Bundesweite Cannabis Petition

Foto: Openpetition.de

Zwar hat die Bundesregierung mit großem Tamtam und voller angeberischem Stolz jüngst beschlossen, dass schwerstkranken Patienten künftig Cannabis einfacher zugänglich gemacht werden soll und hierbei auch die Krankenkassen aufkommen sollen. Das ist aber noch lange nicht genug, die Diskriminierung der Kiffer sollte im Ganzen beendet werden, und erst wenn wir unser Haschisch und Marihuana in der Apotheke oder im Headshop kaufen können ist echte Gleichheit hergestellt. Es ist erstaunlich, aber Unisex Toiletten, Gender Mainstreaming in der Bundeswehr, solcher Käse ist der Regierung wichtig, aber dass wir Schnaps mit 80 % Alkohol frei kaufen können, beim Rauchen eines Joints jedoch bestraft werden – das ist ein Skandal! Nun ist eine neue Petition zur Legalisierung von Cannabis gestartet, aus Bayern kommt das Ganze und das solltest Du dir genauer anschauen.

Bundesweite Cannabis Petition: Haschisch und Marihuana raus aus dem BtMG!

Seit Ende Januar nun läuft auf openpetition.de das Verfahren und Kiffer sind aufgerufen, sich zu beteiligen. Der Cannabisverband aus Bayern ist der Urheber und diese Vereinigung ist als besonders umtriebig und aktiv bekannt. Volksbegehren, öffentliche Aktionen, spezielle Cannabis Messen – der Verband kennt sich aus und fordert deshalb jetzt auch deutlich eine Legalisierung zu Genußzwecken für jeden erwachsenen Bürger. Die Regierung hält die Leute wie wir wissen für unmündig und die Politik zwischen „Wir schaffen das“ und Euro Krise ist stets auf Hinhalten und jeder Menge Heuchelei aufgebaut.

Zum (auch anonymen) Unterstützen der Petition hier klicken und unterschreiben – wenige Sekunden für die Freigabe von Hanf!

Schluss damit sagt deshalb der Hanfverband Bayern, wenn es schon Petitionen als Einlagen für die Bürger bei den Parlamenten gibt, dann sollten diese auch effektiv genutzt werden. Auf der genannten Seite kann jeder mitmachen und innerhalb der letzten Tage kamen bereits mehrere tausend Unterschriften zusammen. Es ist an der Zeit, den Hanf aus dem Betäubungsmittelgesetz BtMG herauszunehmen, dazu sind Anpassung im Verbraucher- und Jugendschutz vorzunehmen. Cannabis mit einem höheren THC Gehalt soll nur an Volljährige verkauft werden dürfen.

Ein aktiver Cannabis Verband

Der Verband jedenfalls sieht die jüngste Gesetzesänderung zwar auch als Feigenblatt und längst überfällig, aber immerhin tut sich was nach langen Jahren voller Stumpfsinn und Ideologie von Seiten der Biertrinker Lobby in Deutschland. Außerdem ist natürlich klar, dass das neue Gesetz für Cannabis als Medizin eigentlich gegen all die Hobby Grower gerichtet ist, der Anbau von Hanf wird von nun an nämlich noch strenger verfolgt als ohnehin schon!

Seit gut drei Jahren engagiert sich der Hanfverband Bayern intensiv in der Debatte und er gehört zu den bundesweit 14 Organisationen dieser Art. Schon 2014 kam es zur Sammlung zehntausender Unterschriften, erst die Gerichte konnten eine Volksbefragung stoppen. Es ist zwar wahrscheinlich, dass auch die aktuelle Petition wieder irgendwo zwischen Merkelschem Nichtstun und Lobbyarbeit stecken bleibt, aber auf Dauer wird sich kaum der Willen der Bürger unterdrücken lassen.