Cannabis Periode Psilocybin

Wie steht es um eine Anwendung von Cannabis und Psilocybin während der Periode und warum immer mehr Frauen diese Kombination? (Bild von Enrique Meseguer auf Pixabay).

Regelschmerzen und die allgemeine Verstimmung während der Periode werden von den Frauen seit Jahrtausenden mit allerlei Medizin aus der Natur gelindert und selbstverständlich spielte Hanf da schon immer eine große Rolle. Ein Blick auf die Cannabis Mystik und berühmte Priesterinnen in der Antike zeigt, dass Gras essen, rauchen und verdampfen dem weiblichen Unterleib Entspannung verschafft, Schmerzen senkt und beim Schlafen hilft. Wie aber sieht es eigentlich aus mit der kombinierten Gabe von Substanzen? Kann man Cannabis und Psilocybin während der Periode zusammen einnehmen und was ist das besondere an den Zauberpilzen für genuin feminine Aspekte? Jenseits von offizieller Yoga-Stunde und dem Entspannungsseminar finden hier und da auch spezielle Sessions statt, da können die Teilnehmerinnen gezielt psychedelische Substanzen probieren und checken, wie das in puncto der Tage wirkt und so finden sich eine Menge interessanter Erfahrungsberichte. Erzählt von innerer Reinigung, von der üblichen Entschlackung und wir haben das mal auf eine halbwegs belastbare Wissenschaftlichkeit abgeklopft – bis dato gibt es zu Magic Mushrooms und Hanf gegen Regelschmerzen wie zu erwarten kaum wirklich verwertbare Studien.

Hormonspeicher und Cannabisprodukte

Seminarteilnehmer erzählen, wie bei gleichzeitiger Anwendung von Psilocybin und Cannabis Regelschmerzen weniger werden und vor allem, für viele Frauen zweifellos ein Segen, die Periode endlich regelmäßiger auftritt. Wenn die blutigen Tage öfters mal ausbleiben oder sich schwierig abschätzen lassen, dann ist das verständlicherweise extrem nervig – wer gerne und häufig Sex hat muss da quasi ständig testen und mit dem Fieberthermometer die fruchtbaren Momente zusätzlich vermeiden. Häufig wird die Cannabis Mikrodosierung genannt zusammen mit einigen Mikrogramm Wirkstoff aus dem Zauberpilz und ohnehin haben die minimalen Portionseinheiten viele Fans, die Effekte lassen sich auf diese Weise gut übersehen und gegebenenfalls verstärken je nach Wunsch.

Die Leiter solcher meistens aus Kanada berichteten Seminare, dort ist Kiffen legal und die Magic Mushrooms werden im Prinzip schon toleriert, vergleichen die Zeremonie mit dem Entschlacken, bekannt und beliebt rund um das Fasten. Und wer ehrlich weiß natürlich um den psychischen Aspekt der Periode – viel Stress etwa kann die Monatsblutungen blockieren und Sport treiben, bestimmte Medikamente und vieles mehr haben Einfluss auf den Hormonhaushalt. Dieser freilich wird, so die Erfahrungsberichte, sozusagen aufgefüllt und eine mögliche nicht in Balance befindliche Dame hat es im Anschluss nachhaltig leichter, mit ihren Körperfunktionen umzugehen.

Aber ist das nicht alles Humbug?

Beim Entschlacken des Darms wie im Rahmen vom Fasten beschrieben runzeln viele Schulmediziner schon mal die Augenbraue, aber das tun die meisten von den Weißkitteln auch bei Cannabis, von Zauberpilzen gar nicht zu reden. Bekannt und untersucht ist jedoch, wie Psychedelika und psychoaktive Substanzen wie das THC im Hanf direkten Einfluss nehmen auf die Produktion von Serotonin und wer sich gut fühlt, kraftvoll und entspannt, der wird wohl zumindest dem Körper keine zusätzlichen seelischen Lasten aufbürden mit allen biochemisch unerwünschten Folgen. Man sollte auch bedenken, dass eine Session mit solchen Präparaten bei jedem Menschen anders wirken kann – das Ausprobieren ist nur empfehlenswert mit zumindest assistierender Begleitung.

Altes Blut: Zum Abschluss noch der Verweis auf mögliche soziokulturelle Wurzeln solcher Anwendungen. In vielen Kulturen wird die Periode als eine Art Reinigung verstanden, als das Ausscheiden von unnützen wie unerwünschten Resten im Körper und wir sind schon eine Ecke näher dran zu verstehen, warum in den Erfahrungsberichten mit Cannabis und Magic Mushrooms bei Regelnschmerzen oft zeitliche Termini auftauchen – das Blut der Periode wäre dunkler aufgrund der reinigenden Substanzen, scheide also aus, was schon lange rausmuss und selbst wenn es dafür logischerweise bis dato wenigstens keinerlei wissenschaftliche Erklärungen gibt, zeigen die positiv gefärbten Storys doch eine Art Wohlbefinden der Damen, die Hanf und Zauberpilze als uralte, heute wiederentdeckte Zeremonie zur Reinigung

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