Cannabis in ColoradoIm Westen der USA gelegen, gilt Colorado für Kiffer und alle Freunde des gepflegten Hanfkonsums als Paradies. Seit Ende 2012 hat dort die Legalisierung von Cannabis in Colorado riesige Fortschritte gemacht und heute kann jeder selbst entscheiden, ob er sich lieber mit einer Flasche Bier oder eben mit einem Joint oder Vaporizer berauschen möchte. Bestes Marihuana ist den Abgabestellen erhältlich und auch über den Umgang in der Öffentlichkeit wird intensiv diskutiert, so dass es Zeit wird, mal einen Blick auf die Entwicklung der letzten Jahre in Colorado zu werfen. Es kann sich ja auch für deutsche Kiffer lohnen, beispielsweise in Aspen oder überhaupt in den Rocky Mountains einen Urlaub zu planen und dabei vielleicht den ein oder anderen Gras Joint zu rauchen.

Umsätze in Milliardenhöhe

Es klingt geradezu lächerlich, wenn man beispielsweise die Weigerung der deutschen Politik, sich pro Hanf zu positionieren, mit den gewaltigen wirtschaftlichen Vorteilen vergleicht, die sich derzeit in Colorado beobachten lassen. So wurde beispielsweise vom Department of Revenue bekannt gegeben, dass das gesamte Marihuana Business in Colorado im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar kam! Das betrifft jetzt sowohl den Anbau, die Weitergabe und natürlich auch den Verkauf selbst. Ein enormes Sümmchen, wobei Cannabis zum Genuss auf knapp 900 Millionen Dollar kam und der Medizin Hanf auch noch einmal gut 400 Millionen Dollar umsetzen konnte. Richtig freuen kann sich dazu das Staatssäckel, welches mit knapp 200 Millionen Dollar eine richtig fette Steuerquote einfahren konnte! Damit lässt sich jetzt ordentlich investieren, in Schulen, Infrastruktur, aber auch in Prävention und Aufklärungsarbeit, was für Themen wie den Jugendschutz rund um Cannabis natürlich sehr wichtig ist.

Kiffer auf Reisen und die Frage nach der landesweiten Legalisierung

Interessant ist auch, welche Zahlen zum Thema das Tourismus Office von Colorado bekannt gegeben hat. So reisen beispielsweise viele Kiffer in die Rocky Mountains, um dort ganz unkompliziert Marihuana rauchen zu können. Allerdings hat das keineswegs zu einem überbordenden Drogentourismus geführt, im Gegenteil. Hier sind die Zahlen schon wieder leicht rückläufig und das hat verschiedene Gründe. Vor allem erlauben immer mehr US Bundesstaaten Cannabis, zumindest als Medizin, und vielerorts können die Kiffer problemlos an das Gras kommen, ohne sich dafür zum Dealer auf der Straße begeben zu müssen. In Colorado jedenfalls ergeben neueste Studien des Gesundheitsministeriums, dass Cannabis weder täglich von den allermeisten Befragten konsumiert wird, noch dass es eine Zunahme jugendlicher Hanfraucher gibt. Wie allerdings der neue Präsident Donald Trump auf Cannabis reagiert, steht bisher noch aus, ein Blick auf Colorado jedoch sollte ihm vor Augen führen, welche ungeheuren wirtschaftlichen und immer auch die Freiheit des Bürgers betreffenden Vorteile sich bei einer Cannabis Legalisierung ergeben können. America first jedenfalls passt zu Cannabis richtig gut.

 

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