Hanf PatientenWer in Deutschland vom Arzt Medizinalhanf verschrieben bekommt, der muss diese Arznei logischerweise auch konsumieren. Während jedoch bei der Tablette ein Glas Wasser reicht, unbemerkt und schnell, braucht es bei Cannabis logischerweise einen Joint oder zumindest einen Vaporizer mit entsprechender Geruchsentwicklung. Selbstverständlich haben sich die Gesetzgeber von Merkel über Gröhe bis hin zum ansonsten stets hyperaktiven Justizminister Maas keine Gedanken gemacht, wie die Einnahme von Marihuana in der Öffentlichkeit geregelt sein soll, stets verliebt in die Annahme, es werde ohnehin kein Arzt verschreiben beziehungsweise keine Kasse bezahlen. So stellt sich konkret die Frage: Wie steht es mit dem Kiffen für die Gesundheit eigentlich auf deutschen Bahnhöfen?

Von Hausverboten und Heuchelei bei der Deutschen Bahn

Vor Ort gibt es meistens die Rauchersäule und manchmal auch Raucherräume und hier wurde jüngst einem Hanf Patienten von Seiten der Bahn ein Hausverbot verkündet! Das geschah sowohl in schweigender Übereinstimmung mit dem Parteienkartell und deren Schwindelpolitik, zugleich aber auch aufgrund der üblichen Vorurteile und Unkenntnis. Nun wird Cannabis aber als Medizin offiziell eingestuft und die deutsche Bahn musste ein Statement abgeben, sonst hätte mit Sicherheit eine dicke Klage gedroht.

Wer die legale Berechtigung in Form eines Rezepts für Hanf vorweisen kann, der darf auf dem Bahnhof kiffen, das jedenfalls zusammengefasst sind die Ausführungen der in feinstem Bürokratendeutsch vorgetragenen Erklärung. Wichtig erscheint der deutschen Bahn dabei immer wieder mit Nachdruck hinzuweisen, gleich mehrfach, dass auf keinen Fall eine Gefahr für Leib und Leben der Reisenden sowie für den Betrieb der Eisenbahn bestehen dürfe! Was ist damit gemeint? Könnte der CBD Kuchen oder der Medizinalhanf aus dem Vaporizer zu Verspätungen führen oder gar zu falsch gestellten Weichen?

Der gläserne Kiffer als feuchter Traum der Politik

In jedem Fall behält sich die Bahn das Recht vor, das Kiffen selbstständig als Belästigung zu werten und dann Hausverbote auszusprechen. Das Gleiche gilt für Rauchen ohne Rezept, wobei Ihr das ohnehin besser unterlassen solltet, die Bahnsteige werden heute in jedem Winkel gefilmt. Das ist zwar angeblich ein wirksamer Schutz gegen Terror und krasse Kriminelle, dient aber in Wirklichkeit der Überwachung aller Bürger. Kiffer sind der polizeiverliebten CDU ein Dorn im Auge und man hält hier selbstverständlich auch die Bahn an, es selbst für Patienten möglichst schwer zu machen, den Joint in der Öffentlichkeit zu rauchen. Wenn Du also ein Rezept hast für Gras, dann bist Du auf der sicheren Seite und solltest halt nicht provozieren, wobei allein die Annahme von Bahn und Gesetzgeber, Kiffer würden für Unruhe sorgen wie sonst nur rechtsradikale Hooligans, absurd, aber typisch ist.

 

 

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