Marlboro Mann - Symbolfoto

Ob der Marlboro-Mann nunmehr mit einem Joint anstatt einer Zigarette in den Sonnenuntergang reiten würde?

Wir haben beim THC.Guide diese Woche mal einige wichtige Entwicklungen aus der Wirtschaft für Euch zusammengepackt – Cannabis-Aktien sind nun mal weiterhin begehrt und es gibt ein paar äußerst spannende Stories, die sich vielleicht auch zum Investieren lohnen. Wenn beispielsweise immer mehr Tabakriesen sich eine Beteiligung beim Hanf vorstellen können, dann bringt das im Zweifelsfall ebenso Rendite wie der Handel mit Spezialprodukten wie dem neusten Cannabis-Schweinefleisch aus Oregon. Dazu könnt Ihr nun erstmalig in einen Fonds investieren, der direkt Haschisch und Marihuana und gut 35 Firmen aus diesem Bereich zusammenbindet, während wir aus Kanada über den dortigen, echten Fachkräftemangel berichten.

 

Marlboro steigt ins Cannabis-Business ein

Der Marlboro Mann ist zwar schon tot, aber die Gruppe Altria als drittgrößtes Tabakunternehmen der Welt noch lange nicht – und jetzt möchten die Kippenverkäufer auch beim Cannabis mitmischen! Verhandlungen laufen mit Firmen, die auch als Cannabis Aktien handelbar sind. Wie ein Investment dann genau aussieht, das bleibt noch abzuwarten, aber ähnlich wie Bierriesen und Getränkekonzerne sind die Tabakhersteller zweifellos sehr interessiert am Hanf und dessen ökonomischem Potential.

Tabakunternehmen und Cannabis-Aktien im Fokus

Altria hieß früher Mal Phillip Morris und Länder wie Kanada oder die USA haben seit vielen Jahren stark sinkende Konsumentenzahlen beim Tabak. Was liegt da näher als sich eine neue, boomende Branche rund um Genussmittel zu suchen und dort zu investieren? Noch vor gut 15 Jahren war Altria die 11größte Firma der Welt – heute wird das Unternehmen irgendwo auf Platz 160 oder so gelistet! Zwar wurde schon lange aufgesplittet und hier und da neu investiert, aber erst das Cannabis lässt die Fantasie bei den Firmenlenkern so richtig sprießen.

Bei Wein und Essen sind sie schon dabei durch Beteiligungen und wir sind gespannt, welche Cannabis-Aktien in der nächsten Zeit durch einen Einstieg eben von Branchengrößen wie den Tabakunternehmen steigen werden im Kurs. Mit E-Zigaretten allein wird sich Marlboro kaum retten. Schon vor Monaten gab es Fusionen am Markt und sogar Coca Cola plante die Zusammenarbeit mit Haschisch und Marihuana als Geschäftsmodell.

Erster Fond mit Cannabis-Aktien an der Börse handelbar

Cannabis-Aktien sind seit ihrem Antritt an der Börse schon für eine fetzige Kurssteigerungen gut gewesen und auch wenn es in diesem Jahr aufgrund einiger Unsicherheiten wieder oft nach unten ging, so halten Experten neue Anstiege durchaus für denkbar. Wenn Ihr nun keine Lust habt, die vielen Unternehmen an der Börse rund um Haschisch und Marihuana durchzuchecken, dann könnt Ihr in den neuen Hanf-Aktienfonds von WSHC Werkshausen und Stehr Hanf Consulting investieren – dieses Papier ist das erste seiner Art und es wird die gesamte Wertschöpfungskette abgebildet, vom Cannabisanbau über Forschung und Wissenschaft bis hin zum Vertrieb in den Dispensaries und Apotheken.

Preise, Performance und Einstiegsmöglichkeiten

Als Anleger stecken Sie beim Hanf Fonds ihr Geld gleich mal in 35 Unternehmen, die alle mit Cannabis zu tun haben. Der Erstausgabepreis lag bei 10 Euro, die Streuung beim Risiko scheint ganz ordentlich strukturiert. THC.Guide ist kein Anlageberater! Beobachter sagen aber auch, dass es sich bei Cannabis-Aktien um ein Modethema handelt, um einen Trend an der Börse, der sich nicht in puncto Dauer und Potenz kaum abschätzen lässt. Wenn beispielsweise wie neulich Jeff Sessions in den USA als Gesundheitsminister und Hanf-Feind zurücktritt, dann lässt das die Kurse steigen, aber ist das ein ordentliches Anlagemodell?

Der Hanf Fonds ist bei den Kosten nicht das allergünstigste Modell: Für das Management beim Risiko und Aspekte wie den Vertrieb werden bis zu 1,95% Gebühren erhoben, das ist mehr als der Durchschnitt für vergleichbare Anlagen. Auch wartet eine eher seltene Gebühr für die Performance und Anleger sollten genau nachlesen, da werden dann schon mal 20% von erzielten Gewinnen im Nachhinein einbehalten. Ob sich demnach die Cannabis-Aktien besser einzeln lohnen, ausgewählt und durchleuchtet, das müsst Ihr Euch auf jeden Fall ansehen und vergleichen – eine gute Rendite ist schließlich auch von Kosten und Gebühren abhängig.

