Cannabis Banken Jamaika

Ein recht wichtiger Minister hat gerade auf Jamaika bei einer Messe die USA aufgefordert, Banken endlich Cannabis Business zu erlauben – die Kiffer Insel erhofft sich dadurch wirtschaftliche Impulse. (Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay)

Derzeit wird in den USA bekanntlich viel gerungen zwischen Republikanern und Demokraten zu einem Gesetz, das die Geschäfte zwischen Cannabis Unternehmen und Banken erleichtert. Bis dato wird im Hanf Business fast alles in bar bezahlt, das ist kein Zustand auf Dauer – und nun schaltet sich hier sogar die Regierung von Jamaika ein! Offensichtlich züchtet man auf der berühmten Reggae Insel auch gutes Gras mit Verbindungen in die Vereinigten Staaten oder eben Saatgut, weshalb sich die Gesetzeshüter der Jamaikaner hier für bessere Kooperationen einsetzen.

Lässt sich der US-Kongress zu Hanf Banken beeindrucken?

Aktuell hat der Minister für Industrie, Fischerei und Landwirtschaft von Jamaika auf einer Messe gefordert, der Kongress in den USA sollte auf Basis einer bilateralen Vereinbarung den Banken Geschäfte erlauben mit den Hanfbauern auf der Insel in der Karibik. Dazu sollen alle diplomatischen Kanäle verwendet werden. Jamaika beschwert sich konkret, dass durch die Angst der amerikanischen Banken, auch nur irgendwas mit Haschisch und Marihuana anzufassen, das Gewerbe rund um Cannabis als Medizin zum Erliegen kommt – es gibt ja umgekehrt auch keine Kredite als Treibstoff der Wirtschaft! Die Banken von Goldman Sachs bis Morgan Stanley regieren nun mal auch die Karibik und deren Weigerung rund um den Hanf schlägt auf andere Staaten aus.

Jamaika und US-Staatsanwälte im Gleichklang bei Cannabis

Wer hätte das gedacht: Da tun sich die Insel der Kiffer und bis dato 38 Staatsanwälte von US-Bundesstaaten zusammen und appellieren an den Kongress in Washington, sich bei Cannabis Banken endlich zu bewegen! Überhaupt halten jamaikanische Politiker ihr Land für versiert und fähig, besten Medizinalhanf herzustellen – vorausgesetzt, man hat Geld zum Investieren. Es wird sogar vom „Geburtsrecht“ des Marihuana auf Jamaika gesprochen. Eine Legalisierung steht wohl an, auch wenn heute schon das Kiffen vor Ort nur sehr selten bestraft wird.

Wie überall erhofft man sich von einer boomenden Cannabis Branche die entsprechenden wirtschaftlichen Impulse wie das auch in Afrika und Asien der Fall ist. Um zu forschen und zu entwickeln braucht es Kapital und das kommt von den Banken – fertig ist der kapitalistische Kreislauf, der freilich bei Haschisch und Marihuana durch gesetzliche Hürden noch massiv behindert wird. Die Abstimmung zum US-Bankengesetz ist für die nächsten Wochen in den USA angesetzt. Fällt hier eine positive Entscheidung, dann dürften übrigens auch Cannabis Aktien schnell und stark zulegen.

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