Coronakrise Hanfkonsum 2020

Wir schauen auf den Hanfkonsum in 2020 als dem Jahr der Coronakrise und in den USA kauften die Leute viel mehr Cannabis als zuvor (Bild von kidjack auf Pixabay).

Mit rund 18 Milliarden Dollar haben die Amerikaner in 2020 viel mehr Geld ausgegeben für Cannabis als jemals zuvor und neben der allgemein steigenden Beliebtheit von Hanf ist für diese Steigerung natürlich auch das Coronavirus verantwortlich. Die Zunahme beträgt immerhin gut 65% gegenüber dem Vorjahr, dazu legalisierten noch mehr Bundesstaaten Haschisch und Marihuana. Werfen wir zum Jahresabschluss mal einen Blick auf diese Entwicklung, die in Europa und Deutschland hier bei uns nur verzögert ist dank der seit Jahrzehnten in Amt und Würden befindlichen Politiker, deren Zeit aber trotz aller Versuche sich an die Macht zu klammern eines Tages enden wird. Als sich im letzten Winter und Frühling der gefährliche Erreger aus China dank der dortigen Vertuschungsaktionen in der ganzen Welt ausbreiten konnte, griffen viele Menschen zum Gras, das bekanntlich beruhigt und vielleicht sogar im Kampf gegen das Virus selbst seine Vorzüge haben könnte. Was also war der Pandemieeffekt für den Hanfkonsum in der Coronakrise 2020 und werden die Verbraucher in den USA auch im nächsten Jahr den Trend aufrechterhalten, der Cannabis als Genussmittel immer attraktiver macht? 

Das essentielle Gewerbe: Cannabisgeschäfte werden gestürmt

Zunächst ging im Frühjahr die Angst um vor der Pleite, schließlich gingen auch die USA in einen Lockdown, wie das gerade bei uns in Deutschland mal wieder versucht wird von den weisen Politikern. Doch viele Gouverneure in Amerika erkannten intuitiv, wie wichtig Cannabis als Medizin und Genussmittel ist und während in der Bundesrepublik nur die Schnapsläden offen blieben, arbeiteten die als Dispensaries bezeichneten Stores in Übersee legal weiter. Die Kunden konnten sich Haschisch und Marihuana liefern lassen, es wie im Drive In abholen – und deckten sich zugleich massiv ein. So machten in der Coronakrise die Hanfläden sogar noch viel mehr Umsatz als ohnehin schon und um das zu ignorieren, musste man schon blind, bescheuert oder Mitglied in der CDU/CSU sein.

Viele neue Kunden kamen dazu, sowohl Patienten mit Hanf als Medizin wie auch genussfreudige Kiffer. Laut den aktuellen Zahlen kaufte aber vor allem auch die Stammkundschaft größere Volumina beim Cannabis, was im Monat bis zu 40% höhere Ausgaben bedeutete. Schnell haben die Amerikaner verstanden, dass Marihuana eben ein Heilmittel ist aus der Natur, ein Wellnessprodukt zum Entspannen und eben kein Rauschgift wie in Europa und in der Bundesrepublik selbst in 2020 weiterhin frech behauptet von der politischen Klasse. 

Umfragen unter der Kundschaft bestätigen Popularität von Hanfprodukten

Weil die Nachfrage weiter steigt in den USA, haben dann im Herbst diverse Forschungsanstalten mit der empirisch-wissenschaftlichen Erfassung der neuen Trends begonnen. Umfragen mit tausenden Teilnehmern ergaben, dass viele Menschen wegen des Coronavirus aus Fernost an Burnout leiden, an Stress und allgemeiner Erschöpfung und Cannabis könne dagegen gut helfen. Bei uns ist Gras verboten und Kiffen fast genauso schlimm wie keine Maske zu tragen im Freien – aber auch hierzulande legten Cannabinoide massiv zu beim Verkauf, auch wenn wir eben nur das nicht berauschende Cannabidiol genießen dürfen wegen der Bigotterie in der Bundesregierung.

Viele Bundesstaaten konnten in Amerika den Umsatz mit Hanf verdoppeln, was in besonderem Maße ebenfalls gilt für die Cannabismedizin. In Florida und New York nämlich ist die Legalisierung noch nicht vollständig umgesetzt und die Leute holen sich Cannabis auf Rezept, was in Übersee leichter ist als in Deutschland. Im kommenden Jahr steht die Freigabe aber selbst in diesen noch zögerlichen Staaten der USA auf dem Tableau und wir schauen als Europäer und Schlusslicht bei Innovationen und Bürgerrechten vielleicht auch in 2021 immer noch in die Röhre. Grund genug also, sich über die Feiertage ein wenig Gras zu gönnen und den bürokratischen Superhelden in Brüssel und Berlin zumindest ideell die kalte Schulter zu zeigen nach deren Versagen in diesem Corona-Jahr.

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