Cannabis GetränkeNur Kiffen war gestern: In den Legal States der USA und bald auch in Kanada sind Cannabis Getränke für Beobachter der Szene das nächste große Ding wie einst Brock Lesnar in der WWE und wir wollen mal schauen, was flüssiger Hanf in Glas und Flasche alles kann. Immerhin bemühen sich derzeit selbst an der Börse notierte Unternehmen aus der Alkoholindustrie um den Einstieg in süffiges Haschisch und Marihuana – solltet Ihr euch hier die entsprechenden Cannabis-Aktien auch beim Angebot an Drinks im Sortiment dieser Firmen genauer ansehen?

Warum viele Leute vom Joint auf die THC-Drinks umsteigen

Es gibt eine Menge Gründe das Rauchen und selbst den Vaporizer mal eine Zeitlang auszusetzen und stattdessen nach Cannabis Getränken Ausschau zu halten. Weniger Kalorien als klassischer Alkohol zum Beispiel oder auch der Umstand, dass sich Hanf in der Flasche gerade auch öffentlich leichter genießen lässt als der nach Gras riechende Blunt. Und dann gibt es selbstverständlich eine Art Tradition des Trinkens in unseren Gesellschaften, was es den Cannabis Drinks ebenfalls einfach macht. Bei Befragungen sagen viele Kiffer, sie betrachten Weed als Alternative zum Alkohol – doch an der Pulle nippen, das tun die meisten gerne und so scheint die zunehmende Produktion von THC in Dose und Flasche in eine riesige Marktlücke zu stoßen.

Ein Klassiker der Medizingeschichte

Als vor vielen Jahrzehnten die berühmten Verbote in den globalen und nationalen Gesundheitssystemen zum Cannabis eingeführt worden, da gab es eine lange Tradition von THC in der Flasche: Als waschechte Hanf Tinkturen wurden allerlei Getränke angeboten zum Kurieren von Leiden und auch wenn wir natürlich die völlig unreflektierte Freigabe von Haschisch und Marihuana wie im 19. Jahrhundert heute besser mit ein paar Vorschriften ergänzen sollten – Cannabis zu trinken war völlig normal und ist erst durch die puritanische Anti-Drogen Politik mehr oder weniger zum Erliegen gekommen.

Tinkturen mit THC wurden zu früheren Zeiten auch äußerlich angewendet, zum Beispiel zum Desinfizieren von Wunden oder auch zum Heilen verletzter Hautstellen. Der orale Verzehr blieb aber die am häufigsten verwendete Konsumform und genau an dieser Stelle setzen die vielen neuen Produkte aus Hanf zum Trinken heute an.

Welche Cannabis Getränke gibt’s überhaupt?

Grundsätzlich ist die Auswahl unendlich, denn beim Hersteller von THC Drinks werden die Eigenschaften der Hanfpflanze schlichtweg kombiniert mit allen möglichen geeigneten Inhaltsstoffen. Da gibt es Cannabis Milch, es gibt den klassischen Hanf Tee mit Honig oder auch solche Trendmischungen mit Macha oder Kombucha. Auch eine Kombi mit Alkohol ist möglich, doch gibt es hier in den erwähnten Legal States der USA und bald in Kanada bestimmte Restriktionen, so dass Ihr bei einer Kiffer-Reise wohl kaum starkes Bier mit zweistelligen THC-Werten in einem Getränk kombiniert findet!

Getränkeriesen kaufen sich in das Cannabis-Business ein: Constellation Brands hat sich jüngst beteiligt mit hunderten Millionen Dollar bei Canopy Growth, auch Lagunitas Brewing ist ein weiteres Beispiel. Southern Glazer´s als Amerikas größter Likörhersteller geht gerade eine Kooperation ein mit Aphria und dann haben wir noch einen ähnlichen Trend bei den Tabakherstellern, die sich neben den E-Zigaretten auch das Hanf Gewerbe genauer ansehen – aber das ist wieder eine andere Geschichte, zeigt aber die bereits voll im Gange befindliche Durchmischung von möglichst vielen Angeboten für den Rausch in der Freizeit. Ihr solltet in puncto Cannabis-Aktien also sehr wohl auch auf diese Beteiligungen schauen und Drinks mit Weed als lohnenswerten Trend im Portfolio haben.

Verhältnis zum Alkohol und die Frage: Wo kann ich Cannabis Drinks kaufen?

Wie schon erwähnt ist die Mixtur mit Bier oder gar Wein und Schnaps bis dato nicht erlaubt und Ihr müsst hier entweder selber brauen oder noch etwas warten. Aus diesem Grund machen Cannabis Getränke aber auch nicht besoffen und sind darüber hinaus mit geringem Anteil THC und CBD befüllt. Das macht es verträglicher und eben auch sozialer, zumal Ihr auch keinen nervigen Hangover fürchten müsst.

Die Verfügbarkeit freilich hängt an der Frage, wo Ihr kiffen und trinken möchtet plus das Angebot entscheidet ebenso: In Uruguay sind Haschisch und Marihuana zwar legal, aber die örtlichen Apotheken sind lange nicht so vielseitig ausgestattet wie Dispensaries etwa in Colorado oder Oregon. Ihr müsst also schauen, wie die Gesetzeslage aussieht und Euch dann die passenden Offerten raussuchen. In den Head Shops und Verkaufsläden arbeiten meistens auch sehr professionelle Hanf-Experten, die wissen um die neusten Trends bei den THC Drinks und können Euch umfassend beraten. Hier gelten in den USA dann bestimmte Maximalmengen für die Anteile der Cannabinoide. In Kanada hat die Regierung erklärt, man werde Getränke wie Speisen mit Cannabis freigeben, doch gibt’s dazu bisher noch keine wirklich verwertbaren rechtlichen Anhaltspunkte wie viel Rausch in der Flasche konkret erlaubt wird.

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