Cannabis-Kinderklinik

In London hat ein Kinderkrankenhaus eröffnet, das behandelt die jungen Patienten auch mit Cannabis und das richtet sich an alle Erkrankungen und Probleme dank der nun liberaleren Hanfpolitik in UK. (Bild von Silas Camargo Silão auf Pixabay)

Nach längerem Zögern setzen die Briten nun offenbar mit voller Kraft auf Cannabis und auch wenn Boris Johnson hier seine schmierigen Finger nicht im Spiel hat, so ist die Eröffnung des ersten Kinderkrankenhauses in London mit dem Spezialgebiet Hanftherapie einem frischen Wind im Vereinigten Königreich geschuldet. Chronische Krankheiten dürfen dann ab sofort in der Sapphire Medical Clinic behandelt werden – wird Hanfmedizin die Rettung von UK in Zeiten des Brexits?

Ambitionierte Therapie für aufgeschlossene Patienten

So formuliert das Krankenhaus die anvisierten Kinder, deren Erziehungsberechtigte auf Cannabis setzen – alle Erkrankungen und Konditionen sind im Sapphire willkommen! Zweifellos ist diese Eröffnung ein Meilenstein, denn obwohl Cannabis als Medizin letztes Jahr schon erlaubt wird, gibt’s in der Praxis beim Bezug massive Schwierigkeiten. Doch nun dürfen die Ärzte zwischen London und Belfast auf Rezept verordnen, auch für jüngere Patienten steht Haschisch und Marihuana dann als Therapie zur Verfügung.

Der zuständige Minister hat diese Liberalisierung betont, auch gab es ja in letzter Zeit Fälle, bei denen verzweifelte Eltern scharf bestraft wurden, weil sie im Knast landeten beim Versuch CBD Hanf nach England zu schmuggeln für die kranken Kinder! Dabei hatte sich UK mehr zum Affen gemacht als Deutschland beim Cannabis, das muss man erstmal schaffen, und die Politik reagierte, gab das Hanf frei für Patienten und nun kommt das Ganze richtig ins Rollen.

Importschwierigkeiten und ein komplizierter Prozess für das Hanf Rezept

So ähnlich wie in Deutschland also und die Kompetenz von Boris Johnson oder zuvor eben Teresa May ist durchaus vergleichbar mit der Professionalität, die Jens Spahn und seine Chefin Merkel beim Thema Cannabis an den Tag legen – allerdings müssen die Briten bei einem Hanfrezept noch extra einen Antrag beim Gesundheitsministerium stellen! Ganz folgerichtig fragen viele Eltern und Experten: Warum wird medizinisches Cannabis erlaubt, wenn es dann kaum oder nur sehr schwer zu bekommen ist? Ist das nur die übliche politische Ignoranz oder schlicht Dummheit?

Die neue Kinderklinik jedenfalls befindet sich in guter Gesellschaft, da sich weitere Cannabis Krankenhäuser in London und Britannien ansiedeln möchten. Konkret wird man Beratungen anbieten und maßgeschneiderte Hanfmedizin vor allem auch die schwer zu kurierenden, epileptischen Anfälle bei unseren Zöglingen. Cannabis natürlich gibt’s natürlich ohne THC, das versteht sich von selbst – wann eröffnen solche Spezialisten auch in Deutschland eine Praxis für die explizite Behandlung mit Haschisch und Marihuana?

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