Cannabis Coronavirus Heilung

Kann Cannabis zur Heilung vom Coronavirus beitragen? Wir diskutieren die Zulassung einer Studie zu Covid-19 und CBD-Öl und trennen Dichtung von Wahrheit (Bild von Elchinator auf Pixabay).

Bei der Frage, ob Cannabis medizinisch eine Hilfe sein kann im Kampf gegen das Coronavirus, besteht ein grundsätzliches Problem: Dank jahrzehntelanger Mauschele der Politik mit Bierbrauern und Pharmakonzernen ist die Forschung am Hanf nur in einigen Ländern erlaubt – und dort finden die Wissenschaftler gerade brandaktuell in Israel auch zu Covid-19 einige sehr vielversprechende Ansätze. Dazu gleich mehr. Zugleich zirkulieren im Internet aber eben auch eine Menge Fake News über Gras und wir wollen uns mal im Detail ansehen, wie Cannabis beim Coronavirus die Heilung unterstützen könnte. Immerhin raten Forscher derzeit vom Rauchen ab, doch Hanf lässt sich ja prima auch als Essen und Trinken, als Tinktur und eben als das nicht berauschende CBD-Öl einnehmen.

Schützt Cannabis vor einer Covid-19 Infektion?

Wahrscheinlich eher nicht. Wir haben derzeit dazu kaum Forschung am Start, schließlich wäre es doch allzu gruselig für gierige Pharmafirmen, wenn die Heilung oder wenigstens Behandlung beim Coronavirus ausgerechnet auf natürlichem Wege möglich ist. Deshalb gibt es derzeit fast keine empirisch abgesicherten Studien, allerdings viel Hoffnung und Aberglaube, so dass wir mit Nachdruck vor entsprechenden Hanf Fake News warnen.

Kiffen und das Eimer rauchen sind hingegen sogar zusätzliche Risikofaktoren – bekanntlich sind die Lungen dann belastet, verschleimt, man hustet und so weiter, was freilich im Vergleich zum legalen Tabak bei Cannabis nicht ganz so schlimm sein mag. Trotzdem sollten Hanfpatienten jetzt nicht den Verdampfer weglegen, die eigene Gesundheit zu schützen wie vorgesehen ist wichtig und niemand setzt Krebsmedizin oder eine HIV-Therapie wegen Corona aus.

Hanf lindert zuverlässig Entzündungen

Das wiederum ist ein Fakt und tausendfach bestätigt. Ein Virusbefall sorgt in der Regel für Entzündungsherde und stürzt sich auf ein von Entzündungen gestresstes Immunsystem, welches durch Hanf nachweislich positiv beeinflusst werden kann. Hier forscht die Wissenschaft soweit es geht derzeit mit Hochdruck und es kann bereits gezeigt werden, wie Cannabis die Komorbidität von Corona abschwächen kann – das sind die Begleiterkrankungen durch das Virus aus China, an denen viele Patienten leiden von Lungenentzündung bis Bakterien.

Besonders riskant scheint Covid-19 zu sein für Leute mit Vorerkrankungen wie

  • Diabetes
  • Übergewicht
  • Herz-Kreislauferkrankungen und
  • Immunschwäche wie eben bei AIDS.

Wir könnten also behaupten, dass Cannabis im Allgemeinen sehr wohl zu einem gesünderen Lebensstil beitragen kann, doch als Wundermittel gegen Corona funktioniert es nicht, zumindest gibt’s dafür keine Beweise.

Zytokine und Hanf: Die hohe Wirksamkeit gegen Entzündungen und eine Überreaktion des Immunsystems bei einer Coronavirus-Infektion könnten im Hanf zusammengehen als Ansatz für eine Linderung, schließlich zeigt sich Gras schon länger als sehr effizient bei sogenannten Zytokinen. Die wirbeln wie ein Orkan durch unseren Organismus, wenn das Immunsystem überschießt, das ist eine extreme Überlastung und ganz folgerichtig interessiert sich die Forschung brennend für die hemmenden Effekte von CBD und THC. Aber es fehlt eben am Geld, an der Zulassung und vielleicht vergibt die Menschheit an dieser Stelle ja gerade eine enorme gesundheitliche Option, nur weil mal wieder altbackene Biertrinker in den Parlamenten und Regierungen sitzen? 

Wirkt Cannabis antiviral?

Bei Experimenten erwies sich Hanf als recht effektiv beim Zurückdrängen einer Infektion mit dem HI-Virus. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass es überhaupt keinerlei Medizin gibt, die Viren restlos killt – bekanntlich sind diese kleinen Programme bereits eng verwoben mit dem Erbgut und die Forschung setzt stets nur verzögernde respektive das Immunsystem unterstützende Arznei ein bei einer Virusinfektion! Die Funktionsweise der Cannabinoide ist daher auch nicht direkt abzugleichen mit antiviralen Medikamenten. Mehr Forschung wäre hilfreich, danke daher etwa an Angela Merkel, die seit vielen Jahren aktiv als Bundeskanzlerin jede Forschung am Hanf untersagt.

Spannende Studie aus Israel zu Cannabis und Coronavirus

Nicht überall herrscht wissenschaftliche Ödnis wie in Deutschland – das Land der Juden am Toten Meer forscht gerne an der Hanfpflanze, hält viele Patente, nutzt sehr erfolgreich Medizingras und geht nun mit einer Studie zum CBD-Öl bei Covid-19 voran. Zusammen mit Steroiden, die werden bekanntlich meistens als erste Maßnahme bei einer Corona Infektion eingesetzt, soll das nicht berauschende, körperaktive Cannabidiol zu einer Verstärkung der Therapie bereitstehen. Die jüdischen Wissenschaftler wollen Aspekte wie Toleranz, Sicherheit und natürlich die Effizienz von CBD bei Corona checken. Die klinische Phase der schon recht renommierten Firma beginnt jetzt.

Forschung statt Ideologie: Patienten in Israel können bei guter Verträglichkeit sofort, andere bald, deutsche Erkrankte hingegen gar nicht profitieren, weil Hanf hierzulande nur verordnet wird, wenn die Krankenkasse das bürokratisch prüfen darf – das Entwicklungsland Bundesrepublik trägt nichts bei, verbrüdert sich aber mit dem Pandemie-Verursacher China und importiert von dort fleißig Masken, das ist alles. In Israel nehmen erstmal zehn Probanden teil, das lässt sich laut Forscher schnell auf 40 Teilnehmer erweitern, allesamt mit einer Covid-19 Infektion. Wir sind gespannt und berichten Euch dann selbstverständlich in einigen Wochen über die Ergebnisse.