Deutschland Versorgung Cannabismedizin

Wird die Versorgung in Deutschland mit Cannabismedizin nachhaltig gestört? Das Coronavirus birgt Gefahren für die globale Lieferkette und Hanf ist ebenso betroffen (Bild von Hessel Visser auf Pixabay).

Bekanntlich befinden wir uns wegen dem Coronavirus aus China in einer weltweiten Pandemie, von der natürlich auch Hanf als Medizin und Wirtschaftsbranche nicht unberührt bleibt. In den USA und Kanada, wo freie Bürger Cannabis kaufen dürfen, steigen die Umsätze massiv an – die Nachfrage nach Gras ist in Zeiten von Isolation und Ausgangssperre verständlicherweise hoch. Leider herrscht in Deutschland demgegenüber eine Kamarilla aus Alkoholenthusiasten und ignoranten Nichtstuern, was immer noch zu keiner Freigabe von Haschisch und Marihuana geführt hat. Ganz folgerichtig gibt’s auch keine absehbare Hanf Ernte in der Bundesrepublik und Berichten zufolge geht den Apotheken hierzulande mal wieder das Gras aus – wird der zunehmende Engpass bei der Versorgung mit Cannabismedizin in Deutschland ein großes Problem auch dauerhaft für die Patienten bleiben? Ausgerechnet das Auslandsjournal „Deutsche Welle“ hat hierzu nun berichtet und das wirft kein gutes Licht auf die Gesundheitspolitiker der Bundesrepublik.

Werden alle Cannabis Unternehmen in Übersee durchhalten?

Das ist die große Frage, denn an vielen auch als Cannabis Aktien gelisteten Firmen hängt die Gesundheitsversorgung mit hochwertiger Hanfmedizin in ganzen Ländern, allen voran das vorgeblich so reiche und fortschrittliche Deutschland. In den USA etwa ignoriert Donald Trump die Hanfbranche, will keine Hilfe ausschütten und so langsam aber sicher geraten immer mehr Unternehmen in Kapitalprobleme. Wie eingangs beschrieben kaufen dazu die Leute im eigenen Land und auch im freien Kanada die verfügbaren Grasvorräte auf, so dass für den Export eben immer weniger Cannabis zur Verfügung steht!

Maskenpflicht und Abstand beim Hanf anbauen: Solche und andere Restriktionen werden wohl auch die Produktion absinken lassen, weil eben die Kapazitäten wegen solcher Limits niedriger werden und es lässt sich derzeit kaum abschätzen, wie viel Haschisch und Marihuana einmal hergestellt und zum anderen dann auch exportiert werden können. Zwar erzählt der US-Präsident Trump ständig von baldiger Öffnung und Normalität, aber das fiese und bei vielen Regierungen insgeheim beliebte Coronavirus erweist sich als recht hartnäckig. Ganz klar drohen viele Pleiten beim Hanf und das sind für ein vom Gras-Import total abhängiges Land wie die Bundesrepublik und die hiesigen Patienten keine guten Nachrichten. 

Cannabismedizin in Deutschland sehr beliebt

In geradezu fatalem Missverhältnis steht nun die Popularität von Hanf hierzulande gegenüber den Ansichten in der Politik, die allein auf Alkohol setzt und Kiffer wie Cannabispatienten immer noch versucht wie unmündige Idioten abzuspeisen. Die aktuellen Zahlen sprechen aber eine deutliche Sprache und allein im vergangenen Jahr wurden Rezepte für Hanf über viele Millionen Euro ausgegeben, dabei oft übernommen von den Krankenkassen. Nach endlosem Verzögern vergab die Regierung auch einige Anbaulizenzen, doch viel zu spät und dabei wie üblich ohne Sinn für die wirkliche Nachfrage. Zehn Tonnen Gras über vier Jahre – das wird hinten und vorne nicht reichen und die Verantwortlichen wie Merkel und Spahn wissen das genau, kalkulieren aber seit Jahren mit absichtlicher Verknappung.

Hanf Patienten ohne Rechte?

Durchaus: Politiker wie Boris Palmer oder auch Wolfgang Schäuble haben ja kürzlich über den Wert des Lebens in Zeiten der Coronakrise sinniert und dabei will zumindest Palmer auch einige Patienten nicht unbedingt mehr retten, das passt bei diesem Bürgermeister von Tübingen bestens zu seiner Partei der Grünen. Die tun gleichfalls nichts beim Cannabis, versprechen aber viel und sind so direkt auch ohne Regierungsbeteiligung verantwortlich für das Leid der Patienten. Die Ignoranz zieht sich durch alle Instanzen und am Ende stehen immer häufiger kranke Menschen in der Apotheke und bekommen mitgeteilt, dass die hochwirksame und beliebte Cannabismedizin mal wieder nicht lieferbar ist.

Cannabis anbauen als sinnvolle Option: Natürlich ist das offiziell nicht erlaubt, aber was sollen Patienten tun? Wenn das Gras immer wieder ausverkauft ist und sich wegen Covid-19 und dem schwierigen Nachschub die Lage eher noch verschlechtern dürfte, setzten viele Leute einfach ein paar Hanfsamen in die Erde, zumal jetzt im Frühjahr und bauen Hanf an, indoor mit Lampe oder outdoor im Garten. Auf diese Weise bekommt man auf jeden Fall bestes Marihuana und kann sich anhand der im Internet verfügbaren, passgenauen Seeds auch die für persönliche Bedürfnisse nötigen Hanfpflanze heranziehen. Egal welche medizinische Indikation vorliegt – Selbstversorgung ist im Merkel-Land Bundesrepublik leider vielfach nötig und beim Cannabis fast unverzichtbar angesichts der miesen Versorgungslage. 

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