Cannabis Jahresvorschau 2020

Was bringt das neue Jahr für Kiffer und Hanfpatienten? Wir haben die Cannabis Jahresvorschau für 2020 am Start – es wird spannend! (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Nun ist das alte Jahr also Geschichte und wir wollen schauen, was uns die Cannabis Jahresvorschau 2020 zu bieten hat. Mag sein, dass Angela Merkel in Deutschland den Hanf nicht erlauben wird und auch in China oder in Nordkorea wird sich in ähnlicher Weise kaum etwas ändern hin zu einer modernen Drogenpolitik. Jenseits solcher Verwerfungen freilich tut sich einiges und Cannabis ist auf dem Vormarsch. Gut möglich, dass die neuen 20er Jahre ein Jahrzehnt mit Haschisch und Marihuana werden, schließlich ist die Zustimmung in der Bevölkerung hoch, die Medizin aus dem Hanf bei immer mehr Indikationen in Gebrauch. Was also sagt uns der Cannabis Nostradamus für 2020 und welche Entwicklungen dürften die Agenda in den kommenden zwölf Monaten bestimmen für Kiffer und Hanfpatienten?

CBD kehrt aus der Umlaufbahn zurück

Auch in einem Jahr wird CBD-Öl und damit das nicht psychoaktive, körperlich wohltuende Cannabidiol aus der Hanfpflanze mit Sicherheit ein Verkaufsschlager sein in Deutschland – doch der begehrte Inhaltsstoff wird wohl zunehmend als normales Präparat angesehen. Derzeit versucht die Politik hierzulande noch, diese Hanf Präparate als gefährlich, verboten, böse zu kennzeichnen, doch die Bürger merken das und hören schon gar nicht mehr zu, wenn aufgeblasene Politiker wie Markus Söder oder Jens Spahn Anti-Cannabis Märchen erzählen. Als gewöhnliches und hilfreiches Präparat wird CBD deshalb in den Regalen der Drogerie liegen und online in bester Qualität zu haben sein, raus aus der von der Politik derzeit noch mit aller Mühe kreierten Schmuddelecke.

Vaporizer im Fokus 

Die Vorfälle in den USA mit den gepanschten Kartuschen bei auf dem Schwarzmarkt verkauften Verdampfern sind zwar der Ursache nach geklärt, doch der Markt bleibt in Übersee und auch bei uns mit Sicherheit unter scharfer Beobachtung. Möglich sind neue Regeln und Kontrolle gerade auch der Bauteile, was in der Summe mit einer höheren Sicherheit für Verbraucher einhergeht. In Deutschland sind zusätzliche Untersuchungen und Studien wohl nur denkbar, wenn die Politik ein neues Feinbild braucht, doch USA und Kanada werden den Vaporizer noch genau testen und analysieren, woraus dann auch wir in der Bundesrepublik unsere Schlüsse ziehen können.

Preisverfall bei Cannabis in den USA und Kanada

Schön wäre natürlich auch ein Preisrückgang bei den unverschämt hohen „Kosten“ für Gras in deutschen Apotheken, aber solch absurde Summen wie 25 Euro für ein Gramm Marihuana sind politisch beabsichtigt und sollen die Klientel der Pillendreher bei Laune halten und zugleich die Kassen belasten, damit dann der Hanf als vorgeblich immenser Kostenfaktor im Gesundheitssystem kritisiert werden kann – und auch die Privatrezepte sollen möglichst teuer sein für Menschen, die Cannabis gegen Schmerzen und viele andere Krankheiten einnehmen wollen in Deutschland.

Der wahre Preiskampf hat jedoch schon begonnen und zwar in Übersee. Die Hersteller und Hanfbauern produzieren sehr viel Cannabis und die Margen werden sinken, zumal einige Unternehmen schon niedrige einstellige Summen pro Gramm Marihuana angekündigt werden. Auf diese Weise soll auch der Schwarzmarkt bekämpft werden, der bekanntlich keine Steuern, Lizenzen und Testgebühren bezahlen muss. 

