Cannabis Medizin Prävention

Ein Überblick zur Prävention und Vorsorge durch Cannabis Medizin, da die Wirkungen von Hanf nicht nur bei akuten Beschwerden helfen können.

Hanfmedizin ist in aller Munde und vielseitig nutzbar gegen allerlei Beschwerden. Es gibt selbst in Deutschland Rezept für Gras aus der Apotheke und ganz allgemein verwenden die Leute Cannabinoide bei Schmerzen, Stress und Entzündungen. Schlechter Schlaf wird durch Marihuana kuriert und Krämpfe werden gelindert. Was aber ist eigentlich mit der Vorsorge im Rahmen vom gesunden Lebensstil? Taugt Cannabis als Medizin zur Prävention? Wir haben mal den Fakten Check gemacht und geschaut, welche Bereiche durch regemäßiges, wenn auch nicht tägliches oder gar extremes Kiffen profitieren können. Wie bei allen Substanzen gilt die Regel vom gemäßigten, umsichtigen Gebrauch und gerade die spezifische Wirkungsweise von Hanf könnte einige Vorteile haben für die Gesundheit und das Wohlbefinden der User. Wir schreiben natürlich ganz bewusst im Konjunktiv – jeder Mensch hat eine ganz eigene Genetik und Wunder beziehungsweise Allheilmittel gibt’s weiterhin nur in Kirchen und Moscheen, aber weniger in der seriösen Wissenschaft.

Cannabis ist wirksam gegen Entzündungen

Niemand wird behaupten, dass der Zug am Joint für immer und ewig den Leib vor einer Entzündung bewahrt. Faktisch jedoch ist Marihuana sehr oft im Einsatz gegen solche Prozesse und dabei spielt gerade auch das nicht berauschende CBD eine wichtige Rolle. Gelenke und Gewebe werden nun mal stark belastet und es gibt viele Studien, die sprechen Cannabis eine sehr hilfreiche Rolle zu bei Krankheiten wie Morbus Crohn oder Arthritis. Das sind Indikationen die mit einem starken Entzündungsprozess einhergehen und neben einer klugen Diät sowie ausreichend Bewegung könnte auch die Einnahme von Hanf unterstützend hilfreich sein.

Cannabis hindert Krebszellen am Wachstum

Immer mehr Patienten verwenden Gras während einer Chemotherapie und lindern dadurch Schmerzen und die typische Übelkeit. Doch die Cannabinoide stehen gleichfalls im Verdacht, aggressive Tumore am Wachstum zu hindern! Die Studienlage dazu ist gut und wird ausgebaut. Immerhin konnte Hanf in diversen Tierversuchen mit Mäusen dem Krebs zuleibe rücken und es ist denkbar, dass solche Wucherungen im Körper durch die Einnahme von THC und CBD präventiv verhindert werden könnten.

Cannabis beeinflusst das Herz-Kreislauf-System positiv

Die Spannung in den Blutgefäßen wird durch Kiffen entsprechend verändert und hier reden die Experten vom Weiten und Verengen durch Hanf. Solcherlei im Fachjargon als „Vasorelaxion“ bezeichneten Vorgänge dürften vorteilhaft für das Herz und überhaupt den Kreislauf sein, da Kiffen auf diese Weise gerade dem gefährlichen Bluthochdruck effizient entgegengewirkt! Ohnehin ist bekannt, wie Cannabinoide den Blutdruck senken und vielleicht gibt’s bald Gras statt Beta-Blocker bei den entsprechenden Beschwerden?

Cannabis stärkt die Knochen

Gerade ältere Menschen leiden oft an der fiesen Ostheoporose, die mit Schmerz daherkommt und uns sprichwörtlich zerbröckeln lässt. Brüche selbst bei einem leichten Sturz sind die Folge. Hanf interagiert mit CB1 Rezeptoren, die in den Knochen sitzen und schon vermuten Forscher, dass dadurch die Kraft und Elastizität gestärkt werden. Bei Versuchen mit Laborratten konnte durch die Gabe von CBD sogar eine bereits sich abzeichnende Knochenkrankheit am Ausbruch gehindert werden – eine Studie mit menschlichen Probanden befindet sich gerade in der Durchführung.

Cannabis bewahrt vor Demenz und Alzheimer

Hier steht besonders das berauschende THC im Fokus der Wissenschaft. Offenbar vermag die Substanz die Produktion der als riskant geltenden Beta-Amyloid Proteine zu stören und ganz folgerichtig sind neurologische Erkrankungen bis hin zur Demenz weniger wahrscheinlich. Mit der Zeit klumpen diese Proteine im Gehirn nämlich zu jenem gefürchteten Plaque zusammen, das unser Denken, das Erinnern und alle Identität auslöscht. Zu diesem Thema wird verständlicherweise sehr intensiv geforscht, da einmal bis dato alle Medikamente nichts bringen oder zu gefährlichen Schwellungen im Hirn führen, was bei den Versuchen mit Cannabis jedoch kein einziges Mal beobachtet wurde.

Verdauungssystem, Kondition, Alterungsprozess: Auch dazu führt die Wissenschaft eine Menge Studien mit Cannabis durch und die alte Geschichte, vom Kiffen als schädlich für das Memorieren, glaubt niemand mehr der sich auskennt. Sicher beeinträchtigt der Hanf kurzzeitig die Erinnerung, aber das gibt sich nachweislich wieder. Bei Versuchen mit Gras erweisen sich Probanden vielmehr als schlauer, wenn es um Lernkapazitäten geht und ähnlich vielversprechende Resultate zeigen sich beim Einfluss der Cannabinoide auf das Magen-Darm-System. Nicht umsonst verwenden zudem immer mehr Sportler das Marihuana und auch als Anti Aging Mittel befinden sich entsprechende Produkte in der Pipeline. Am Ende ist es eben wieder die passgenaue, offenbar Millionen Jahre alte Interaktion der Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze mit dem Leib von Säugetieren respektive Menschen, die jenes vorteilhafte Zusammenwirken erklären dürfte und es ist kein Zufall, wenn Cannabis als Medizin in immer mehr Ländern ganz offiziell zugelassen wird. 

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