Medizinalhanf Schmerzen Studie

In Großbritannien veranstaltet das Gesundheitsministerium eine Studie zur Wirksamkeit von Medizinalhanf bei Schmerzen für eine THC Freigabe (Bild von mohamed Hassan auf Pixabay).

Wie in Deutschland haben auch die Briten auf ihrer Insel ein Problem wenn es um den legalen Bezug der beliebten Arznei aus der Hanfpflanze geht. Bei uns wird moralisch gegen Cannabis im Sprechzimmer belehrt und durch die Krankenkasse gedroht und der zuständige Gesundheitsminister Lauterbach siehlt sich wie üblich in den Talkshows herum. Aber immerhin gibt’s hier und da dann doch mal ein Marihuana Rezept vom Doktor – in Großbritannien braucht es hingegen absurde Bürokratie und quasi Genehmigungen direkt von der Regierung für eine Gras Verschreibung. Das soll und muss sich schleunigst ändern und das nationale Gesundheitswesen NHS beginnt nun mit einer großen Studie zur Wirksamkeit von Medizinalhanf bei Schmerzen. Tausende Probanden werden teilnehmen und nach Abschluss der Untersuchung steht aller Voraussicht ein vereinfachter Bezug von Cannabis als Medizin aus Rezept in UK.

Bessere Gesundheitsversorgung mit hochwirksamem Cannabis

Das und nicht weniger möchte das zuständige Ministerium erreichen durch die neue Studie, an der Berichten zufolge gleich mal 5000 Leute teilnehmen. Im Vorfeld werden 100 Probanden durch ein kleines privates Krankenhaus betreut, zur Sammlung von Vergleichsdaten für die später zu inkludierende größere Gruppe von potentiellen Cannabis Patienten.

Zum Einsatz kommen sollen spezielle Vaporizer zum Verdampfen der Cannabinoide. Diese praktischen Verdampfer erhitzen Grasblüten zu einer passgenauen Temperatur und die Patienten in UK werden über ein Jahr lang Marihuana rauchen beziehungsweise dampfen und das Ganze ist die die erste Schmerz Studie zum Medizinalhanf aus der Insel überhaupt!

Bis dato ist die Einnahme von Blüten mit THC in England nicht erlaubt. Selbst Deutschland ist da weiter, auch wenn bei uns die Versorung nicht klappt, aber von Israel bis Kanada können Schmerzpatienten ohne Gängelei zum Hausarzt gehen und bekommen das Gras verschrieben, egal ob nun akute, chronische oder auf fiese Erkrankungen wie Arthritis zurückgehende Schmerzen die Leute belasten.

Seriöse Cannabis Forschung durch den Staat: Auch in Deutschland?

Nein, leider nicht. Die Briten werden die Schmerz Studie über drei Jahre durchführen. Die Kapseln und Kartuschen zum Verdampfen der Cannabinoide werden pro Teilnehmer knapp 300 Pfund kosten und der ständige Vergleich der Gruppen soll zeigen, wie gut und hilfreich die Effekte vom Medizinalhanf sind. Die Truppe ist natürlich möglichst bunt zusammengestellt nach Alter, Geschlecht und möglichen Vorerkrankungen für eine Relevanz von THC und CBD. Wenn alles klappt kommen Experten zufolge bis zu 15 Millionen potentielle Patienten in Frage, die auf der Suche sind nach natürlichen Alternativen jenseits der chemischen Keule.

Schätzungen der Regierung zufolge leidet bis zu ein Drittel der Briten an chronischen Schmerzen, resultierend aus Unfällen, Rückenproblemen, Arthritis oder auch Fibromyalgie, was meistens durch die süchtigmachenden Opiate angegangen wird. Aktuell sind gerade mal drei Fertigpräparate mit Cannabis zugelassen, die adressieren an Kinder mit Epilepsie und Großbritannien hat offenbar nun endlich erkannt, wie überfällig eine Freigabe von Gras gegen Schmerz und andere Beschwerden ist.

Deutschlands Gesundheitsminister sitzt währenddessen in Talkshows oder schreibt Twitter Nachrichten in der Hoffnung, das Coronavirus aus Wuhan doch noch irgendwie länger als potentiellen Weltuntergang ausschlachten zu können. 

Auch bei uns wäre staatliche Hanf Forschung wünschenswert, bräuchte es einen deutlich erleichterten Zugang zum Gras als Arznei. Karl Lauterbach hält die medizinische Versorgung mit ausreichend hochwertigem THC für alle kranken Menschen ohne Vorbehalt jedoch für unwichtig und will lieber mehr Masken als Marihuana. So wird das nichts mit dem Fortschritt und auch der Freiheit im Gesundheitswesen und die groteske Figur im Ministerium wird hoffentlich aus dem Amt entfernt für mehr Kompetenz und Fürsorge rund um eine robuste Volksgesundheit in Deutschland. 

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