Cannabis UnternehmenDerzeit grasen die Cannabis Unternehmen in Kanada den Schwarzmarkt ab, um dort professionelle Cannabisbauern und auch den einen oder anderen ehemaligen Dealer für ihre Geschäfte zu gewinnen. Hintergrund ist natürlich die Legalisierung von Haschisch und Marihuana bei den Kanadiern ab Oktober 2018 und schon jetzt suchen Unternehmen händeringend nach Personal. Vom Verkäufer in den Dispensaries bis zur Arbeit im Labor ist alles dabei und wenn Ihr einen Job sucht rund um Cannabis, dann ist ein Blick nach Kanada derzeit sicher nicht verkehrt.

Erfahrung im (illegalen) Hanfgewerbe gesucht!

Es ist ja auch irgendwo logisch, dass all die bis dato auf dem Schwarzmarkt tätigen Leute sich dann auch bestens auskennen, wenn Cannabis endlich legal wird. Daher scheuen sich Firmen, die selbst als Cannabis-Aktien an der Börse handelbar sind, hier nicht um die Anwerbung solcher Kräfte und mancherorts in Kanada sind dann schon jetzt mehr Menschen in einem Grasbetrieb beschäftigt als beispielsweise in den Gewächshäusern rund um Bio-Gemüse und Co! Jobs gibt’s also reichlich, Einstellungen werden in der Regel mit Krankenversicherung und allen sozialen Leistungen vorgenommen. Zweifellos ist Cannabis eine Boom-Branche und die Vergangenheit des Personals ist nicht mehr so wichtig.

Aber wer kommt in Frage und wo solltet Ihr euch bewerben? THC.Guide empfiehlt hier zum einen den Blick auf die vor allem Online verfügbaren Cannabis-Universitäten, wo Ihr auch theoretisches Fachwissen samt Abschluss in Hanf erwerben könnt. Solche Studiengänge sind heute völlig normal und bilden neben dem Anbau von Gras gerade auch in Rechtsfragen aus. Zugleich aber solltet Ihr die kanadischen Jobbörsen checken und Euch direkt an die Cannabis-Unternehmen wenden, auf deren Website sind Arbeitsplätze selbstverständlich gleich mit Anforderungsprofil einsehbar.

Zwischen Jobs und Umsätzen mit Cannabis

Kanada erwartet mehr als 20 Milliarden Dollar bei den Geschäftstätigkeiten der Hanf-Firmen, dazu kommen hunderttausende neue Arbeitsplätze. Diese werden natürlich von Experten eher befüllt als von blutigen Anfängern und weil Cannabis seit Jahrzehnten illegal ist, muss man eben auf Dealer, Grower und ehemalige Ticker aus dem Grasbusiness zurückgreifen. Die Unternehmen geben sich allerdings auch Mühe, die sensible Branche ihren Angestellten zu erklären – Fettnäpfchen sind sicher in den ersten Monaten der Cannabis Legalisierung in Kanada an jeder Stelle zum Reintreten bereit.

Public Relations sind den Unternehmen genauso wichtig wie Expertise und es ist deshalb spannend zu schauen, ob die kanadische Regierung die angekündigte Generalamnestie für Kiffer und Grasdealer durchzieht. Das würde Einstellungen noch einfacher machen, zumal bestimmt ein paar knöchrige Aktionäre versuchen werden diese ehemaligen Kriminellen in den Firmen zu verhindern. Wer freilich Cannabis-Aktien kauft, der muss sich mit diesen Fakten abfinden – wie sonst sollte ein gerade erst legal auftrumpfendes Business sonst reüssieren?

Staatliche Organisationen: Es ist nicht ganz klar, ob auch die kanadische Regierung in den betreffenden Behörden rund um Haschisch und Marihuana auch ehemalige Straffällige Kiffer und Dealer einsetzt. Hierzu gibt’s keine Zahlen, logisch, aber es ist gut möglich, dass solche früheren Vergehen selbst für die Vergabe von Lizenzen an Cannabis Unternehmen bald oder schon jetzt keine Rolle mehr spielen. Im Vordergrund jedenfalls steht die Zerstörung des Schwarzmarktes und durch konsequente Abwerbung der Arbeitskräfte ist das sicher langfristig auch möglich.

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