New Mexiko Cannabis LegalisierungGerade diskutiert die ganze Welt und Amerika über das Einreiseverbot für Muslime, doch auch in Sachen Cannabis Legalisierung geht es weiter. Zwar hat die erste Anhörung des Trump Vertrauten Jeff Sessions, der soll bekanntlich Generalstaatsanwalt werden, wenig Zählbares zum Thema Haschisch und Marihuana gebracht, aber die USA sind ja ein Bundesstaat und hier tut sich einiges. Zu den Staaten mit liberalen Hanf Vorschriften könnte auch bald New Mexico dazu stoßen und die Anzahl der möglichen Reiseziele für Kiffer legt weiter zu.

Die erhofften Steuereinnahmen

New Mexico, das sagt ja schon der Name, ist ein Grenzstaat und deshalb nicht ganz so schnell zu Veränderungen bereit. Der Schatten der Trump Mauer wird hier sowohl herbeigesehnt wie gefürchtet, doch vor allem die staatlichen Einnahmen und ein Kick für die etwas lahmende Wirtschaft sind es, die vor Ort ein Umdenken in puncto Cannabis bewirken. Senatoren und Institutionen in New Mexico jedenfalls konkretisieren die Vorschläge, es ist die Rede von einem normalen Hanf Verkauf plus einer Steuer auf Verkäufe von 15 %.

Und überhaupt würde es der Staat bevorzugen, den Verkauf zu erlauben und beim Cannabis mitzuverdienen, weshalb es dann gegenüber einem großflächig gestatteten Eigenanbau der Hanfpflanzen noch Bedenken gibt! Die Behörden haben große Defizite wie bekanntlich viele US Kommunen und so kommt in die Legalisierung Bewegung, ein Modell, das mit Sicherheit auch für viele andere Länder auf der Welt interessant ist. Bis dato war in New Mexico eine besonders rigide Staatsanwältin von Seiten der Republikaner aktiv, die führte einen ähnlich ideologisierten Feldzug gegen Haschisch und Marihuana wie die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler von der CSU in Deutschland.

Hanf wohl ab 2019 erlaubt

Aber solche Unkenrufe sind eben Vergangenheit, das wird auch die Frau Mortler noch kapieren, und die heute entscheidenden Politiker und Beamten im Süden der USA erhoffen sich eine schnelle Legalisierung. Ein landesweites Votum ist demnach schon für 2018 geplant und die Freigabe könnte dann im darauffolgenden Jahr starten, wobei noch abzuwarten ist, wie sich die Umsetzung vor allem beim Anbau von Cannabis gestaltet.

Es lohnt sich aber auch darauf hinzuweisen, dass ähnliche Initiativen in der Vergangenheit in New Mexico mehrfach scheiterten. Befürworter und Experten meinen jedoch dieses Mal einen Unterschied in der Verteilung der Machtstruktur im Bundesstaat zugunsten der Demokraten zu erkennen, auch hätte sich seit einiger Zeit die öffentliche Meinung radikal gedreht in Richtung pro Cannabis. Es sieht also alles danach aus, als könnten wir auf der Kiffer Weltkarte ein weiteres Fähnchen in den USA einstecken!

 

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