Kiffende Wikinger - Symbolfoto

Neuen Forschungen aus Norwegen zufolge haben die größten aller Krieger offenbar häufig Cannabis konsumiert – die Wikinger schätzen Hanf als Grabbeigabe und zum täglichen Gebrauch vielleicht genauso sehr wie den berühmten Honigwein Met. (Bild von Paolo Ghedini auf Pixabay)

Die großen Krieger und Eroberer von den nördlichen Küsten Europas haben offensichtlich sehr häufig Cannabis konsumiert. Bei Ausgrabungen stoßen Forscher immer wieder auf Hanfsamen, auf Überreste von Marihuana und überhaupt waren Ekstase und Entspannung für die wilden Helden Skandinaviens selbstverständlich. Ob ihnen dabei beispielsweise das CBD im Hanf geholfen hat nach den Schlachten, etwa zur Heilung von Wunden und bei Schmerzen – wir wissen es nicht. Also wie war das mit dem Cannabis bei den Wikingern?

Norwegen als mittelalterlicher Kiffer Hot Spot

So zumindest wird das in einem neuen Buch über die Wikinger berichtet von einem norwegischen Forscher. Die wackeren Kämpfer haben demnach sowohl Haschplätzchen möglicherweise konsumiert wie auch ganz klassisch Gras geraucht – über die eigentliche Konsummethode ist sich die Wissenschaft nicht einig. Auffällig ist allerdings, wie häufig die Samen vom Cannabis in den Grabstätten dieser Recken gefunden werden, was zweifellos Grabbeigaben sind für den entspannten Joint auch in Helheim oder noch besser gleich in Walhalla bei den Göttern. (Quelle in Französisch)

Haben die Wikinger Hanf rituell verzehrt?

Durchaus vorstellbar, schließlich findet sich das Haschisch essen und der klassische Cannabis Tee in vielen Kulturen der Geschichte. Als Bestandteil einer Bestattung ist das freilich noch mal ein Stückweit präsenter und wir können heute mindestens von schamanistische Praktiken bei den Wikingern unter Beteilung von Hanf ausgehen. Übrigens haben diese Praktiken bei den Nordmännern die Frauen übernommen, die ohnehin viel mehr Rechte hatten als beispielsweise zur gleichen Zeit im christlichen Kulturraum oder im Islam.

Zugleich ist es aber für immer mehr Forscher gleichfalls klar, dass die Wikinger auch neben den Riten und Gebräuchen sich öfters eben Cannabis gönnten. Hängt die heute nachgewiesene Wirksamkeit vom Hanf vor allem bei Schmerzen, Entzündungen und Schlaflosigkeit dann mit der Verwendung durch die wilden Krieger des Nordens zusammen? Kannten die Wikinger sich aus mit den Anwendungen der modernen Cannabismedizin? Met ist bekannt und berühmt als das alkoholische Getränk aus Wein und Honig – nach den aktuellen Forschungen müssen wir aber auch Haschisch und Marihuana den Wikingern zuschreiben, was die ansonsten weniger zimperlichen Kämpfer auf jeden Fall noch ein wenig mehr sympathisch macht.

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