Cannabis Legalisierung Vaporizer

Vaporizer und das Verdampfen von Gras und Marihuana sind laut Wissenschaft die besten Konsummethoden für eine Legalisierung von Cannabis (Bild von Ernesto Velázquez auf Pixabay).

Endlich wird die Debatte zur Freigabe von Haschisch und Marihuana in Deutschland versachlicht. Nach einer Reihe von Unkenrufen und dem Vortrag der üblichen Anti-Hanf Fake News durch die üblichen Verdächtigen aus Politik und Proporz kommen nun auch echte Experten zu Wort und betonen die Vorteile von Gras legal. Der Suchtforscher Prof. Dr. Heino Stöver zum Beispiel verweist auf das Verdampfen der Cannabinoide und auf den Vaporizer als rund um eine Cannabis Legalisierung sehr schonende Methoden für den Konsum! Die Platte „Kiffen ist schlecht und gefährlich, macht süchtig und kriminell“ glaubt aber auch außerhalb vom bayrischen Herrgottswinkel niemand mehr und wir werfen mal einen Blick auf die Argumente, schließlich benutzen solche Vape Geräte Patienten und in Studien zur Hanfmedizin wird Weed ebenfalls vor allem verdampft statt wie üblich im Joint geraucht.

 Verdampfen statt Rauchen für genussvollen Cannabis Konsum

Nun sind Joints, Blunts und auch die Bong nicht umsonst alte Klassiker beim Kiffen und flexibler geht’s beim Hanf kaum. Allerdings verbrennen wir bei diesen Methoden eben das Gras, verräuchern den exzellenten Haschisch und das ist nach Ansicht von Experten sowohl riskant wie auch eine echte Vergeudung der Cannabinoide. Diese kennen wir etwa als THC und CBD und sie sorgen für gewünschte Effekte, gleich ob nun psychoaktiv oder wohltuend für den Leib.

Ein Vaporizer hingegen, darauf verweist Dr. Stöver ebenfalls, verbrennt nicht, sondern verdampft – zu passgenauen Temperaturen für eine exakte Auslösung der Cannabinoide! THC hat nämlich einen anderen Siedepunkt als CBD und wer das maximale rausholen möchte aus dem Gras, dem Hasch und so weiter sollte Vape als Option wählen statt rauchen. Wir erhitzen die Biomasse Hanf und lösen die Inhalte schonend aus zum Inhalieren, was jenseits vom Genuss für viele Patienten mit Cannabis auf Rezept ohnehin die erste Wahl darstellt.

E-Zigaretten, Verdampfer, Erhitzer: Viele Begriffe für ein simples Verfahren

Die Suchtexperten wünschen die Freigabe von Gras ausdrücklich, wollen aber zugleich den Konsum von Tabak möglichst gering halten. In Deutschland und Europa ist das Zirkulieren von Haschisch meistens ein Grund, warum die Kiffer und Kifferinnen ein wenig von der echten Zigarette reintun zum Mischen im Joint. Nach einer echten Legalisierung von Cannabis ist es aber problemlos möglich, sich das beste Marihuana ungestreckt und in höchster Qualität zu kaufen und ganz folgerichtig werden viele Leute pur konsumieren wie das in bereits mit der Freigabe gesegneten Ländern von Kanada bis USA häufig der Fall ist.

Eine Schadensminderung ist dadurch nach Ansicht von Dr. Stöver möglich. Zigaretten und Tabak töten jedes Jahr unzählige Menschen, sind aber legal und dürfen dank des Engagements der CDU/CSU sogar auf großen Plakatwänden gleich neben einer Schule beworben werden – während diese Partei immer noch versucht, Gras als Droge, Rauschgift, Sünde zu bezeichnen. Gebildete Bürger lachen darüber, aber wenn Cannabis legal ist gilt es mögliche Gefahren eben durch eine Beimischung von Tabak mindestens gering zu halten und dafür setzen sich die Experten nun gezielt ein.

Gibt’s Empfehlungen für das Konsumieren der Hanfprodukte?

Ob die Bundesregierung freilich solche Methoden empfiehlt oder vielleicht sogar steuerlich fördert etwa durch eine geringere Steuer auf Vaporizer und Kartuschen bleibt noch abzuwarten. In jedem Fall, so Dr. Stöver, sollte der Konsum per Verdampfer erlaubt sein. Der Hintergrund für diese eher banale Forderung ist aber durchaus ernst und bezieht sich beim Schutz der Gesundheit auf reale, leider medial mal wieder völlig verzerrte Ereignisse.

Vor einigen Jahren gab es nämlich mal einen Skandal in Übersee, da panschten Chinesen bei bestimmten Bauteilen solcher Vaporizer und einige Kiffer wurden krank, was zunächst – wie üblich – dem Marihuana in die Schuhe geschoben werden sollte. Später kam raus, dass mal wieder Made in China für die eklatanten Qualitätsmängel verantwortlich gewesen ist und es wäre absurd, ausgerechnet beim Vaping irgendwelche zusätzlichen Verbote auf Basis der damaligen Ereignisse in den USA zu konstruieren. 

Wir dürfen also gespannt sein, ob einige erfolgreiche und populäre Produkte rund um E-Zigaretten und Pouches mit Nikotin auch in den Fachgeschäften zum Cannabis kaufen auftauchen. Beim Gang über eine Hanfmesse in diesen Tagen zeigen sich jedenfalls eine Menge Innovationen und mindestens genauso beliebt wie das Verdampfen dürften Hanf Lebensmittel werden nach der Freigabe. Cannabis zum Essen und Trinken kommt gleichfalls ohne das Rauchen von Tabak aus und am Ende werden die Verbraucher entscheiden, was sich in Deutschland als beste Methode zum Kiffen durchsetzt.

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