kiffer und Patienten bekommen ausreichend Informationen, können sich effizient schützen, werden in der Wahl ihrer Medizin und des Genussmittels respektiert. Fragt sich warum auch nicht hierzulande entsprechende Institutionen den Bürgern helfen? Warum beispielsweise kriegt die Bundesverbraucherzentrale oder wenigstens die Bundesdrogenbeauftragte hier keinen Aufruf hin? „Kauft nicht auf dem Schwarzmarkt, geht zum Arzt und holt Euch ein Rezept“ – weshalb sind solche Aktionen in Deutschland nicht möglich, warum werden ganze Bevölkerungsgruppen kriminalisiert und nun sogar noch zusätzlich gefährdet und wie lange kommt diese Regierung noch damit durch?

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Du findest diesen Beitrag hilfreich?

Teile ihn mit deinen Freunden!