Thailand Cannabis Ernte

Gerade berichtet Thailand Daten zur Cannabis Ernte und in Südostasien möchte man Hanf als lukratives Geschäftsmodell für Bauern ausbauen (Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay).

Schon einige Male haben wir zur Legalisierung von Marihuana in Thailand berichtet und derzeit zirkulieren Meldungen, wie intensiv sich die (Militär)Regierung um Hanf als Geschäftsmodell für Bauern einsetzt. Zwischen Bangkok und Phuket herrscht ohnehin ein sehr ausgeprägter Geschäftssinn und während sich die umliegenden Staaten noch in konfuzianischer Strenge selbst reduzieren oder durch den dicken Buddha inspiriert vom Nirwana träumen, gehen die Thais voran ganz nach dem großen Vorbild Uncle Sam in Nordamerika. Die Cannabis Ernte in Thailand gilt als aussichtsreich dank tropischer Sonne und bester Böden – hier mal ein Überblick zu den aktuellen Daten aus dem Gras-freundlichen Land des Lächelns.

Medizinisches Cannabis als Option in der Landwirtschaft

Reis, Palmöl und Kokosnüsse sind sonst die häufigsten Feldfrüchte beziehungsweise Agrarprodukte aus Thailand und die Regierung will hier Cannabis als selbstverständliche Alternative installieren. Jeder Bauer hat das Recht Hanf anzubauen und muss dazu nur eine Kooperation eingehen mit lokalen Krankenhäusern – die Generäle an den Schalthebeln der Macht möchte sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen! Einmal soll die medizinische Versorgung der Bevölkerung durch hochwirksame Cannabinoide verbessert werden und zum anderen eben das Einkommen der Farmer.

Aktuelle Daten zum Hanf anbauen in Thailand

Derzeit haben etwa 2500 Haushalte den Anbau von Cannabis in petto, das umfasst ungefähr 15.000 Hanfpflanzen indoor oder outdoor am Start. 251 Krankenhäuser sind beteiligt und weil die Regierung bei der Bezahlung aktuell noch was drauf legt, können die Bauern von der Ernte dann wohl besser leben als ohne Gras. Abnehmer sind nicht nur die Spitäler, sondern auch Universitäten, Privatärzte und traditionelle Heilkundler, was in Asien bekanntlich ohnehin eine große Rolle spielt.

Nicht berauschende Cannabinoide werden vergütet: Bis zu 45.000 Baht werden von der staatlichen Arzneiagentur pro Kilo Gras bezahlt und diese Summe ist vor allem dann sehr hoch, wenn sich viel nicht berauschendes Cannabidiol im Hanf vom Feld der thailändischen Bauern findet. Es wird ja nicht nur das typische Marihuana aus der Liste narkotisierender Substanzen entfernt, sondern auch der Nutzhanf selbst und dessen wirtschaftliche Verwendungsmöglichkeiten sind beinahe unbegrenzt. Von Kleidung über Energie bis hin zum Baustoff oder eben Medizin und Genussmittel ist Cannabis zu verwenden und Thailand plant frühzeitig wie sich der Einstieg in dieses Megabusiness bewerkstelligen lässt. 

Restaurants sind an Bord – was ist mit Kiffen für Touristen?

Diese Frage klammern Militärs natürlich erstmal aus, schließlich ist die Thai Regierung jenseits des irrlichternden Königs eng verbunden mit Hanf feindlichen Ländern wie China und die Öffnung gilt derzeit nur für Einheimische. Allerdings sind ja auch keine Touristen im Land wegen der Coronavirus Pandemie und wir dürfen gespannt sein was passiert, wenn dieser Zinnober dank Impfungen oder eben effizienter Testverfahren endlich beendet ist. Schon jetzt ist Cannabis in Bangkoks Restaurants und Coffee Shops ein Hit und man stelle sich die Chancen vor, wenn das warme, schöne Land Gras legal für alle Besucher offeriert. Wer fährt dann noch ins vergnügungsfeindliche Malaysia oder auf die Philippinen, wo ein nahe dem Wahnsinn sich befindlicher Präsident Kiffer direkt erschießen lässt? Gut möglich, dass die Regierung in der Hauptstadt von Thailand diese Szenarien schon im Blick haben und wenn alles passt, können wir in nicht allzu ferner Zukunft heimisch angebautes Marihuana direkt zum Saft aus der gekühlten Kokosnuss genießen an einem tropischen Sandstrand.

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