Cannabis Legalisierung in KalifornienSeit 1. Januar 2018 ist Cannabis legal in Kalifornien und was klingt wie der feuchte Traum aller Kiffer – Surfen, Joints und Sonnenschein – ist im Detail noch nicht ganz ausgereift und Du musst auf jeden Fall bei Kiffer Reisen in die USA auf ein paar Aspekte achten.

  1. Hanf Verkauf nicht in allen Regionen

Große Städte wie L. A. oder auch San Francisco sind nicht sofort dabei und es kommt immer auf das County und die Region an. Du findest dazu aber schnell Infos und die Weed-Map für Kalifornien wird nicht lange brauchen, um überall grün zu leuchten. Hintergrund sind die Vorgaben von Seiten der Behörden, für deren Einhaltung es Monate der Vorbereitung brauchte und einige Orte und Gebiete waren dazu entweder zu faul oder wollen einfach keinen Verkauf in der Gegend.

  1. Öffnungszeiten für Cannabis-Shops

Morgens um 6 Uhr kannst Du dir den ersten Joint holen und am Abend schließe die Hanf-Geschäfte punkt 22 Uhr. Freilich ist auch das lokal zum Teil verschieden und manche etwas verstockte Ecken dürften die Öffnungszeiten drosseln, so dass Du am besten vorher auf den Internetseiten der betreffenden Shops und Countys nachschaust.

  1. Bargeld lacht, Personalausweis ist Pflicht

Bis auf Weiteres ist Cannabis vor allem gegen Bargeld zu haben und das liegt auch an der Weigerung vieler Banken, mit einem zumindest auf Bundesebene weiterhin illegalen Gewerbe zusammenzuarbeiten. Du wirst zwar ein paar Geldautomaten in der Nähe von Dispensaries finden, aber mit Karte zahlen für Haschisch und Marihuana – das ist in Kalifornien erstmal kaum möglich!

Auch musst Du beim Kauf von Hanfprodukten den Ausweis, Reisepass oder zur Not auch den Führerschein vorlegen, wobei sich in den Vorgaben von Seiten der Behörden keine Hinweise auf eingeschränkten Verkauf an Ausländer finden. Du brauchst deinen Wohnsitz jedenfalls nicht im Bundesstaat haben, das ist schon mal gut, allerdings öffnen sich die Tore zu den Grasläden auch nur, wenn Du über 21 Jahre alt bist!

  1. Wieviel Cannabis kannst Du kaufen?

Egal ob Patient oder Kiffer – In Kalifornien ist das Limit eine Unze Cannabis, das sind etwas mehr als 28 Gramm. Sechs Pflanzen gehen auch oder 8 Gramm hochpotentes Haschisch, wobei Patienten mit Rezept bis zu 200 Gramm Hanf mit sich herumtragen dürfen. Darüber hinaus liegen die Grenzwerte für THC bei den Tinkturen und Konzentraten aller Art bei 1000 Milligramm – THC.Guide rät Dir angesichts dieser Level auf jeden Fall zu einem Test, bevor Du die ganze Packung isst beziehungsweise in den Vaporizer träufelst!

  1. Wie steht es um Cannabis zum Essen und Trinken?

Haschkekse und Co sind noch mal etwas anders geregelt, hier dürfen maximal 10 Milligramm THC an den Start gehen und davon gibt’s auch nur zehn Stück, also 100 Milligramm in der Summe. Auf den Snacks dürfen keine Symbole gedruckt werden, die in irgendeiner Weise Kinder ansprechen – lustige Verpackungen mit Bienen und Marienkäfern wirst Du also nicht finden!

  1. Sind die Hanfprodukte sicher und geprüft?

Dieser Punkt ist nicht ganz klar zu beantworten: Natürlich gibt es Testverfahren für Cannabisprodukte, aber im ersten halben Jahr 2018 nach der Freigabe dürfen die Shops und Grasbauern noch verkaufen, was zuvor auf den Feldern wuchs und in den Lagerhallen aufbereitet wurde. Von Schimmel über Pestiziden bis hin zu mieser Qualität kann da einiges auftauchen, so dass Du die lokalen Angebote bitte ganz genau checkst.

  1. Bitte nur in Kalifornien kiffen!

Das ist natürlich genauso unvermeidlich wie der Hinweis, doch bitte mit Maß und Umsicht zu kiffen! Denke an die Bundesgesetze, die weiterhin scharf sind beim Cannabis in den USA und vergnüge Dich mit Bong, Joint und Haschkeksen bitte nur bei den Kaliforniern oder suche Dir einen anderen Legal State – allein das Überqueren der Staatsgrenze kann gefährlich werden, wenn irgendein von Jeff Sessions aufgehetzter Cop am Straßenrand wartet.

 

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