Farm in Oregon füttert Schweine mit Hanf

Auf solche Geschäftsideen muss man erstmal kommen: Im Legal State Oregon wachsen bekanntlich sehr schöne Buds aus Hanf überall am Straßenrand und nun hat sich eine Schweinezucht gedacht, wir könnten doch Cannabis mit dem bei uns produzierten, hochwertigen Fleisch kombinieren. Sprachs und schon werden seit einiger Zeit die Sauen und Ferkel mit Gras gefüttert! Die lieben Vierbeiner sind Allesfresser und vertilgen das Cannabis gerne, was ihrem Fleisch dann eine zweifellos besonders einprägsame Note gibt. Die Bauern vor Ort geben auch gerne Auskunft, dass sie sich mit Hanf gar nicht auskennen – wohl aber mit der Zufuhr von Futter, das dem hauseigenen Schweinefleisch völlig neue Geschmacksmöglichkeiten verleiht.

Schweinefleisch mit Cannabis als Delikatesse?

Beobachter meinen, dass die gut 20% Hanf, den die Schweine zu ihrem Essen dazubekommen, auch eine Art Diät sind für die Tiere, was wiederum dem Fleisch guttut. Die Farbe wird als kräftig rot beschrieben, wie ein rohes Steak und damit ziemlich sicher viel besser, als was in den amerikanischen Supermärkten an Fleisch zu haben ist! Die Schweine selbst sind aber nicht high, obwohl sie als Säugetiere auch ein Endocannabinoid-System haben wie wir Menschen. Cannabis in dieser rohen Form müsste erstmal eine Decarboxylierung durchlaufen – daher geben die Bauern bisher keine Reste etwa von Haschkeksen oder Space Cookies, denn da ist das THC voll drin und würde die Schweine torkeln lassen. Und das bedeutet wieder Stress, was für die Qualität des Fleischs abträglich ist. Möglicherweise liegt hier auch eine Lösung für all die Hanf Pflanzenabfälle, die allein in Oregon bei knapp 1000 Farmen, die Cannabis anbauen, für Umweltprobleme sorgen. Warum das nicht einfach die Schweine fressen lassen und damit deren Fleisch aufwerten?

Kanadische Hanf-Unternehmen suchen Fachkräfte

Während in Deutschland externe Berater für hunderte Millionen engagiert und Atombunkeranlagen für den staatlich strengstens kontrollierten Cannabis Anbau vergeudet werden in der Hoffnung, die Bevölkerung bis in alle Ewigkeit beim Hanf für dumm verkaufen zu können, tut sich in Kanada einiges: Die Legalisierung schreitet voran und schon zeigen sich die für einen typischen Wirtschaftsboom unvermeidlichen Herausforderungen – von der Suche nach Fachkräften bis zum Aufbau von Anbau- und Forschungskapazitäten ist die Branche massiv in Bewegung.

Cannabis Business wächst rasant und braucht Know How

In Deutschland ist das Märchen vom Fachkräftemangel schon längst durchschaut, schließlich wird das seit Jahrzehnten geschwätzt, aber die Wirtschaft erreicht jedes Jahr neue Rekordzahlen. Mit dem Gerede wollen die herrschenden Kräfte vielmehr ihren Traum von der multikulturellen Erwachsenen-Kita auf deutschem Boden verwirklichen und von den gepriesenen Fachkräften aus Syrien oder auch Schwarzafrika ist es nicht so richtig was geworden. Kanada hat demgegenüber einen echten Bedarf an Könnern, die sich mit Cannabis auskennen, mit Anbau, Sorten, Vertrieb, Werbung und Gesundheitsschutz! Schon müssen Ernten vernichtet werden, weil es keine Erntehelfer gibt!

Auf diversen Jobbörsen gibt’s tausende Angebote für Jobs rund um den Hanf und Experten gehen von gut 100.000 neuen Stellen in den nächsten Jahren aus. Wo sollen diese Fachkräfte herkommen? Schon sind die berühmten Cannabis-Universitäten Anlaufstellen für die Firmen, wo man sich gerne frische Absolventen für sehr gute Gehälter werben möchte. In Zukunft wird es weniger der Gärtner sein, der gebraucht wird, sondern es wird viel Hightech geben, Spezialarbeiten, die vom Anbau bis zur Verpackung viele Arbeitsschritte automatisch und überwacht per Software von Spezialisten überwacht werden müssen. Auch dürften die Hanf Unternehmen in die Forschung investieren, sich ausbreiten und da braucht es dann zum Beispiel ebenso die Betreuer im Kindergarten vor Ort eines Unternehmens, das als Cannabis Aktie an der Börse zu haben ist!

 

 

 

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