Symbolfoto Cannabis als Alternative zu Schlaftabletten

Trotz Schlafstörungen schlafen wie ein Engel – ist Cannabis eine Alternative zu Schlaftabletten?

Schon seit Urzeiten wird Hanf bei Schlafstörungen eingesetzt und dank der Legalisierung rückt das Thema nun wieder verstärkt in den Fokus. Wie schlägt sich Cannabis eigentlich im Verglich mit Valium und anderen Schlaftabletten? Die eigentlich recht wirksamen Pillen sind spätestens seit dem berühmten Song der Rolling Stones „Mother´s Little Helper“ in Verruf geraten, machen abhängig und Millionen Menschen auch in der Bundesrepublik können ohne diese Medizin nachts keine Ruhe finden. Ist Cannabis hier eine echte Alternative für Deutschland in puncto ausreichend Schlaf und Erholung?

Hanf als Schlafmedizin im Spiegel der Wissenschaft

Es gab schon in den 1970er Jahren Forschungen zur Wirkung von Haschisch und Marihuana auf unser Schlafverhalten. Wer schlecht schläft und das über längere Zeiträume, der hat ein höheres Risiko zu verfetten, am Herzen und in den Eingeweiden und das führt schlussendlich zu einer geringeren Lebenserwartung. In den USA beispielsweise leiden mehr als 60 Millionen Menschen an Schlaflosigkeit! Und interessanterweise probieren viele Leute in Amerika Cannabis als Medizin gerade deshalb – ein Umstand also, der quasi ein praktisches Problem durch die Legalisierung einer neuen, möglicherweise sehr hilfreichen Arznei lindern möchte. In Deutschland dürften prozentual ähnlich viele Menschen unter Schlaflosigkeit leiden, aber bekanntlich ist das Politikern wie dem Gesundheitsminister Spahn völlig egal, der auch weiterhin bei solchen Problemen die volle chemische, abhängig machende Keule empfiehlt.

Aber der Jens Spahn interessiert uns hier nicht, wir schauen lieber auf belastbare Studien. Schon 2004 gab es Untersuchungen mit THC und CBD sowie den üblichen Placebos. Dabei wurde deutlich, dass vor allem das Cannabidiol, heute als CBD-Öl sehr populär, positiven Einfluss hat auf die Schlaf- und Einschlafphase! Auch das THC, das ja eigentlich aktiviert, ist auf dem Zettel der Wissenschaftler ganz oben – leider darf eben in den USA wegen der idiotischen Bundesgesetze hier nur zögerlich geforscht werden.

Welchen Einfluss hat Cannabis auf die Schlafphasen?

Faktisch jedoch ist jetzt schon klar: THC beeinflusst konkret die REM-Phase, also den Zeitraum, in dem unsere Augen sich schnell bewegen, wir zudem tief träumen und unser Erinnerungsvermögen im Schlaf schärfen. Freilich muss das nicht direkt positiv ausfallen in der Bewertung, weil diese Phase durch THC, so eine Studie aus dem Jahre 2008, auch verkürzt werden kann! Allerdings ist die Reduktion bestimmter Träume gerade bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung auch förderlich – Wer immer wieder dabei mit schweren Alpträumen zu tun hat, dem steht mit Cannabis eine direkte Option zur Verfügung.

Therapeutischer Nutzen statt Abhängigkeit

Noch einmal zurück zu den eingangs erwähnten Benzodiazepinen, also Valium und Tavor als bekannteste Präparate auch in Deutschland. Das Potential zur Ausbildung von Abhängigkeiten ist hier extrem hoch, vor allem bei längerem Gebrauch, manchmal aber schon nach nur wenigen Wochen! Das lässt sich schwer abschätzen auch für Mediziner und es ist denkbar, dass hierzulande hunderttausende Senioren süchtig sind nach diesen Schlaftabletten. Deren Entzug ist schwierig, auch sind Frauen überproportional betroffen.

Forschern zufolge ist Cannabis hier eine hervorragende Alternative. Der Übergang der Schlafphasen wie auch das Einschlafen selbst ist mit Indica Hanf effizient zu befördern und für den Entzug von Benzodiazepinen sollten Abhängige Haschisch und Marihuana mindestens mal mit dem Arzt besprechen. Das reduziert die Belastungen für Leber und Nieren, die ja immer genervt sind bei der Einnahme von chemischen Keulen. Auch an dieser Stelle und für besseres Einschlafen entfaltet Cannabis als seine Wirksamkeit und sobald es hierzu neue Untersuchungen gibt, werden wir beim THC.Guide darüber informieren.