Laut einer neuer Studien verbessern bestimmte aromatische Terpene und Cannabinoide wie CBD die therapeutische Wirkung der Hanf Produkte (Bild von Pfüderi auf Pixabay).
Wer gerne mal am Gras schnuppert oder die üblichen Beschwerden kennt, es rieche hier verdächtig nach Kiffen, kennt vielleicht schon die bisher noch nicht ganz so intensiv erforschten Aromastoffe der Hanfpflanze. Laut einer neuen Studie verbessern diese Cannabis Terpene die Wirkung der einzelnen Hanf Produkte auf ähnlich imposante Weise wie verschiedene Cannabinoide! Bei diesen ist es bekanntlich CBD respektive Cannabidiol, das vielen Menschen gegen Beschwerden helfen kann und das lässt sich offenbar noch durch einen gezielten Ausbau jener Anteile stärken, die für den typischen Cannabis Geruch sowie dessen Noten und Geschmack beim Konsum verantwortlich sind.
Cannabinoide und Terpene als Heilmittel
Mittlerweile ist es in der seriösen Wissenschaft Konsens, dass wir es beim Weed zum Kiffen auch mit einer hochwirksamen, gut verträglichen Heilpflanze zu tun haben. Therapeutische Grasblüten gibt’s selbst in Deutschland beim Cannabis auf Rezept und die neue Studie hält diesbezüglich ganz bestimmte Hanfsorten mit einem entsprechend höheren Anteil einiger Terpene für vorteilhaft. Konkret zeigten sich bei Untersuchungen die im Hanf enthaltenen Substanzen Myrcen und Terpinolen als wirkungsvolle Vertreter und halfen besonders effektiv gegen Beschwerden im Magen-Darm Bereich.
Ergänzt wurde diese verstärkte Wirkung durch viel vom bereits erwähnten Cannabidiol im Gras.Bei Versuchen zeigten sich kaum negative Begleiterscheinungen durch solcherlei ausgestattete Hanf Produkte. CBD in Haschisch und Marihuana wird als explizit förderlich für therapeutische Anwendungen beschrieben, nun aber noch zusätzlich geboostert durch Terpene, die wir und auch die Forschung bis dato eher nur für ihre aromatischen Qualitäten auf dem Schirm hatten. Dem Cannabis vergleichbare Heilpflanzen wie Minze oder Salbei freilich enthalten ebenfalls hohe Anteile Terpene und sind dank dieser Aromastoffe Klassiker zum Lindern von ganz unterschiedlichen Beschwerden.
Patienten sollten nach Ansicht der University von Mexiko auf den Terpenspiegel der verschriebenen Hanf Produkte achten und auch die Behandlung in Deutschland kann demnach von einer exakteren Verordnung einzelner Wirkstoffe profitieren.
Besonderheiten vom Entourage Effekt durch Hanf Produkte
Bei einer Reihe von Erkrankungen oder Anwendungen, die sich der gesundheitlichen Vorsorge widmen, gilt das Zusammenspiel aller im Cannabis verfügbaren Inhaltsstoffe als vorteilhaft. Zwar gibt es auch einzeln isolierte Wirkstoffe wie etwa das CBD Isolat, doch muss das eben nicht immer so gut wirken wie Hanf Produkte voller Cannabinoide und Terpene. Jene Synergie als Interaktion in den Grasblüten oder Extrakten bezeichnet die Forschung als Entourage Effekt und seit einigen Jahren gibt es zu diesem Thema immer mehr vielversprechende Studien. Terpene sind die Hauptbestandteile von ätherischen Ölen, deren Einsatz von Kosmetik bis Erkältungen zum therapeutischen Standard beim Verwenden natürlicher Substanzen gegen Beschwerden oder zur Prävention gehört.
Hunderte dieser Inhaltsstoffe sind mittlerweile bekannt und die allermeisten tragen wohl direkt zum Effekt beim Cannabis Konsum bei! Was kräftig riecht und aromatisch schmeckt, kann demnach auch Einfluss haben auf heilsame Wirkungen und dabei geht es längst nicht mehr nur um klassische Aromatherapie wie wir das vielleicht aus dem Spa kennen.
Bestimmte Terpene wie eben Myrcene verstärken die Wirksamkeit der Cannabinoide und damit vom Cannabis als Heilmittel aus der Natur. Als Beispiele nennt die neue Studie nicht nur eine Linderung von Beschwerden im Magen-Darm Bereich, sondern verweist auf Indikationen wie Autismus, der solchen Berichten zufolge geringer belastend ausfallen kann wenn die Zusammensetzung vom Hanf entsprechend Rücksicht nimmt auf höhere Anteile von bestimmten Substanzen. Ausgewertet wurden viele tausend Patientenberichte zum Gras auf Rezept und mit Sicherheit dürften auch die Hanfbauern nun in Zukunft noch mehr Marihuana Strains aus CBD Hanfsamen oder voller Terpene züchten.
Hanfsamen kaufen und Cannabis voller Terpene anbauen
Der speziell austarierte Cannabis Anbau ist nicht schwierig und lediglich wegen der restriktiven Rechtslage mit Besonderheiten verbunden, auf die potentielle Züchter achten müssen. Hanfsamen kaufen geht freilich problemlos online und die entsprechenden Seeds Shops haben immer öfters therapeutisch relevante Gras Sorten im Angebot. Oft lassen sich bei der Suche nach Strains und Saatgut einzelne Terpene auswählen oder sind in der Beschreibung der Hanfsamen genannt. Wer will kann deshalb problemlos Marihuana anbauen und Grasblüten ernten, die voller aussichtsreicher Wirkstoffe wie Linalool stecken. Das geht Indoor, Outdoor und auch mit der vollautomatischen Growbox oder mit Hilfe vom besonders effektiven Autoflowering.
Entscheidenden Anteil für die Qualität hat übrigens auch das richtige wie vor allem geduldige Trocknen und Kurieren von Cannabis. Nach dem Verschnitt und Einsammeln der Blüten beim Ernten von Weed braucht es mehrere Wochen im Einmachglas, bis der Hanf das garantiert therapeutisch vorteilhafte wie mit Blick auf durch die enthaltenen Terpene optimale Aroma erreicht. Wer sich Zeit nimmt und diesen Prozess durchhält, wird mit Gras in bestechender Qualität belohnt, das sich auch beim Anbauen zu Hause nicht mehr unterscheidet vom Marihuana, das Patienten von kommerziellen Züchtern auf Rezept in der Apotheke erhalten.
Auswahl ist wichtig und die richtige Methode beim Cannabis Anbau ebenso, wobei die diversen Anbieter für Hanfsamen im Internet als bestens ausgestattete Seeds Shops in den allermeisten Fällen die passenden Offerten im Sortiment haben. Bei einem geplanten Einsatz vom Gras zum Lindern von Beschwerden solltet Ihr daher ab sofort nicht nur auf das THC achten, sondern auf die genannten Terpene und gegebenenfalls auf höhere Anteile CBD, die wie beschrieben entsprechende Wirkungen wohltuend verstärken können.
Hinterlasse einen Kommentar