Cannabis bipolare Störung

Eine neue Studie aus der Psychotherapie zeigt Hanf als hilfreich gegen die fiese bipolare Störung und berichtet über Cannabis als effizientes Heilmittel (Image by Gerd Altmann from Pixabay).

Bipolare Störungen durch die Verwendung von Cannabis lindern fand bis dato fast ausschließlich in nicht medizinisch begleiteten Selbstversuchen durch verzweifelte Patienten statt. Die chemische Keule kann zwar in einigen Fällen helfen, hat aber wie üblich bei den Pillen und Tabletten von Big Pharma ziemlich heftige Nebenwirkungen. Hanf Produkte für gegen psychische Beschwerden wie eine solche Hypomanie einsetzen, ist weder selten noch so riskant, wie das die Berichterstattung in den Medien gerne weismachen will. Zur Manie und über Cannabis gegen eine bipolare Störung liefert nun auch die Forschung neue Erkenntnisse und spricht von „einzigartig-vorteilhaften Eigenschaften“ der Cannabinoide bei Anwendungen in der Psychotherapie – Patienten dürfen hoffen!

Marihuana als Heilmittel für Stimmung, Geist und Psyche

Wenn laut Untersuchung beinahe 50 Millionen Menschen auf der Welt an einer bipolaren Störung leiden und es nun ernstzunehmende Hinweise auf die Wirksamkeit der Hanf Produkte als therapeutisch beliebte Präparate aus der Natur gibt, dann sollte eigentlich auch in Deutschland die Debatte zum Cannabis auf Rezept entsprechend positiver geführt werden. Während bei uns Behörden wie das BfArM über die Lebensqualität von erwachsenen Bürgern bestimmen wollen, dürften die Erkenntnisse von den Forschern in San Diego mit Sicherheit in eine bessere Versorgung von Patienten einfließen. Freie Wahl bei Therapie und Mediziner sollten selbstverständlich sein und so sind uns die Vereinigten Staaten mal wieder voraus beim Thema selbstbestimmtes Leben für Patienten.

Betroffene bei einer bipolaren Störung leiden an einer ganzen Reihe von Beschwerden:

  • stetiger und abrupter Wechsel der Stimmungslage,
  • übersteigerte Aktivität,
  • Konzentrationsprobleme und extreme Trägheit,
  • plötzliche Schwierigkeiten bei simplen Dingen im Alltag.

Das kann individuell noch variieren und nicht jeder Patient ist manisch und befindet sich immer an der Schwelle zum Wahnsinn! Erratisches Verhalten wird aber immer diagnostiziert und weil das in unsere strukturierte Welt nicht passen kann, schauen Betroffene immer öfters nach Cannabis als Heilmittel. In den USA steht das in vielen Bundesstaaten problemlos zur Verfügung – egal, ob jemand nur seltene Phasen durchleidet oder bei einer bereits „zyklothymischen“ bipolaren Störung besonders viel Hilfe benötigt.

Wut, Zorn, Verzweifelung – die Gefühle von betroffenen Patienten sind bei einer bipolaren Störung extrem und wechseln dazu auch noch ständig von ganz oben nach ganz unten. Marihuana und Hanf Produkte therapeutisch verwenden kann höchstwahrscheinlich für Entlastung entlasten, so die Summe der neuen Untersuchungen aus Kalifornien.

Konsum von Cannabis unter Patienten mit Hypomanie weit verbreitet

Wie sollte es auch anders sein, wenn seit Jahrtausenden schon die Hanfpflanze in die Hausapotheke gehört? Bis auf den vergleichsweise kurzen Abschnitt der Cannabis Verbote im 20. Jahrhundert, die zudem nichts mit Wissenschaft oder staatlicher Gesundheitsfürsorge zu tun hatten, nutzen Menschen überall auf der Welt das Marihuana therapeutisch. Selbstverständlich haben psychoaktive Substanzen wie das im Gras reichlich vorhandene THC auch Risiken und wer es übertreibt mit dem Kiffen kann süchtig werden! Faktisch wird beim Hanf als Abhängigkeit aber oft vorschnell gewertet, was eigentlich besser als verzweifelte Existenz zu beschreiben ist.

