Cannabis Studie Kiffen

Kiffen macht sozialer, empathischer und hilfsbereit, das hat gerade eine neue Cannabis Studie zum Hanf Konsum am US-College nachgewiesen (Bild von StockSnap auf Pixabay)

Als sich vor ein paar Tagen die Gäste in einem Berliner Freibad zu einer Massenschlägerei trafen und die Polizei mal wieder mit zig Wagen anrücken musste, hätte ein Joint mit Gras vielleicht das Schlimmste verhindert. Was wir vom Kiffen nämlich schon alle wissen, das zeigt uns nun auch empirisch belegt eine neue Cannabis Studie: Hanfkonsum macht sozialer, hilfsbereit und hilft auch jungen Leuten bei der Entwicklung von Empathie und Charakter! Während sich also die Suffis auf dem Oktoberfest prügeln und der ständig besoffene Familienvater immer noch das Faustrecht praktiziert, gibt’s auch jenseits der Wissenschaft so gut wie keine Meldungen über Marihuana und Gewalt. Das passt offensichtlich genauso schlecht zusammen wie Karl Lauterbach und das Salz und auch wenn das natürlich keine Empfehlung sein soll gerade an Heranwachsende, so könnte sich das Kiffen nach der Volljährigkeit gerade für das soziale Miteinander lohnen.

Warum rauchen Menschen Gras?

Die CDU/CSU nennt beispielsweise Sucht, Faulheit und Verwahrlosung als Gründe für den Cannabis Konsum und versucht dadurch nur, die eigene, auf ganzer Linie gescheiterte Drogenpolitik der letzten Jahrzehnte zu überdecken. Die diesen Politiker im Geiste und Wort verwandte Kirche hält Kiffen in den Dogmen für eine Sünde und des Teufels und wahrscheinlich gibt’s auch noch ein paar wenige Leute aus dem Tal der Ahnungslosen, die glauben die Storys vom ersten Angebot zum THC durch den fiesen Dealer mit der rauchenden Bong in der Hand.

Faktisch und heute wissenschaftlich exzellent erforscht sind jedoch Cannabiskonsum und menschliche Evolution gar nicht von einander zu trennen. Als Heilmittel sind Haschisch und Marihuana überall auf der Welt verbreitet und offenbar mochten es schon die Leute in der Steinzeit, abends gemeinsam breit und sozusagen „bekifft“ auf die niemals erlöschende Flamme vom Lagerfeuer zu starren.

Gras hat vielleicht geholfen, so manchen Frieden zu erleichtern. Wenn wir an die Hippies denken, an Künstlervereinigungen oder einfach nur die bereits gut sichtbaren Erfolge durch die Legalisierung von Cannabis in modernen Ländern studieren, dann zeigen sich das soziale Miteinander und eine bessere Verständigung gerade bei Problemen und gemeinsamen Vorhaben überall positiv beeinflusst. Das führt nun auch die Universität von New Mexico in der frischen Studie vor, die Ihr gerne mal zum nächsten Gespräch im Wahlkreisbüro Eurer Partei mitnehmen könnt.

College-Studenten sind durch den Hanfkonsum fairer und weniger aggressiv

Junge Männer sind bekanntlich die gefährlichsten Tiere der Welt und gerade an Colleges der USA geht es nicht nur auf dem Football-Feld mitunter ziemlich roh zu. Ein gutes Forschungsfeld also für die Wissenschaftler, die 146 Kiffer und Kifferinnen erfasst, alle unter 25 Jahre alt und dabei nach Ethnie genauso analysiert wie bei der Frage nach dem soziökonomischen Status. Bei Leuten mit Cannabis und damit THC im Blut stellten die Experten eine deutliche bessere Sozialkompetenz und Motivation fest als bei jenen, die in der Vergleichsgruppe keinerlei Haschisch und Marihuana einnehmen.

Empathie, Hilfsbereitschaft, Vertrauen stehen offensichtlich bei Hanf Fans eher im Vordergrund und es geht laut Studie nicht so sehr um das eigene Ego. Dabei ist das Selbstvertrauen eben nicht eingeschränkt wie etwa bei pathologischem Masochismus und die Kiffer sind auch keineswegs zu faul beim Lösen der Konflikte in einer solch aufgeladenen Hochschullandschaft. Dort kreisen Joint, Blunt und die Bong Wasserpfeife nun mal besonders häufig und jenseits der untersuchten Vorteile für die charakterliche Entwicklung dürfte mit Sicherheit so manche Idee und spätere Entdeckung oder Geschäftsgründung auf Cannabis zurückgehen – auch in Deutschland, selbst das aktuell noch kein Politiker zugeben mag.

Im Übrigen ist diese frische Untersuchung eine Art Premiere in der Wissenschaft vom Cannabis, die beim Thema Konsum eben nicht mehr nur zu Suchtfragen forscht und wir freuen uns schon auf Studien etwa über die Essgewohnheiten bekiffer Studenten oder ob sich THC legal durch eine höhere Geburtenrate und mehr Sex bemerkbar macht.

 

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