bekifften Freunden

Worauf solltet Ihr achten, wenn eure Kumpels zum ersten Mal kiffen und dabei vielleicht negative Empfinden verspüren? Welches Setting braucht Cannabis und wie funktioniert erste Hilfe? (Bild von Alexas_Fotos auf Pixabay)

Zwar ist Cannabis kein Krokodil und der Rausch ist für die wirklich allermeisten eine schöne Erfahrung, doch Ängste beim Einsetzen von THC im Kopf, die können gerade bei Anfängern schon mal vorkommen. Aber was macht man da als Freund, der gleichfalls am Joint zieht und welche Maßnahmen sind geeignet, um bekiffte Kumpels zu beruhigen? Im Moment ist Hanf in Deutschland noch illegal und wir können uns zum Thema eher schlecht beraten lassen beim Arzt – worauf also solltet Ihr achten beim Kiffen mit Anfängern?

  1. Das Setting

Den ersten Joint sollte eigentlich niemand zwischen Tür und Angel rauchen, sondern am besten entspannt auf dem Sofa. Es gibt Leute, die haben eine Affinität beim Kiffen zur Natur, aber all die Farben, Töne und Gerüche an einem heißen Sommertag können auch komisch wirken nach den ersten Zügen an der Haschzigarette. Wenn ihr also mit den Kumpels gemütlich einen durchzieht, dann achtet auf Vermeidung von Störungen – klingelnde Nachbarn, die sich aufregen, weil es nach Gras stinkt, fördern die Entspannung beim Anfänger logischerweise nicht.

  1. Stellt ausreichend Getränke und Snacks bereit

Solcherlei Grundlagen sind für viele Kiffer unverzichtbar, da Cannabis nun mal häufig hungrig macht, für einen trockenen Mund sorgt und überhaupt ist Trinken immer gut zum Joint. Alkohol ist nicht optimal, da die Überkreuzwirkung ziemlich knallt und das überlassen wir besser den erfahrenen Kiffern! Sollte jemand Angst bekommen und sich unwohl fühlen wegen Hanf, dann ist der Schluck aus der Flasche Cola vielfach schon ausreichend, weil der Zucker im Hirn für Energie sorgt und die Sorge vor dem Cannabis Flash vielleicht mildert.

  1. Sorgt für angenehme Temperaturen

Klar fetzt der Grasdübel auf dem Balkon auch im Winter, aber nichts ist ekelhafter als bekifft zu frieren. Wahrscheinlich zittern wir dann oft auch so stark und fühlen uns kalt, dass es zu den paranoiden Gedanken gar nicht kommt, aber prinzipiell ist ein warmes Zimmer mit guter Durchlüftung immer noch am gemütlichsten. Im Sommer ist die Terrasse eine gute Wahl, aber wie schon erwähnt bitte nicht allzu öffentlich – in Deutschland haben einige Wände noch immer Ohren wie beim Führer oder bei der Stasi und Anfänger könnten neugierige Blicke nicht sonderlich beruhigend finden.

  1. Rauchen und verdampfen oder Cannabis essen?

Gute Frage, denn der Flash selbst ist ziemlich verschieden. Beim Inhalieren mit dem Vaporizer oder Joint geht das THC als berauschender Anteil des Hanf gleich ins Blut, wirkt also stark gleich zu Beginn und das ist gemeinhin besser einzuschätzen als eine Cannabisbombe, die im Magen zündet. Speisen und Getränke mit psychoaktivem Hanf wirken oral später, oft intensiver und Berichten zufolge irgendwie drückender als der Zug an der Tüte – Beginner, auch absolute, sind daher mit Inhalieren erstmal am besten bedient.

  1. Bei Panik: Beruhigen und vielleicht einen Witz erzählen

Und dann kommen trotzdem die Momente, in denen sich einige Leute plötzlich fürchten, Angst haben um die Gesundheit, sich einbilden nicht mehr atmen zu können – Cannabis wirkt im Denkorgan und entspannt die Muskeln noch zusätzlich, was eine ganze Reihe von Effekten hat. Ihr seid hier gut beraten, die in Panik verfallenden Kumpels wirklich wie die Mami höchstpersönlich zu beruhigen und klar zu machen, dass der Rausch alsbald vergeht und nun wirklich keine negativen Folgen hat. Auch kann es sich lohnen, in solchen Momenten Witze zu erzählen – allerdings bitte nicht ignorant oder gar verächtlich gegenüber dem ängstlich zugekifften Freund, das wäre kontraproduktiv.

  1. Wählt die passende Cannabissorte

Gut, das ist ein bisschen relativ, weil wir in Deutschland leider beim Dealer kaufen müssen und nur wer Hanf anbaut, beispielsweise indoor mit LED-Lampen oder outdoor im Wald, der kann verschiedene Sorten offerieren. Mittlerweile gibt’s aber in größeren Städten auch immer mehr Auswahl, weil sich die Leute nicht mehr um die idiotisch-ignorante Drogenpolitik der Regierungen scheren und ihr bekommt Sativa, Indica und Hybride oft schon mit Erklärung und sogar THC-Wert angeboten. Für den Anfänger lohnt sich eine milde Hybridsorte – Indica macht vielleicht zu breit und müde, während die energetischen Ausbrüche auf purem Sativa Gras für den ersten Joint ebenso nicht ganz optimal erscheinen.

  1. Ruhe ausstrahlen und auch ein wenig erklären ist hilfreich

Wenn ihr zappelig dasitzt, die ganze Zeit abfeiert und euren Kumpel ständig neckt und fröhlich lachend anstupst, dann kann das auch nerven und eine negative Empfindung beim Cannabis konsumieren auslösen. Am besten gebt Ihr euch daher die Attitüde des lässigen, entspannten Kiffers, der dazu ein wenig über Haschisch und Marihuana Auskunft gibt – Hinweise wie beispielsweise auf viele Millionen Konsumenten weltweit, auf Hanfmedizin und Co werden bei ängstlichen Anfängern zur Beruhigung beitragen. Was viele tun und zwar sehr gerne, das kann schlussendlich kein Übel sein. 

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