Staatliche Schikane vom Entzug des Führerscheins bis zu brutal hohen Geld- und sogar Gefängnisstrafen rund um Kiffen zerstört auch in Deutschland weiterhin sinnlos das Leben mündiger Bürger. Patienten kommen selbst bei Epilepsie oder Krebs nicht immer wie gewünscht an Cannabis auf Rezept und müssen in ihrer Not illegal beim Dealer Gras kaufen. Aber immer weniger Menschen lassen sich Willkür und Fake News gefallen und probieren Hanf Produkte auch bei einer bipolaren Störung aus. Wir finden dazu eine Menge positiver Erfahrungsberichte, doch erst mit der neuen empirischen Studie aus Übersee lässt sich noch deutlicher für Cannabinoide eintreten.

Bundesbürger können beim nächsten Arztbesuch und der Bitte um eine Verordnung von Grasblüten oder Haschischöl durchaus fest auf der Grundlage von aktueller Forschung argumentieren.  

Daten der Studie weisen auf Vorteile durch Hanf Produkte bei Bipolarität hin

Es soll ja niemand dahergelaufen kommen und erzählen, das Cannabis wäre ein ultimatives Wundermittel für und gegen alles! Laut der frischen Untersuchung von den Psychotherapeuten in San Diego aber lässt sich nicht übersehen, dass Konsumenten von Haschisch und Marihuana mit gleichzeitig diagnostizierter, bipolarer Störung weniger Schwierigkeiten mit dieser Erkrankung haben als Abstinenzler. Ähnlich wie bei Depressionen, Paranoia und Epilepsie als jeweils eigene Indikationen in der Psychotherapie lassen sich rund um Weed Vorteile feststellen.

Die Mediziner schauten auf Aspekte wie Entscheidungsfindung, Aufmerksamkeit und Lernen durch Belohnung Bipolare Patienten mit THC im Blut waren schneller und deutlicher in der Lage, potentiell schwierige Entscheidungen zu treffen! Auch aufmerksamer und mehr sensibel bei Belohnung und Strafen waren die Kiffer, denen Cannabinoide offenbar jene Lebensqualität schenken, die man bei der chemischen Keule häufig so schmerzlich vermisst.

Kognitive Verbesserungen durch Cannabis sind wohl eher wahrscheinlich als zwangsläufige „Kiffer-Psychosen“. Von denen lesen wir ständig in Deutschland, während die internationale Forschung problematischen Konsum mit psychischen Störungen als Ausnahme und vor allem genetisch bedingt bewertet. Zumindest für eine bipolare Störung gibt’s eindeutig Vorteile und die Patienten drehen keineswegs durch nach dem Verdampfen von Gras mit dem Vaporizer!

Viele Studienteilnehmer konnten dank THC ein halbwegs normales Leben führen. Das schon erwähnte Dopamin befindet sich vielleicht schneller in jener Balance, die für psychische Stärke so wichtig sein mag – über konkrete Ursachen bis in das Feld der Neurologie hinein sollten wir aber aktuell noch nicht spekulieren. Erste Erkenntnisse als verpflichtende Wahrheit und Legitimation von Gängelei aufblasen tun nur Politiker und wir wollen mal abwarten, was die Wissenschaft zum Thema Cannabis als Heilmittel und psychotherapeutische Indikationen weiter herausfindet.

Auf Basis der neuen neuen Daten aus USA sollten eigentlich auch deutsche Psychotherapeuten und Neurologen endlich mit der Cannabis Forschung beginnen – kranke Menschen haben doch ein Recht auf bestmögliche Behandlung, oder?

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