Gourmetschweine Cannabis

Wie schmeckt das Fleisch, wenn Gourmetschweine mit Cannabis gefüttert werden? In Portland im schönen Oregon gibt’s jetzt ein Restaurant mit einer solchen Spezialität – Bon appétit oder Pfui Deibel? (Bild von Free-Photos auf Pixabay)

Gerade hab ich einen Artikel zum Vertikal Farming gelesen in den urbanen Zentren dieser Welt, da kommen auch schon die Gourmetschweine mit Cannabis im Fleisch auf den Tisch: Während Greta Thunberg den Verzicht predigen möchte und Panik schüren wie einst Peter von Amiens auf dem Volkskreuzzug, tüfteln kulinarische Spitzenköche immer neue Köstlichkeiten aus – warum auch nicht sollte der Hanf neben den berühmten Haschkeksen und der Cannabisbutter noch weit mehr zum Speisezettel beitragen? Schauen wir uns also die Rüsseltiere in Kalifornien an, schließlich ist die Fütterung mit Marihuana nun wirklich eine Besonderheit!

Ein Gericht mit einer Geschichte vom Hanf?

So jedenfalls siehts der Chefkoch im Paley´s Place Bistro and Bar im schönen Portland. Dort an der Westküste mitten im Legal State Oregon mit dichten, dunklen Wäldern und glitzernden Seen findet Ihr Cannabis frei verkäuflich für jedermann. Seit Jahren schon ist Gras legalisiert und findet Eingang in die Küche immer häufiger, was laut Mr. Paley als Inhaber des genannten Bistros an den neuen, spannenden Geschichten rund um das Essen liegt. Wer eine exquisite Speise verzehrt, der tut das noch angeregter mit der entsprechenden Story – und in Oregon dreht sich solcherlei natürlich um Cannabis.

Wie schmecken bekiffte Schweine?

Grundsätzlich ist das Säugetier gegenüber dem Cannabis Rausch offen: Im Gegensatz zu Insekten wie Spinnen und Co oder auch Reptilien haben wir wie auch die Schweine ein Endocannabinoid-System im Körper und das funktioniert wie eine Art Datenautobahn, nur eben für Informationen und besondere Botenstoffe. Der erwähnte Restaurantchef jedenfalls hat sich einen Schweinezüchter gesucht ganz in der Nähe, in Forest Grove auf der Moto Perpetuo Farm, und so kommt nun ein Menü mit dem Gras-Schweinefleisch zusammen mit Sommergemüse auf den Teller!

Auf besagtem Bauernhof wächst auch der Hanf wie zu erwarten und die Farmer füttern an die Schweine öfters mal ein paar Blätter und Streu, laut eigener Aussage wäre das in der Landwirtschaft schon früher beim Nutzhanf nicht selten gewesen. High sind die Borstentiere aber nicht, weil bekanntlich getrocknetes Cannabis in Essen und Trinken nur wirkt, wenn es zuvor decarboxyliert wird im Backofen. Der Anteil THC im Hanf wäre zwar ausreichend für einen kleinen Rausch, aber es fehlt diese Aktivierung und die Schweine werden sich kaum einen Joint anzünden.

Ist das Hanffleisch auch medizinisch interessant?

Durchaus. Eingangs hatten wir auf Greta Thunberg und diese Leute Bezug genommen und deren Argumente für den Vegetarismus sind moralisch absolut verständlich angesichts von Massentierhaltung, Quälerei und Überzüchtung. Zugleich ist es aber von diesen Leuten auch totaler Unsinn zu behaupten, Fleisch wäre ungesund – Homo Sapiens als moderner Mensch isst seit Jahrhunderttausenden tierische Proteine, so dass wir solches Geschwätz genauso ignorieren sollten wie die absurden Ansichten im Islam, wo Schweine als unrein gelten.

Wird nun das Schwein gefüttert mit dem Hanf, dann könnten dessen Inhaltsstoffe das Fleisch vielleicht sogar therapeutisch aufwerten. Wird Schweinefleisch der neue Spinat, wenn CBD und THC drinstecken? Auf der besagten Farm jedenfalls sollen die Tiere mit dem Rüssel ziemlich gut drauf sein, gesund und rund, das wird selbst vom Veterinär bestätigt. Zweifellos ist der Trend „Vom Hof auf den Teller“ auch beim Cannabis eine große Sache und das schon seit 1995 in Portland geöffnete Restaurant wird dank Hanf ziemlich sicher viele neue Feinschmecker begrüßen dürfen.

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