PTSD Cannabis Medizin

Posttraumatische Belastungsstörungen werden genauer untersucht zur Anwendung von Cannabis Medizin bei diesen als PTSD indizierten Symptomen (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Soldaten kennen das sehr genau und nach der Coronavirus Pandemie dürfte wohl auch manche Pflegekraft in Deutschland an posttraumatischen Belastungsstörungen erkranken – könnte Cannabis Medizin bei PTSD eine Entlastung bieten? Natürlich ist Hanf noch nicht erlaubt, aber Cannabis auf Rezept ist möglich und wir schauen uns zu diesem speziellen Stress für Geist und Seele mal eine neue Studie an. Dabei kam nämlich heraus, dass Menschen mit einer solchen Erkrankung sehr wohl vom Gras profitieren und beteiligt an der Studie sind gleich drei renommierte Universitäten. Wer nun an unsere Jungs in Afghanistan denkt oder an die Bekannten im Altenpflegeheim dieser Tage, der hat schon Zweifel an der Bundesregierung und deren absurd überholter Drogenpolitik, die vielen Menschen massiv schadet statt Hilfe zu leisten. Doch wie funktioniert Cannabis als Heilmittel bei PTSD überhaupt und worauf sollte man bei einem Selbstversuch besonders achten, schließlich ist das im Hanf enthaltene THC psychoaktiv und deshalb mitunter für einige Leute mit Vorsicht zu genießen?

 PTSD Studie und die therapeutische Einnahme von Cannabis

Die John Hopkins University macht noch was anderes als Corona Infektionen für die sensationsgeilen deutschen Medien zählen und man tat sich zusammen für eine eingängige Untersuchung zum Cannabis bei Posttraumatischen Belastungsstörungen. Gemeinsam mit einer Hochschule aus Pennsylvania und der Medizinischen Universität von Colorado rekrutierten die Forscher 150 Probanden, teilten diese in zwei Gruppen zu jeweils Hanfkonsumenten und solche, die abstinent leben. Die Gras Fans rauchten regelmäßig recht starkes Marihuana mit viel THC und beobachtet wurden die Vergleichsgruppen über einen sehr langen Zeitraum – alle drei Monate ging es zum spezifischen CAPS-5 Scan als dem Goldstandard in der PTSD Therapie.

Hanf hilft: Entgegen dem Geschrei von Politikern, die wie in Deutschland schwer geschädigten Menschen zur Schnapsflasche raten und die so das Elend ganz gezielt fördern, kann Cannabis laut der Studie eine große Hilfe sein bei einer geschädigten Psyche. Immer berichteten die Kiffer von einer Verbesserung ihrer Symptome, die ließen viel mehr nach als bei den Abstinenzlern! Um das Zweieinhalbfache geringer waren die analysierten Parameter, was mehr als deutlich ist und ein weiteres Mal die Wirksamkeit der Hanfpflanze gerade auch bei solchen Beschwerden unterstreicht. 

Gras vom Dealer oder Cannabis auf Rezept aus der Apotheke?

Laut Wissenschaft ist die Quelle zunächst einmal in puncto Wirksamkeit zweitrangig – die im Gras enthaltenen Cannabinoide verbessern die Funktionalität und das Wohlbefinden bei Menschen mit PTSD, so dass nun intensivere Analysen vorbereitet werden. Geplant sind randomisierte Studien mit Placebos und direkt wird erklärt, die vielen persönlichen Erfahrungsberichte – in der Forschung wie Anekdoten betrachtet – hätten also sehr wohl einen wahren Kern vom wirksamen Cannabis. Häufig kiffen in den USA Soldaten, die keine Lust haben auf Bier wie in Deutschland oder auf die chemische Keule und die Krieger berichten fleißig in den Sozialen Netzwerken über den eigenen Hanfkonsum. Auch deckt sich die neue Studie mit diversen Vorgängern und wir warten auf weitere Erkenntnisse.

Postpandemische Belastungsstörungen: Vielleicht wird das sogar eine offizielle Indikation für das Gespräch beim Arzt und Psychologen? Viele Maßnahmen in Europa zur Eindämmung des Coronavirus sind ähnlich schlecht, inkompetent und ignorant wie die Aktionen in der Cannabis Drogenpolitik, was aber angesichts der gleichen beteiligten Personen in Amt und Würden nicht sonderlich überrascht. Dank der Verbote beim Gras kiffen immer mehr junge Menschen, werfen Schmerzmittel ein, sind abhängig von Kokain und Crystal Meth, während zugleich andere Staaten neue Wege gehen und dabei sehr erfolgreich sind. Entsprechende Belastungsstörungen und Folgeschäden entstehen in Deutschland vor allem durch das Zutun des Staates. Es wäre also ein weiteres Mal wünschenswert, Spahn, Merkel und die Bundesdrogenbeauftragte Ludwig würden sich endlich um die Gesundheit der Bürger kümmern, aber angesichts der bisherigen Bilanz dieser Politiker ist wohl selbst beim Winken mit dem Hanf Zaunpfahl aus der Wissenschaft kaum Besserung zu erwarten. Vielleicht könnte ja der Hofastrologe Christian Drosten mal etwas zum Cannabis äußern? 

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