CBD und Omeprazol

Omeprazol ist ein Protonenpumpenhemmer und wirkt bei überschüssiger Magensäure dem Reflux entgegen – wie siehts aus mit dem Einsatz von CBD-Öl und gibt’s Nebenwirkungen?

Viele Menschen in Deutschland nehmen Omeprazol ein gegen die Übersäuerung des Magens. Diese als Reflux-Krankheit beschriebene Störung führt häufig nach schwerem Essen zu einer hohen Produktion von Magensäure, das berüchtigte Sodbrennen lässt einige Betroffene nicht einmal mehr im Liegen schlafen! Hier nun stellt sich die Frage nach Cannabis, genauer gesagt nach CBD-Öl. Hanf ist auch hierzulande nun legal in der körperaktiven und nicht berauschenden Variante, was einen Einsatz auch bei Reflux und der Einnahme von Omeprazol möglich macht. Aber gibt es hier Wechselwirkungen und was kann CBD ganz allgemein leisten bei Sodbrennen und überschießender Magensäure?

Gibt es Wechselwirkungen zwischen CBD und Omeprazol?

Wenig bis keine: Es gibt ein paar Studien zum Thema und dabei ist klar, dass weder der Effekt noch die Potenz beider Präparate beeinträchtigt wird! So hat das Nova Institut hierzulande mal einen Check gemacht und nachgewiesen, dass umgekehrt auch der Magensäurehemmer das CBD in dessen hochwirksamer Therapie nicht beeinflusst – Menschen mit Reflux können als problemlos die Cannabinoide ausprobieren und auch zusammen mit Omeprazol über längere Zeiträume einnehmen.

Was berichten die Patienten selbst?

Aufgrund der nicht besonders breit aufgelegten Studienlage schauen wir auch mal auf die Berichte der Leute und dabei sind die Aussagen in erster Linie positiv. Omeprazol ist offenbar ein bestens verträgliches wie auch kombinierbares Präparat, so dass sich Hanfpatienten hier sicher fühlen dürfen. Einige Berichte weisen sogar dem CBD eine hilfreiche Funktion bei der Reduktion der Magensäure zu, was auch nicht so ganz falsch sein kann. Das Cannabidiol berauscht nicht, sondern aktiviert quasi unseren Körper, hat keine Nebenwirkungen und ist problemlos legal zu kaufen, egal ob online oder in der Drogerie und im Fachgeschäft.

Sollten Patienten mit Reflux CBD probieren?

Vorstellbar. Das Cannabinoid ist kein THC, macht also kein High und hat unter anderem nachweislich positiven Einfluss auf unsere Gesundheit zum Beispiel bei:

  • der Bereitstellung von Antioxidantien,
  • der Linderung von Schmerzen,
  • dem neurologischen Schutz und
  • Entzündungen aller Art, da CBD massiv anti-entzündlich wirkt.

Der Zusammenhang mit der Indikation einer überschüssigen Magensäureproduktion liegt auf der Hand – die Patienten leiden an entzündeter Speiseröhre und geschädigtem Rachen sowie an Schäden im Magen, dazu kommen Übelkeit und sogar Herzbrennen. Bis dato ist Omeprazol hier ein sehr häufig verschriebenes Präparat und häufig braucht es zudem eine Operation etwa zur Richtung des Mageneingangs, um diese Belastungen beim Reflux dauerhaft zu beseitigen.

CBD kann hier eine Alternative sein und das vor allem wegen seiner nachweislich sehr starken anti-entzündlichen Eigenschaften. Es besteht sogar die Möglichkeit einer positiven Interaktion, in dem Omeprazol die Säure blockt und mildert, während das CBD-Öl die Entzündungen bekämpft! Wir warten auf mehr Studien, aber ganz grundsätzlich können Patienten diese Kombi ausprobieren.

Dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Beratung und dient alleinig informativen Zwecken!

Weitere Quelle: Tandfonline.com

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