Uruguay Cannabis Blockchain

Kiffen ist legal und so startet jetzt in Uruguay die weltweit erste Cannabis Blockchain – wir schauen uns das Netzwerk genauer an (Bild von Monica Volpin auf Pixabay)

Medizinisches Cannabis per App und einer Blockchain zu checken auf Herkunft, Qualität und Verarbeitung, das ist alsbald in Uruguay möglich. Das kleine südamerikanische Land mit der Hauptstadt Montevideo war ja vor wenigen Jahren auch bei der Legalisierung von Hanf für Erwachsene ein Vorreiter und schickt sich mit dem neuen, weltweit ersten Projekt zu weiteren Innovationen in der Drogenpolitik an. Wer in Cannabis Aktien investiert, sollte diese Ansätze gleichfalls verfolgen, möglicherweise liegt im neuen Tracking System eine Chance für die gesamte Grasbranche und auch für die Landwirtschaft im Allgemeinen.

Lieferketten im Blick: Ist der Hanf hochwertig?

Wenn wir in Deutschland auch als erwachsene Menschen zum Dealer ins Gebüsch kriechen müssen für zwei Gramm Gras, dann haben wir kaum Einsicht in die Qualität und die hiesige Politik ist mit ihren stumpfsinnigen Verboten jedes verantwortlich für mit miesem Gras vergiftete Unfälle – selbst Kinder und Jugendliche setzen Leute wie die Bundesdrogenbeauftragte mit solcher Strategie beim Cannabis bereitwillig seit vielen Jahren den größten Risiken aus.

Es ist daher auch nicht überraschend, wenn das spannende Blockchain Projekt für die Verschlüsselung von Date der Zukunft nicht in Deutschland startet, sondern in einem freien, liberalen und modernen Staat. Kunden wollen Übersicht zu den Lieferketten und kein beklopptes Ampelsiegel allein, das wie bei uns das Bundeslandwirtschaftsministerium auf Basis von Kungeleien vergibt. Rückverfolgung und Transparenz funktionieren für den Verbraucher viel besser mit einer auf Blockchain basierenden App, da weiß jeder Kiffer und Hanfpatient sofort alles über Herkunft und Weiterverarbeitung.  

æternity: Nichts weniger als die Ewigkeit stand bei der Namensgebung für das neue Angebot Pate, die Firma Uruguay Can gehört im Land zu den größten Hanfunternehmen. Ziel der Plattform ist ein dezentrales, skalierbares Protokoll ab Juni oder Juli dieses Jahres für Haschisch und Marihuana und der Service soll dann auch ganz allgemein ab der nächsten Pflanzsaison für die Landwirtschaft angeboten werden. Von der Keimphase bis zur Ernte des Cannabis und der Verpackung ist alles dokumentiert und einsehbar, selbstverständlich verschlüsselt nach den höchsten Sicherheitsstandards. 

Sicher Cannabis konsumieren – bald weltweit?

Der enorme Gewinn an Vertrauen, die eine nachvollziehbare Blockchain-App bei der Cannabismedizin bietet, ist zweifellos von großem Vorteil für die noch junge und vielfach wie in Deutschland zu besichtigen von Bierpolitikern verunglimpfte Hanfbranche. Die Kunden können jedoch mit solchen Angeboten selbst schauen, wie es um die Produktion steht – beim Stichwort Selbstverpflichtung oder gar Eigenverantwortung zucken ja viele sogenannte Volksvertreter zusammen und ganz folgerichtig bekommen wir in der Bundesrepublik sehr wohl eine Corona-App für die totale Kontrolle, werden beim Cannabis jedoch weiterhin wie unmündige Strohköpfe behandelt.

In Uruguay hingegen dürfen die Menschen nicht mehr nur den Fake News der Anti-Hanf Lobby glauben wie bei uns, sondern ihre Kaufentscheidung auf der Basis echter, nachprüfbarer Informationen treffen. Andere, am Verbraucher orientierte Branchen schauen genau hin, wie das mit der Cannabis App und der Blockchain läuft – IBM hat zum Beispiel ähnliche Systeme in der Pipeline, mit denen auch andere Bauern etwa beim Anbauen von Kaffee den Weg der einzelnen Bohne aufzeigen können. Transparenz gehört die Zukunft und es ist bezeichnend, dass im Agrarbereich ausgerechnet wieder das Cannabis für die fetzigsten Innovationen sorgt.

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