Cannabis NewsMexikanische Kartelle schießen Cannabis mit Kanonen in die USA!

Schon die Römer haben laut Mommsen bei der Belagerung etwa von Karthago mittels sogenannter Ballisten Kot und Urin in die Städte geschossen und so ähnlich machen das derzeit die Drogenbosse in Mexiko mit Marihuana. Dabei steht die Trump Mauer noch gar nicht, doch vielleicht üben sich die Banditen schon mal ein in der Erprobung neuer Schmuggelmethoden. Kürzlich beschlagnahmte die Polizei im amerikanisch-mexikanischen Grenzgebiet eine Art Bazooka und auch gleich noch die passende Munition in Form von mitunter hunderte Kilo schwerer Cannabis-Pakete. Es ist also gut möglich, auf US-Seite von einem solchen Pack erschlagen zu werden, mitunter wiegen die Geschosse fast eine Tonne! Gegen solche kriminelle Energie empfiehlt sich entweder extrem rohe Gewalt und Krieg oder, viel einfacher und mit zahllosen Vorteilen verbunden, eine Legalisierung von Hanf in den Vereinigten Staaten auch auf Bundesebene.

FDP: Auch beim Cannabis standhaft – ganz im Gegensatz zu den Grünen!

Politisch ist einiges im Argen und in Bewegung in Deutschland und natürlich ist auch die Cannabis-Legalisierung dabei weiterhin ein großes Thema. Jamaika ist gescheitert, doch zeigen hier und da veröffentlichte Protokolle der Sondierungen, wie es wirklich um die Freigabe von Haschisch und Marihuana bestellt ist! In der Schweiz hingegen kämpfen vorgestrige Behörden mit freien Bürgern um Hanf, in Mexiko schießen die Kartelle Gras über die US-Grenzen und bald kifft wohl auch die IRA, zumindest die ehemalige, schließlich wird Cannabis als Medizin nun auch in Irland legalisiert.

Nachdem die Sondierungen für die erste Jamaika-Koalition gescheitert sind, suchen Merkel und Steinmeier mit aller Macht nach einer Option und schon rückt dabei die eigentlich unwillige SPD in den Fokus. Bevor wir die nun möglichen Konstellationen um Bundestag in ihren Auswirkungen auf die deutsche Hanfpolitik besprechen, sollten Kiffer derzeit vor allem der FDP ihr Vertrauen schenken. Offensichtlich blieben die Liberalen bei ihrem Standpunkt, Cannabis müsse umgehend erlaubt werden für Erwachsene, während die Grünen in unfassbarer Heuchelei bereit gewesen sind, der CSU in deren Ablehnung einer modernen Drogenpolitik zu folgen! Vielleicht war dabei der Deal, sich bei den Flüchtlingen zu einigen, halbwegs und ohne Plan, aber dafür eben die Kiffer zu opfern! Wenn derzeit berichtet wird, wie gut sich die Christsozialen und die Ökologen verstehen – dann zeigt das Beispiel Cannabis recht deutlich, dass sich die Grünen nicht um ihre Wähler, sondern vor allem um ihr eigenes Heil sorgen, auch wenn es mit den Ministerposten nun wohl nichts werden dürfte.

Politische Planspiele in Berlin: Was bedeutet das für Cannabis?

