Kiffen in Colorado - Symbolfoto Denver

Gerade landet ein Gesetz auf dem Schreibtisch des Gouverneurs, das erlaubt öffentliches Kiffen in Colorado! Cannabis legal funktioniert am Fuße der Rocky Mountains also ausgezeichnet. (Symbolfoto Denver/Colrado von David Mark auf Pixabay)

Eine Krux bei der Legalisierung von Cannabis ist das Kiffen in der Öffentlichkeit. Auch wenn Bundesstaaten wie Colorado den Hanf für Erwachsene erlauben, so ist es mit dem Joint in den USA wie mit der Flasche Bier: Es darf nicht sichtbar konsumiert werden, Kinder und Jugendliche könnten das sehen und ohnehin sind die süßlichen Schwaden für einige Leute durchaus eine Geruchsbelästigung. Doch Diskriminierung der Kiffer auf Dauer, das geht nicht und so wird dieser Tage nun der Gouverneur von Colorado ein Gesetz unterzeichnen, das den Konsum in der Öffentlichkeit ab 2020 genau regelt.

Cannabis Lounge in der Dispensarie?

Nicht mal das war bis dato geregelt, doch wie sollen Kiffer wissen, wie der Hanf namens Bruce Banner oder Super Glue nun konkret wirkt – wenn das Probieren im Cannabis Geschäft nicht erlaubt ist? Das wird jetzt endlich gestattet und es soll auch Lizenzen geben für mobile Werbung, so dass Hanf dann etwa auf Messen oder unter freiem Himmel bei speziellen Conventions erlaubt ist. Starten soll das Ganze dann ab Anfang 2020. Freilich soll es Kommunen vor Ort gestattet werden, schon eher hier für Regelungen zu sorgen in der Gemeinde, wobei allerdings auch weiterhin Verbote möglich sind, wenn auch schwere als bisher.

Welchen Einfluss hat öffentliches Kiffen auf die Hanf Branche?

Gut möglich, dass sich hier viel ändert: Von der simplen Lounge im Coffee Shop über Probierstuben bis hin zu Limousinen Service und Tour-Bussen mit Haschisch und Marihuana zum Testen für die Fahrgäste ist alles denkbar, schließlich ist die Cannabis Branche sehr kreativ und wird sich einiges einfallen lassen. Entscheidend ist das Einholen einer Lizenz und da können dann zum Beispiel Galerien, Musikclubs, Yoga Studios und sogar Restaurants und Hotels nicht nur das Kiffen erlauben, sondern gegebenenfalls auch Cannabis verkaufen! Dabei denkt die Verwaltung in Colorado an besondere Events wie den 4/20 Feiertag für Kiffer und so weiter.

Auch die Touristen wird das ansprechen, es kommen ja heute schon viele Hanfpatienten und eben Genussraucher nach Colorado. Bisher war das dann schwierig mit dem Schmökeln von feinstem Gras, doch zweifellos werden mit dem neuen Gesetz gerade Gemeinden profitieren, die auf besonders liberale Lösungen setzen. Wie genau dabei jedoch der Jugendschutz gewährleistet werden soll, das ist noch nicht zu erfahren aktuell.

Sozialer Konsum als Grundlage der Cannabis Kultur

Klar, das ist uns bekannt, denn auch wenn ein Joint alleine zu Hause seine Vorteile hat, so ist Kiffen in Gemeinschaft eine immer lustige Angelegenheit. Hier für Freiheit zu sorgen ist die Pflicht der Politik und nun müssen Dispensaries und Veranstalter nur noch die kommunalen Behörden überzeugen. Denen ist es wichtig, dass vor allem die Angestellten trainiert und geschult werden zur neuen Gesetzeslage. Es geht schlichtweg um Aspekte wie bekiffte Autofahrer, die von einem Event aufbrechen und die künftig vom Personal zumindest auf solche Gesetzesverstöße hingewiesen werden sollen. Im Prinzip ist das nicht anders als beim Saufen in der Kneipe bis morgen um 10 – ein Stückweit mehr Normalität also beim Cannabis in Colorado!

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