Gras mit der PostSeit mehr als fünf Jahren schon ist Cannabis legal in Colorado und nun gibt es Berichte, nach denen die Amis am Fuße der Rocky Mountains rund um Denver den Hanf auch sehr gerne mit der Post versenden. Nun ist das freilich nicht erlaubt und es stehen weiterhin harte Strafen auf das Verschicken von Haschisch und Marihuana, aber offensichtlich scheint das die Leute nicht zu interessieren. Der Umfang allein von beschlagnahmter Hanf-Post hat sich in den letzten Jahren zahlenmäßig verdreifacht.

Gras mit der Post ist in Colorado noch illegal!

Auf diese Berichte reagieren die US-Behörden weiterhin mit Schärfe: Postinspekteure, die ihres Zeichens als Gesandte der zuständigen Minister agieren, kündigen eine aggressive Verfolgung von Leuten an, die das Postsystem zum Versand von Drogen benutzen! Zwar kannst Du als Kiffer in Colorado und in den anderen Legal States der USA das Cannabis innerhalb des Bundesstaats herumtragen, doch das gilt (absurderweise) nicht für Briefe und Pakete. Warum eigentlich? Ist das nicht irgendwo das gleiche, das Transportieren von Gras im Auto oder eben die Verschickung im Briefumschlag?

Auch in Deutschland ist Hanf verschicken sehr beliebt, allerdings gibt es keine Zahlen. Der Versand von Hanfsamen hingegen funktioniert einwandfrei, so dass Du Cannabis online kaufen und dann zu Hause anbauen kannst, auch wenn dabei natürlich die übliche Vorsicht gewahrt werden sollte.

Offenbar nicht: Bis auf Weiteres gilt nämlich in den Legal States logischerweise auch Bundesrecht und weil Cannabis auf dieser Ebene illegal bleibt, werden auch die Postdienste von dem Verbot erfasst. In Colorado gibt es deshalb auch die berühmten Drogenhunde in vielen Filialen und die dürften derzeit einiges zu tun haben. In 2017 beispielsweise wurden fast 1000 verräterische Postsendungen herausgefilzt. Zum Vergleich: 2012, noch vor der Legalisierung, fanden die Cops lediglich gut 200 Hanf-Briefe! Wer erwischt wird, dem drohen unter Umständen sogar Haftstrafen, schließlich steht den Bundesbehörden weiterhin der Anti-Hanf Lobbyist Jeff Sessions vor.

Worauf du bei Cannabis im Briefumschlag achten musst: Natürlich wird Dir THC.Guide nicht dazu raten Gras auf dem Postweg in Deutschland zu versenden, das ist auch hierzulande illegal und kann im Zweifelsfall die üblichen Gängeleien durch die Behörden nach sich ziehen. Wenn Du das trotzdem machst, dann wähle bitte immer einen geruchsfesten Umschlag, mit Polsterung und verlässlichen Klebeseiten. Haschisch und Marihuana zudem immer so einpacken, dass der Geruch auch ohne den Umschlag nicht zu erkennen ist! Und sicher ist es von Vorteil, die Absenderadresse wegzulassen oder irgendeine Fake-Anschrift zu wählen – welcher Kiffer möchte schon die Arbeit der Polizei zur Jagd auf Cannabis erleichtern?