  • Große Koalition: Möglicherweise wird die SPD umfallen und von Verantwortung faseln, sich also in eine Große Koalition begeben, was für Cannabis sicher kein sonderlich guter Weg wäre. Diese Zusammenarbeit im Bund gab es ja schon mehrmals seit der Jahrhundertwende und herausgekommen ist ein schlecht ausgearbeitetes, an allen Ecken und Enden knirschendes Gesetz zum Medizinalhanf. Eine Groko wird also nichts verändern, zumal Merkel wie auch Martin Schulz keinerlei Bezug haben zu den Anforderungen für eine moderne Drogenpolitik.
  • Minderheitsregierung: Diese Konstellation wäre für eine Freigabe für Haschisch und Marihuana im Moment eine ganz hervorragende, schließlich könnten Linke oder auch FDP einen Antrag einreichen zur Legalisierung von Hanf und dann müssten bei der offenen Abstimmung auch die Grünen Farbe bekennen, zumal es in der SPD und CDU, ja sogar in der AFD einige Abgeordnete geben dürfte, die solcherlei dann zustimmen. Allerdings fürchtet Merkel eine solche Regierung wie der Teufel das Weihwasser, sie müsste sich dann ständig rechtfertigen, verhandeln und könnte zudem unmittelbar zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie mal wieder von „alternativloser“ Politik schwätzt.
  • Neuwahlen: Dazu lässt sich kaum etwas sagen, Cannabis hängt dann vom Wahlausgang ab und Kiffer sollten in diesem Fall einfach an die Sondierungen denken! Während die Grünen am Ende bereit waren, für Pöstchen und Diäten das Recht auf Gras opfern wollten, blieb die FDP standhaft und das sollte als mögliche Wahlempfehlung ausreichen. Fakten sind eben besser als jedes Wahlversprechen oder haben die Grünen in ihren langen Jahren als Regierungspartei in NRW irgendeine Maßnahme pro Cannabis veranlasst?

Irland erlaubt Cannabis für Schmerztherapie

Politik in Irland ist nicht leicht und weil die grüne Insel auch noch ziemlich katholisch aufgestellt ist, tat sich wenig in Sachen Hanf-Legalisierung. Nun freilich kam ziemlich überraschend die Meldung, dass das irische Gesundheitsministerium Haschisch und Marihuana für die Behandlung von chronischen Schmerzen erlaubt. Ein erster Schritt, immerhin, auch Sinn Féin als Partei ist dabei, und doch ist das Verfahren eine ziemliche Farce: Wer in Irland Cannabis als Medizin verwenden will, der muss sich direkt beim Ministerium bewerben! Demgegenüber zeigen Umfragen, dass gut Dreiviertel aller Iren für eine Freigabe sind von Medizinalhanf und es ist erstaunlich, warum sich diesbezüglich die Politik nicht schon längst verbessert hat.

Cannabis-Modellprojekt in der Schweiz vom Gesundheitsamt einkassiert

Obwohl sich weltweit die Freigabe von Gras mit großen Schritten nach vorn bewegt, gibt es immer auch mal Wellen, die schlagen zurück und die starrsinnigen Altvorderen und Kalkriesen in der Verwaltung, Politik und Justiz arbeiten oft gegen jede weitere Cannabis-Legalisierung. In der Schweizer Hauptstadt Bern lässt sich das gerade in besonders abscheulicher Weise beobachten. Dort wurde über Jahre zusammen von Stadt und örtlicher Universität ein Modellprojekt vorbereitet, bei dem kontrolliert Hanf an Probanden ausgegeben werden sollte. Auch Apotheken waren schon mit an Bord, doch die Behörden entschieden streng nach Papier und Gesetz und lehnten die Initiative nun ab!

Das Projekt ist durchfinanziert, wird von Bundesräten positiv beurteilt, hat Rückhalt in der Bevölkerung – doch im Gesundheitsamt sieht man´s anders und begründet das mit der Ablehnung von Cannabis als Genussmittel. Auf die Absurdität dieser „Begründungen“ weisen wir vom THC.guide quasi wöchentlich hin und es ist an der Zeit, dass die Bürger diese bevölkerungsfernen Systeme mit Klagen überziehen und nach Möglichkeit abwählen. Freilich hat das Bundesamt eine erneute Prüfung in Aussicht gestellt, wenn das Hanf Projekt um einen wissenschaftlichen Absatz erweitert wird, es also pro forma um Forschung als Medizin und nicht um ein Genussmittel geht! Das ist eine ziemlich offensichtliche Verzögerungstaktik und wir dürfen gespannt schauen, wie sich diese Cannabis Initiative in Bern in der Schweiz entwickelt.

 

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