Cannabis in Afrika - Symbolbild

Afrika wird für Kiffer zum Hotspot und das liegt nicht nur an den wirtschaftlichen Möglichkeiten von Cannabis, sondern an einem regen Konsum von Hanfprodukten auf dem Schwarzen Kontinent. (Bild von cocoparisienne auf Pixabay)

Derzeit überschlagen sich die Meldungen zum Cannabis, zum Konsum und den wirtschaftlichen Möglichkeiten in Afrika und gerade kommt ein Bericht rein, der schreibt Hanf Investoren beste Chancen zu bei einem Engagement auf dem Schwarzen Kontinent. Mit möglichen Umsätzen von bald mehr als 35 Milliarden Dollar sind die Afrikaner begeisterte Kiffer und haben schon jetzt einen Anteil am weltweiten Hanfkuchen von rund 11%. Bieten sich da Chancen gerade auch für Cannabis-Aktien?

Legalisierung als wirtschaftliche Option

Afrika hat bekanntlich beste Böden und könnte beim Thema Landwirtschaft den Planeten spielend ernähren, doch die übliche Korruption vor Ort macht vielen Entwicklungen einen Strich durch die Rechnung. Cannabis freilich erscheint in immer mehr Ländern als spannende und vergleichsweise leicht umzusetzende Option, was auch durch den recht hohen Konsum von Hanf unterstrichen wird. Afrikaner kiffen gern und häufig und im Schnitt doppelt so viel wie andere Leute auf der Erde!

Schon gibt es in Staaten wie Lesotho und Südafrika massive Bestrebungen, diese Cannabis Industrie ähnlich wie in Kanada und USA aufzubauen. Freilich geht es dabei weniger um hochwertige Forschung, sondern eben um die Pflanzung des Hanf und hier hilft das natürliche Klima auf dem Schwarzen Kontinent bei der Ausbildung toller Ernten. Es ist sehr leicht vorstellbar, wie Gras vielerorts für Hilfe und Entlastung sorgt bei den Bauern, die bekanntlich ihre Möhren und ihr Obst oft nur schwer in Europa verkaufen können wegen des EU Protektionismus. Bei Haschisch und Marihuana ergeben sich also Chancen!

CBD und andere Spitzen einer Cannabis-Wirtschaft

Nutzhanf ist auch in Afrika in aller Munde. Daraus lässt sich relativ simpel das populäre CBD gewinnen, das Cannabidiol, welches im Vergleich zum THC eben nicht berauschend, sondern vor allem wohltuend für den Körper wirkt. Wenn dann auch noch jeder Zehnte in Afrika gerne Cannabis konsumiert, es also eine breite Akzeptanz gibt und keine jahrzehntelange Verblödung wie etwa in Deutschland, dann ist die Einführung von Hanfprodukten viel einfacher und muss sich eben nicht mit Lobbyismus von Pharmaindustrie und Co herumschlagen.

Vor allem in Nigeria und Äthiopien als sehr bevölkerungsreiche Staaten wird massiv gekifft und wie wir allen wissen, soll sich die gesamte Bevölkerung in Afrika bis 2050 noch mal verdoppeln! Schlau ist also, wer sich hier bei Cannabis-Aktien in Stellung bringt. Die großen Player aus USA und Kanada wie Aphria, Canopy Growth und Tilray sind bereits in Afrika aktiv. Es gibt Messen und spannende Conventions zuhauf. Cannabis in Afrika ist absehbar eine Erfolgsstory, die nur platzen kann, wenn entweder der Westen (und mittlerweile auch die Chinesen) das mal wieder nicht zulassen oder wenn die örtliche Kamarilla an der Spitze der Staaten zu gierig sind – allein anhand der Eckdaten beim Konsum ist klar, dass sich Haschisch und Marihuana auf dem Schwarzen Kontinent kaum aufhalten lassen.