Verteidigungsminister Cannabis Soldaten

Nach der Christine Lambrecht wird Boris Pistorius von der SPD neuer Verteidigungsminister und dazu schauen wir mal auf Cannabis für Soldaten (Bild von Jens auf Pixabay).

Bundeskanzler Scholz bestimmt den SPD Politiker Boris Pistorius zum neuen Chef im Bendlerblock und wir wollen mal auf Kiffen beim Militär schauen, schließlich ist der Niedersachse in der gleichen Partei wie der für die Cannabis Legalisierung zuständige Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Selbstredend geht es nicht um Bong rauchen vor dem Kampfeinsatz oder um eine zugedröhnte Bundeswehr in Mali auf THC! Profitieren durch Hanf Produkte können aber zum Beispiel Veteranen, die bei uns leider allzu oft bei Traumata und Depressionen mit der chemischen Keule ruhiggestellt werden? Vielleicht fordert ja nun der neue Verteidigungsminister zum Cannabis für Soldaten endlich mehr Forschung wie das in modernen Staaten längst die Regel ist?

Machen Hanf Produkte schießwütig und aggressiv?

Immer mal wieder gibt’s den Versuch durch meistens drittklassige Politiker, Cannabis und THC irgendwie mit Gewalt, Aggressionen oder in den USA mit dem jüngsten Amoklauf in Verbindung zu setzen. Zwar sind für solche Verheerungen genau diese Leute in Amt und Würden mit ihrer Gängelei mindestens indirekt mitverantwortlich, aber weil das Feindbild Hanf über viele Jahre so nützlich war, reiten auch bei uns Parteien wie die CSU auf solchen Fake News herum.

Faktisch stehen Haschisch und Marihuana als Genussmittel für Leute wie Bob Marley, John Lennon und Willie Nelson, die allesamt so ziemlich das Gegenteil sind von Aggressivität.

Kiffer bezeichnen sich in der Regel als betont friedlich und so scheinen sich Hanf Produkte für den konkreten Kriegseinsatz genauso wenig anzubieten wie das Blasrohr im Kampf gegen die Taliban. Auch fällt es schwer, sich Scharfschützen nach dem Kiffen vorzustellen oder den Gewaltmarsch bei voller Ausrüstung auf Gras. Historisch allerdings finden wir sehr wohl einige Hinweise auf Cannabis im Krieg beziehungsweise als vorgeblich aufputschende Substanz für besonders mutige Soldaten vor allem des Mittelalters. 

Die Assassinen: Islamische Fanatiker als „Haschisch-Esser“ im Kampf gegen Ungläubige!

Vor tausend Jahren waren die in unserer Zeit ein wenig darniederliegenden arabischen Staaten unter dem Schwert des Islams halbwegs geeint und wir alle kennen die damals schon vorhandene Unterteilung der Mohammedaner in Sunniten und Schiiten. Die fetzten sich um das Erbe vom Propheten und seinen Nachfolger quer durch Nordafrika und den Nahen Osten, wurden aber immer mal wieder durch eine dritte, besonders fanatisch auftretende Guerilla-Truppe ergänzt.

Für die zunächst als „Nizari“ und später als „Assassinen“ bezeichneten Krieger des Halbmonds war den Überlieferungen zufolge Kiffen vor einer Schlacht nicht nur normal, sondern geradezu Grundlage für ihre häufigen Siege.

Diese Assassinen kennen wir heute aus diversen Computerspielen und Kinofilmen als Meister der Täuschung, des Überfalls, der Belagerung und laut Historikern spielte Cannabis für diese mittelalterlichen Soldaten eine wichtige Rolle. Man sollte aber bedenken, dass die „Haschisch-Esser“ damals wohl nur den allgemeinen Gewohnheiten folgten, war die Hanfpflanze unter Kalifen und sonstigen Herrschern des Islams doch keineswegs so streng untersagt wie etwa das Trinken von Alkohol oder Schweinefleisch.

