Politiker Gras Legalisierung

Politiker in Deutschland äußern sich zur Gras Legalisierung und zeigen sich wahlweise modern oder weiter respektlos gegenüber Bürgern und Wissenschaft (Bild von Brent Barnett auf Pixabay).

Kennt Ihr Peter Tschentscher von der SPD? Das ist der Bürgermeister von Hamburg, der seinen Untergebenen schon mal Maske beim Fahrradfahren befiehlt und einem aktuellen Bericht zufolge möchte dieser Herr aus dem Rathaus offenbar auch bei der gesundheits- wie sozialpolitisch dringend nötigen Freigabe der Hanfprodukte in Deutschland weiter auf sinnlose, völlig gescheiterte Verbote setzen! Wir erinnern uns an den Wahlkampf, in dem der Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten Olaf Scholz allen Bürgern mehr Respekt versprach und sind gespannt, ob Leute wie Tschentscher mit ihren wichtigtuerisch vorgetragenen Fake News noch eine Rolle spielen. Die Grünen schicken Altvordere wie Renate Künast in die Debatte und dann gibt’s beim Thema Gras Legalisierung dieser Tage sogar noch im Mittelalter lebende Politiker wie die lachhafte Bundesdrogenbeauftrage Ludwig, die sich weiter haarsträubend inkompetent meint zu Wort melden zu müssen.

Der Masken-Bürgermeister von Hamburg und das legale Cannabis für Erwachsene

Beginnen wir mit dem genannten Tschentscher von der SPD. Der hat zwar das Amt als Oberbürgermeister von Hamburg inne, verdient aber nicht unbedingt jeden Respekt in der Nennung und Beschreibung als ausgewiesene Charge, die sich regelmäßig gegen Freiheit und Selbstverantwortung stellt. Mund-Nasenschutz beim Fahrrad fahren anzuordnen ist so absurd wie die Behauptung, Cannabis wäre eine Art Rauschgift und alle Kiffer wären im Prinzip süchtige Idioten.

Natürlich steckt hinter solchen Entscheidungen dieses Sozialdemokraten in erster Linie die Gier nach Gängelei und Kontrolle der aus Tschentschers Sicht unmündigen Bürger. Und so ein Typ soll über die Freigabe von Haschisch und Marihuana für Erwachsene mitentscheiden? Der Herr aus dem Rathaus käut gerade mal wieder die alten Fake News über Cannabis wieder. So sei Hanf eine „Droge“ mit „durchaus problematischen Folgen.“ Was soll das heißen bitteschön? Alles oder nichts? Er bezeichnet sich selbst als Mediziner, haha und er habe, wer das glaubt wird selig, in Hamburg „sehr viele tragische Situationen“ gesehen, in denen Cannabis direkt in die Psychiatrie führe – das alte Scheinargument von den Psychosen, die wissenschaftlich untersucht zwar nur extrem selten auftreten, aber regelmäßig von solchen Gängel-Politikern hervorgekramt werden.

Es folgt noch der Hinweis auf den zweifellos gefährlichen Alkohol, der legal doch schon ausreiche, da brauche man kein weiteres legales Genussmittel wie den Hanf! Peter Tschentscher ist also der Ansicht zu wissen, was die erwachsenen Menschen wollen, sollen, dürfen und wir können nur hoffen, dass diese Person bei den Koalitionsverhandlungen zur Ampel am Katzentisch platziert wird.

Die Bundesdrogenbeauftragte und die Anti-Hanf Stereotypen aus Bayern

Gut, die Zeit der Daniela Ludwig läuft ab und das ist mehr als gut so. Diese Dame von der CSU aus Bayern hat auf ihrem hochbezahlten Posten jahrelang herumgesessen, Unsinn erzählt wie vom Cannabis und dem Brokkoli und Deutschland international blamiert. Durch Preisungen von Suff und Alkoholismus aufgefallen ist Ludwig eine echte Lachnummer, aber auch ein besonders deutliches Symbol für das verkommene System Merkel.

Natürlich kriecht auch sie aus ihrem Loch, vielleicht weil das Oktoberfest vorbei ist, und warnt vor einer Legalisierung von Cannabis. Dieses dürfe nicht zugunsten eines „vermeintlichen Zeitgeistes“ erlaubt sein für erwachsene Bürger, Wähler, Steuerzahler! Angeblich würde eine Freigabe die „Gefährlichkeit dieser Droge“ verharmlosen und wir können nur fragen, woher diese Weinkönigin im Geiste das eigentlich weiß? Studien kennt sie nämlich keine, moderne Länder mit Hanf legal hat sie auch nie besucht und so sollten Experten wie Entscheider diese Stumme aus der Gruft am besten ab sofort vollständig ignorieren.

Spricht Renate Künast von den Grünen beim Gras für ihre Partei oder nur für sich selbst?

Das ist entscheidend, denn die Grünen opfern Cannabis gerne mal für entsprechende Posten und versprechen seit vielen Jahren Kiffern und Kifferinnen mehr Fairness. Passiert ist nichts und wir sind gespannt, ob man bei dieser Partei die oben beschriebenen bräsigen Sozialdemokraten endlich zum Fortschritt zwingt – oder ob man sich wie bisher üblich kaufen lässt und dann das Gras unter fadenscheinigen Begründungen verboten bleibt.

Immerhin hat sich die altvordere Grünen-Grande Renate Künast zu Wort gemeldet und eine Legalisierung unter der neuen Bundesregierung in Aussicht gestellt. Sie „hoffe“ das jedenfalls und erwartet einen Verkauf beziehungsweise eine Abgabe der Cannabinoide unter Kontrolle an Volljährige in Fachgeschäften. Wir jedenfalls hoffen auch und zwar dass die Künast nicht nur die Wähler beruhigen möchte, sondern es ernst meint mit den Bürgerrechten und einer fairen, wissenschaftlich sinnvollen Freigabe von Haschisch und Marihuana.