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Breit am Bagger in Oregon?!

Die Legalisierung in verschiedenen US Bundesstaaten wie Washington, Florida, Kalifornien und Colorado führt dieser Tage zu immer neuen Herausforderungen an Recht und Gesetz. Es braucht klare juristische Regeln für den Konsum, Anbau und Verkauf und gerade das Kiffen in der Öffentlichkeit ist dabei ein gar nicht so leicht zu lösender Aspekt, schließlich möchte niemand Kinder animieren oder dergleichen. In Oregon möchte die Regierung nun aber auch die Rechte der Arbeitnehmer stärken und der entsprechende Entwurf als Gesetzesvorlage soll Kündigungen aufgrund von Cannabis Konsum unterbinden.

Trumps „You´re fired“ als Grundrecht für US Arbeitgeber

Der neue Präsident der Vereinigten Staaten wurde landesweit mit einer Sendung bekannt, in der sich Leute um ein Praktikum im Unternehmen von Trump bewerben konnten und dabei machte der Donald ausgiebig von dieser Catchphrase Gebrauch. Prinzipiell hat jeder Arbeitgeber das Recht, die Angestellten zu kündigen, außer es liegt ein gegenteiliges Gesetz vor – und hier sind wir bei der aktuellen Cannabis Debatte. Die jüngst eingereichten Vorlagen sollen Kiffern einen Schutz vor Kündigungen garantieren, insofern diese Haschisch und Marihuana nur in ihrer Freizeit konsumieren.

Zwar bestünden selbstverständlich bestimmte Beschränkungen, das kann beispielsweise besondere Arbeitsbereiche betreffen oder auch die Mitgliedschaft in Arbeitnehmerverbänden, die dergleichen anders regeln. Aber im Grunde genommen brächte ein solches Gesetz enorme Vorteile und niemand müsste sich mehr vor „You´re fired“ fürchten, nur weil man in der Freizeit gerne mal am Joint nuckelt.

Cannabis Tests am Arbeitsplatz

Oft genug geraten Kiffer in Amerika noch in Schwierigkeiten, wenn es Drogen Tests gibt und sich dann herausstellt, dass Hanf konsumiert wurde. Manche Unternehmen sind hier besonders spitz und vermischen gerne auch mal Ideologie mit arbeitstechnischen Notwendigkeiten, so dass eine gesetzliche Grundlage entscheidende Verbesserungen bedeutet. Andere Bundesstaaten könnten sich an dem Verfahren in Oregon orientieren und möglicherweise gerät dadurch auch auf nationaler Ebene einiges in Bewegung.

Noch hat Donald Trump wenig zu Cannabis zu sagen, Beobachter halten sein Team für nicht gerade sehr Marihuana freundlich, aber der Chef im Weißen Haus entscheidet wie wir alle wissen nicht ganz vorhersehbar. Bis dato jedenfalls gibt es immer mal wieder Kündigungen wegen eines positiven Cannabis Tests und das obwohl das Gras legal verkauft werden darf! Dieser Umstand wird sich nun hoffentlich bald ändern und Kiffer können aufatmen wie das ja dem Biertrinker und Schnapsverehrer auch zusteht.

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