Eine lokale Bezeichnung lautet „Haschischyyin“ und leider gibt’s bis dato kaum wirklich tiefergehende Untersuchung zu dieser Soldateska und ihren Bräuchen beziehungsweise Berichte, wie diese Krieger einzelne Hanf Produkte wie eben den Haschisch im Detail eingenommen haben. Vielleicht handelt es sich wie so oft um Verzerrungen aus moderner Perspektive – bekanntlich wurde auch der Koran als der Legende nach komplett durch Engel und Co diktiertes Buch erst in den Jahrhunderten nach Mohammeds Tod vor allem unter den Kalifen von Bagdad zu einem vollständigen Kanon geschmiedet.

Frage an den Verteidigungsminister: Wie verbreitet ist Kiffen beim Militär?

Ähnlich kompliziert verläuft die Suche nach der Wahrheit in heutiger Zeit, denn Soldaten werden den eigenen Cannabis Konsum etwa bei einer Befragung durch Vorgesetzte kaum einräumen. Es gibt aber sowohl regelmäßige Drogentests auf THC und etwa in den USA konkrete Regeln für Militärs, die sich von der Luftwaffe bis zur Marine auch nicht durch die unbedenklichen CBD Produkte entspannen dürfen. Trotzdem dürfen wir von Kiffen bei der Truppe ausgehen, schließlich sprechen sich die therapeutisch vorteilhaften Effekte bis in die Stäbe und Dienststellen herum. Risiken gibt’s sehr wohl vor allem bei akutem Konsum von Gras und ein bekiffter LKW-Fahrer vom Nachschub der Division liefert im Zweifelsfall dann statt Handgranaten vielleicht Dosen mit Rindfleisch im eigenen Saft!

Wie für alle Erwachsenen beim Auto fahren sollten Joint und Vaporizer zum Verdampfen der Hanf Produkte also tabu sein für Soldaten in Kaserne und Einsätzen. Wie aber stehts mit der Verwendung von Cannabis durch ehemalige Kämpfer und den Veteran im Ruhestand?

Gesundheitliche Beschwerden von Veteranen und Cannabis als Heilmittel

In Übersee beschäftigt man sich mit dem Thema schon eine ganze Weile auch wegen der in USA und Kanada bereits vielfach durchgeführten Legalisierung von Cannabis für mündige Bürger. Während bei uns der Verteidigungsminister beziehungsweise die Verteidigungsministerin nach Amtsantritt erstmal eine Woche brauchen zum Erlernen der Dienstgrade, gibt’s in Amerika sogar Steuergelder für die Forschung zum therapeutischen Hanf für ehemalige Soldaten und Kriegsopfer.

Abgekämpfte Krieger außer Dienst sind keineswegs so ok und gesund wie uns das Medien gerne weismachen wollen und als typische Beschwerden wie Krankheiten von ehemaligen Soldaten gelten:

  • Schlafprobleme,
  • posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD),
  • Depressionen,
  • Angsstörungen und Paranoia und
  • chronische Schmerzen.

Die Liste ist nicht abschließend und nur die Militärärzte dürften vollumfänglich wissen, worunter zumal in Deutschland geradezu verachtete Kämpfer für das Vaterland leiden. Zugleich finden sich aber auch immer mehr Studien zum Cannabis als Heilmittel gerade bei diesen genannten Beschwerden und ein Selbstversuch im Ruhestand könnte sich für viele Veteranen durchaus anbieten.

Verteidigungsminister Cannabis Soldaten

Bild von ArsAdAstra auf Pixabay 

Für Krieger mit Beschwerden ist Cannabis als Heilmittel genauso effizient wie für Zivilisten.

Ratsam für ehemalige Krieger ist aber immer das Gespräch mit dem Hausarzt beziehungsweise Fachmediziner. Bei entsprechenden Erkrankungen werden häufig bereits andere Präparate der Schulmedizin eingenommen und es gilt mögliche Wechselwirkungen mit Marihuana zuverlässig auszuschließen.

