Der Schauspieler Armin Rohde fordert Cannabis legal in Deutschland – wo sind die mutigen Promis, die sich für Hanf statt Suff einsetzen? (Bild von Kellie Nicholson auf Pixabay).

In den USA sind viele Prominente im Einsatz für Cannabis und engagieren sich für eine Freigabe, verdingen sich dazu auch Markenbotschafter für Hanf Produkte. Bei uns in Deutschland hingegen lassen sich die meisten Celebrities genauso wie viele Politiker von der Bierlobby kaufen und machen dann Werbung für Schnaps und sonstigen Alkohol. Eine Ausnahme ist Armin Rohde, der jetzt erneut Cannabis legal fordert im Interview – der Schauspieler aus „Der bewegte Mann“ dreht derzeit Serien über einen verdeckten Ermittler im Drogenmilieu. Zweifellos bräuchten wir mehr solche Prominenz pro Hanf, die das auch öffentlich wiederholt und Haschisch und Marihuana endlich als Medizin wie Genussmittel für alle Bürger frei verfügbar fordert.

Lebenserfahrung und Cannabis beim Schauspieler

Auf die Frage hin im Interview mit der Zeitung, ob Armin Rohde denn selbst Erfahrungen habe mit Drogen – was für eine bescheuerte Frage an einen Entertainer – meint der selbstverständlich ja, vor allem das Kiffen gefalle ihm gut. Wer beispielsweise Alkohol mit Cannabis vergleicht, der muss dessen Tendenz zur Entspannung und eben nicht zu gewalttätigen Aktionen wie im Suff anerkennen – Armin jedenfalls hat noch keinen Kiffer gesehen, der eine Schlägerei anzettelt.

Auch im Straßenverkehr ist Saufen ein weit größeres Übel und es sei in Deutschland absurd, dass Jugendliche sich unbegrenzt Schnaps holen können im Supermarket, während Erwachsene beim Konsum von Gras mit Strafen bedroht sind. Dieser Zustand ist unhaltbar und gehört abgeschafft, zumal es ohnehin fraglich ist, wie die Gesundheitspolitik den Alkohol ohne Einschränkung gestattet im Gegensatz zum nachweislich nicht so schädlichen Cannabis.

Warum Deutschland die Hanf Legalisierung braucht

Der Schauspieler führt weiter aus, wie Cannabis seit Ewigkeiten als Medizin und Genussmittel Anwendung findet. Auch wisse die Medizin mittlerweile recht gut, für welche Indikationen sich Haschisch und Marihuana anbieten und ganz folgerichtig werde Gras selbst bei schweren Erkrankungen wie Krebs eingesetzt. Es wirke zuverlässig gegen Schmerzen, wäre dazu ein guter Angstlöser – Armin Rohde kennt sich aus und wirkt in seinen Ausführungen in einer Tageszeitung weit kompetenter als die in Amt und Würden befindliche Bundesdrogenbeauftragte Ludwig von der CSU mit ihrem ewigen Lügengeschwätz.

Freigabe umgehend durchführen: Damit schließt der Mime, er ist ohne Einschränkung für die Legalisierung von Cannabis. Allerdings wäre der Verkauf an Erwachsene ab 21 Jahren denkbar, die durch das Kiffen bestehenden Risiken etwa für das jugendliche, reifende Gehirn lassen sich damit reduzieren. Wichtig sind saubere, hochwertige Produkte aus der Hanfpflanze und Armin Rohde will klar die Fachgeschäfte für Cannabis wie in den USA und Kanada – ob die Politik den Prominenten zuhört und sich bewegt oder weiter auf totale Ignoranz und ideologische Schwindelei setzt? 

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