Cannabis-Therapie bei Schmerzen

Sehr viele Leute kamen ins Schmerzzentrum der Sana-Kliniken von Bad Wildbad, wo jüngst ein Facharzt der Anästhesiologie über Cannabis in der Therapie ausführlich informierte. (Bild “Bad Wildbad” von Jacques Maué auf Pixabay)

Deutsche Ärzte sind verunsichert: Zwar häufen sich die Berichte zur Forschung rund um den Hanf und ganz offensichtlich nutzten Amerikaner und viele mehr eine segensreiche Alternative der Naturmedizin, doch hierzulande wird eben von der Politik noch alles getan, um Cannabis als Arznei zu verunglimpfen. Umso lobenswerter ist es dann, wenn Mediziner die politischen Lügen ignorieren und sich stattdessen sachlich mit einer möglichen Therapie, basierend auf Haschisch und Marihuana, wirklich auseinandersetzen. So geschehen im Bad Wildbad, wo der Chefarzt gerade informierte zu einer möglichen Cannabis Therapie – und dabei sehr viele Patienten überzeugte!

Chronische Schmerzen und Hanfmedizin

Es gibt zwar immer noch in Deutschland Mediziner, die halten Hanf bei Schmerzen für wirkungslos und wenn sich hier und da mal ein Patient nicht so ganz zufrieden zeigt mit Cannabis, dann wird das in der heuchelnden Presse sofort aufgeblasen. Allein die Forschung beweist etwas ganz anderes und von den Einzelfällen und der dabei beobachtenden Wirkungslosigkeit abgesehen – Hanf wird zumindest in Bad Wildbad als alternative Naturmedizin ernstgenommen. Dort berichtete gerade der Chef der Anästhesie und Schmerztherapie bei den Sana-Kliniken über eine mögliche Anwendung von Cannabis, informierte fachlich umfassend und keineswegs moralisierend.

So zeigte Dr. Bauderer auf, dass Hanf keine Wundermedizin gegen und für alles wäre, sondern eine wertvolle Option, die nicht berauscht in entsprechender Aufbereitung und sehr vielversprechende Anwendungen möglich macht. Der betreffende Vortrag war bis auf den letzten Platz ausgebucht, das zeigt im Gegensatz zu den behaupteten Schwindeleien der Politik ein enormes Interesse der deutschen Bevölkerung gegenüber Cannabis. Auch leiden viele Menschen an chronischen Schmerzen, die erhoffen sich Linderung und wollen einfach selbst entscheiden, welche Präparate ausprobiert werden dürfen.

Wo kann Cannabis in der Schmerztherapie wirklich helfen?

Besagter Chefarzt klärte dann auch auf zum Forschungsnotstand vor allem in Deutschland, wo die Untersuchung und Analyse der Wirkungen von Hanf einfach auf ideologischen Gründen verhindert wird, während in vielen anderen fortschrittlichen Ländern bereits passgenaue Medizin in die Entwicklung geht. Forschung ist nötig, so der Anästhesist, und doch helfe Cannabis bereits heute schon nachweislich zum Beispiel bei:

  • neuropathischen Schmerzen wie etwa auch bei der Fibromyalgie
  • Tumorschmerzen
  • multipler Sklerose mit den entsprechenden Krämpfen
  • einer Chemotherapie, um die damit einhergehenden Belastungen für den Organismus abzumildern.

Prinzipiell sollten Schmerzzentren und Fachärzte eine umfassende Kombination in der Behandlung indizieren und selbstverständlich gehört Cannabis hier dazu, findet der Anästhesist und der sollte es eigentlich wissen. Interdisziplinäre Therapie ist bewährt und hilfreich, was mit Hanf nur noch verbessert werden kann.

Besonders im Fokus steht auch an dieser Stelle das CBD als nicht psychoaktives Cannabinoid. Die Hanfpflanze bietet solcherlei in unterschiedlicher Varianz, am bekanntesten ist THC, das wiederum berauscht und für das Hanftypische High verantwortlich. CBD-Öl hingegen kann jeder sogar selbst ausprobieren, es gibt keine Nebenwirkungen und die Präparate sind selbst in Deutschland frei verkäuflich, im Internet oder auch im Headshop für Cannabisprodukte. Lediglich Kinder und Jugendliche, so der Facharzt in Bad Wildbad, sollten Hanf nicht verwenden, hier gäbe es Kontraindikationen und auch das spricht für die realistisch-seriöse Einschätzung, die endlich mal ein Mediziner vom Fach hier vornimmt.

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