Cannabis bei Bauchspeicheldrüsenkrebs

Aktive Komponenten der Hanfpflanze können offenbar schon mal bei Labormäusen gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs Gutes tun und die Krebszellen reduzieren – ist das die neue Cannabis Therapie? (Bild Quelle: commons:User:BruceBlaus [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)])

Karl Lagerfeld ist Berichten zufolge am äußerst aggressiven und schwer zu behandelnden Krebs der Bauchspeicheldrüse gestorben – hätte Cannabis dem genialen Modeschöpfer helfen können? Gerade gibt’s eine neue Studie auf dem Tisch zum Thema, bei der waren Tumore in Mäusen nach der Gabe von Handmedizin vollkommen verschwunden! Auch wurden die Versuche ausgerechnet an der renommierten Harvard-Universität durchgeführt – kommt mit Haschisch und Marihuana nun bald auch eine Therapie bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse?

Wissenschaftler sind überrascht – und forschen am Hanf sofort weiter!

Offenbar hat die Laborfachleuten an der Harvard Uni die schnelle, ziemlich umfassende Auslöschung der Krebszellen durch die Gabe von Hanf überrascht, denn sie relativeren zwar gleich, forschen jedoch sofort intensiv weiter – möglicherweise ist also wirklich was dran an der Therapie mit Cannabis. Im Fokus stehen spezielle Pflanzen-Flavonoide, die einem Gewächs seine Farbe geben und die vielleicht nun als Schlüssel zur Heilung einer der gefährlichsten Krebsarten dienen könnten.

Grundsätzlich sind Flavonoide keine Cannabinoide wie CBD oder auch THC und es finden sich dabei keinerlei psychoaktive Effekte. Deshalb sind diese Pflanzenbestandteile auch nicht wie CBD-Öl oder eben Cannabis zum Essen und Trinken zu betrachten. Ohnehin gibt es mehr als 6000 verschiedene Flavonoide in vielen Lebensmitteln, doch die Wissenschaftler interessieren sich besonders für FBL-03G, das ist enthalten in der Hanfpflanze.

Cannabis in der Krebstherapie – Nach Linderung nun auch Heilung?

Im Prinzip ist Hanfmedizin auch bei solch schweren Erkrankungen ein alter Hut, wenn auch nun mit sich langsam verändernden Vorzeichen: Bis dato wird Cannabis übrigens auch in Deutschland zur Linderung etwa einer Chemotherapie verordnet auf Rezept, zur Entlastung von Körper und Psyche nach Bestrahlungen. Als eigentliches Mittel gegen Krebs wird der Hanf jetzt erst einmal erforscht – und wie eingangs beschrieben, sind die Analysten in den Laboren mehr als euphorisch und erwarten tatsächlich zumindest bei einigen Krebsarten dank Cannabis einen Durchbruch. Gibt es demnach aktive und entsprechend nützliche Anti-Krebs Komponenten und wie lassen sich deren Eigenschaften für Medizin und Wissenschaft auswerten?

Allerdings ist eben noch nicht verstanden so richtig, warum Hanf manchmal zu helfen scheint und manchmal nicht, wobei die Tests selbst natürlich auch nicht optimal gelaufen sind. Denken wir nur mal an die enorme Bandbreite der Hanfsamen und damit Sorten, die heute nun in Umlauf sind und deren therapeutisches Potential ganz natürlich bisher nur im Ansatz bekannt sein kann! In Harvard jedenfalls geht’s um die Wurst beim Hanf, die Forscher sind überrascht über die Gründlichkeit mit der Cannabis im Organismus aufräumt und bei den Mäusen killte Gras nicht nur die Tumorzellen direkt rund um die Bauchspeicheldrüse, sondern auch anderswo im Körper!

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