Neue Cannabinoide im Angebot

Gut möglich, dass Produkte mit THCA, CBG und THCV als bekannte Cannabinoide auch rüber nach Deutschland schwappen – in Amerika kommen solche Angebote als Tinkturen oder Konzentrate schon in die Geschäfte. Forscher untersuchen die Inhaltstoffe mit Hochdruck und so gilt beispielsweise CBD als natürliches Einschlafmittel, stark wie Valium, aber ohne Suchtgefahr. Jenseits der Verwendung als Genussmittel werden neue Cannabinoide aber gerade therapeutisch eine große Rolle spielen, was sich bei Tests und vielen Studien bereits abzeichnet.

Kiffertourismus und Cannabis Reisen werden trendy

Auch wenn die Flugscham weiterhin betont werden dürfte von besorgten jungen Leuten – diese selbst werden zunehmend in die USA fliegen, nach Kanada oder auch nach Thailand und Uruguay, wo Cannabis gleichfalls legalisiert worden ist in den letzten Jahren. Eine ganze Industrie rund um Wellness, Entspannung, Fitness wartet auf Kiffer und Hanf-Enthusiasten. Die haben natürlich auch Geld und es werden sich immer mehr Hotels spezialisieren mit Hanfsorten und dem bequemsten Sofa mit Blick auf den Golf von Thailand oder den glitzernden Waldsee in Ontario. Zugleich dürften sich in diesen fortschrittlichen Ländern auch die Gesetze für den öffentlichen Konsum lockern, während in Deutschland bei einem Joint im Park vielleicht die Polizei im Gebüsch lauert.

Mehr Kandidaten für eine Cannabis Legalisierung

Länder wie Luxemburg haben das schon beschlossen, andere wie Großbritannien oder Spanien könnten in 2020 folgen. Die Legalisierung von Cannabis hat enorme Vorteile für den Gesundheits- und Jugendschutz, bringt Steuern und mehr Sicherheit, fördert dazu Freiheit und Bürgerrechte. UK wird das nach dem Brexit schnell erkennen und in Spanien regieren die ohnehin pro Hanf aktiven Sozialisten, was weitere Staaten inspirieren wird. Selbst die USA mit dem anstehenden Wahlkampf um das Präsidentenamt könnten landesweit legalisieren, schließlich wäre Donald Trump bescheuert die aktuellen Umfragen mit gut 70% Zustimmung zum Cannabis zu ignorieren. Ein weiterer Kandidat ist Indien, wo die absurde Verbotspolitik beim Hanf ein Überbleibsel ist der britischen Kolonialzeit und mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.

Abwehrkämpfe nicht unterschätzen: Chinesen, arabische Könige und sonstige Diktaturen werden aber auch ihre Gegenoffensive starten – schon jetzt versucht beispielsweise Peking mit seinen roten Mandarinen Länder wie Kanada und Thailand zu attackieren für deren freiheitliche Hanf Politik. Um die Bevölkerung symbolisch und faktisch knechten zu können, braucht es Feindbilder und weil meistens vor Ort zum Cannabis null Aufklärung besteht, bietet sich die Hetze gegen Kiffer an. Auf den Philippinen erschießt der Präsident Duterte einfach so selbst definierte Gesellschaftsgruppen, die mit Drogen zu tun haben und so müssen wir uns in 2020 auch außerhalb von Deutschland auf brutale Willkür gegen Hanf einstellen. 

Die letzten Anti-Hanf Märchen sind auserzählt

In 2019 versuchten willfährige Lobbyverbände in Deutschland noch hier und da, Cannabis als wahlweise wirkungslos, äußert gefährlich oder schlicht abhängig machend zu klassifizieren – doch die Wahrheit lässt sich auch unter Merkel nicht mehr unterdrücken. Zum einen sind die vielen Studien aus weiter entwickelten Ländern bezeichnend und die therapeutische Bandbreite von Hanf weitet sich aus. Zum anderen jedoch probieren viele Leute Cannabis einfach aus, als CBD-Öl oder eben mit THC in Haschisch und Marihuana – und merken sofort, dass sich eben niemand prostituiert für das Kiffen wie uns durch die Blume gerne von besonders zurückgebliebenen Politikern und gleichgeschalteten Medien berichtet wird. Damit bleibt zu hoffen, dass 2020 ein Jahr der Hanf-Aufklärung wird und wir sind gespannt, ob gerade auch die noch frisch im Amt befindliche Bundesdrogenbeauftragte qualifizierte Beiträge für die Freiheit und Volksgesundheit leisten wird.

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