Medizinische Forschung über Hanf Produkte statt „Soldaten sind Mörder“!

So könnte eine Kampagne pro Cannabis für (ehemalige) Soldaten lauten unter dem neuen Verteidigungsminister. Menschen, die Leib und Leben für Deutschland riskieren und übrigens auch für den Hintern der in puncto Bundeswehr viel zu häufig inkompetenten Politiker, sollten die bestmögliche Versorgung erhalten. In Nordamerika laufen dazu sogar Studien mit Psychedelika für Soldaten! Unsere Bundeswehr als Mordstruppe zu verurteilen und sie dann mit einem Lächeln in den Einsatz zu verabschieden, soviel Heuchelei bringen zwar nur die Grünen auf, aber wie beim Hanf braucht das Soldatentum heute endlich eine andere, faire Bewertung.

Boris Pistorius als neuer Chef der Bundeswehr hat immerhin selber gedient und deshalb vielleicht mehr Verständnis für echte Bedürfnisse bei der Truppe, die viel zu lange durch Gendern und andere Scheinprobleme drangsaliert wurde. Cannabis legal kann in Zukunft sehr wohl einen Beitrag leisten, dass es zwischen Stab und Stube besser läuft. Starke Schmerzen nach einer Operation und dem Bauchschuss im Irak lassen sich Studien zufolge in vielen Fällen durch Cannabinoide wie THC lindern.

 Wenn also durch entsprechende Drogentests nachgewiesen, der geheilte Soldat garantiert rauschfrei ans MG tritt, könnte sich der Einsatz vom Hanf sogar während der Dienstzeit anbieten – mindestens aber sollten Veteranen mit schweren Belastungen wie PTSD problemlos Zugang haben zu Cannabis auf Rezept! Alles andere wäre laut heutigem Stand der Wissenschaft ein weiterer Schlag ins Gesicht der Leute, die unser Land mit ihrem Mut an der Front verteidigen.

Können Militärs CBD Produkte einnehmen?

Dieser Frage müssen wir zum Schluss noch mal nachgehen, schließlich sind nicht berauschende Hanfblüten und CBD-Öl frei verkäuflich, legal und quer durch alle Bevölkerungsschichten sehr beliebt. Wie erwähnt verbieten alle Truppenteile der US-Streitkräfte den Konsum von Cannabidiol und verweisen dabei wie üblich auf die winzigen Anteile THC in solchen Produkten aus Nutzhanf. Zwar können wohl selbst russische Soldaten in der Ukraine keine zehn Flaschen Hanföl auf Ex leeren um sich an mikroskopischen Mengen zu berauschen und das Ganze beschreibt ein vor allem theoretisches Risiko für die Truppe.

Um bei einem Drogentest die lange Nachweisbarkeit von THC zuverlässig auszuschließen, empfehlen sich CBD Isolate, bei denen alle potentiell psychoaktiven Bestandteile herausgefiltert sind.

Ausprobieren von CBD Hanf ist unkompliziert, aber Soldaten sollten das wenn überhaupt nur auf Urlaub versuchen. Alle Genussmittel außer Zigaretten vielleicht sind an der Front tabu, sonst leidet am Ende die Kampfbereitschaft durch das Kiffen und man jubelt dem heranstürmenden Feind zu statt aus allen Rohren zu feuern! Zwar ist durch Cannabis keine marodierende Soldateska zu erwarten wie etwa durch Alkohol, der bekanntlich die brutalsten Übergriffe im Krieg noch fördert.

Grundsätzlich gehören Hanf Produkte als Heilmittel nur ins Spital beziehungsweise zum Ruhestand bei Veteranen außer Dienst und als Genussmittel für aktive Soldaten höchstens mal zum Heimaturlaub, alles andere wäre fahrlässig und wird wohl auch durch den neuen SPD Minister für Verteidigung nicht erlaubt.

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