Luxemburg Flagge

Noch mehr Cannabis News kommen aus Luxemburg – dort wird Hanf legal und wir können alle bald zum Kiffen über die Grenze fahren. In Südkorea wird Cannabis ebenfalls erlaubt und zwar als Medizin was für die meistens etwas verklemmten Asiaten ein wirklicher großer Schritt ist. Und dann schauen wir noch kurz nach Las Vegas, wo das endlose Problem mit dem Kiffen in der Öffentlichkeit durch die Einrichtung von Lounges gelöst werden soll – direkt am Strip und doch nicht für jedermann sofort sichtbar.

Luxemburg: Neue Regierung will Cannabis Legalisierung

Ein sehr kleines Land, aber immerhin mit eigenen Euro Münzen und wohl bald auch einer Cannabis Legalisierung, die große Nachbarn wie Deutschland und Frankreich bisher nicht hinbekommen: Die neue Regierung in Luxemburg will nicht nur mehr Feiertage für die Bürger, sondern auch den Hanf freigeben! Eine tolle Nachricht und zugleich eine echte Blamage für etwa die Bundesrepublik, die immer viel von Europa und Gemeinsamkeit schwätzt, beim Thema Haschisch und Marihuana jedoch meint, man könne den eigenen Bürgern die idiotischsten Stories erzählen, während gleich nebenan in Luxemburg Cannabis legalisiert wird. Sind die Luxemburger nach dieser Folie klüger als die Deutschen?

Eine neue Destination für Kiffer?

Schon seit Jahren wird das gefordert und jetzt wird der Hanf legal Realität. Erst vor gut einem Jahr wurde Cannabismedizin erlaubt und es gab eine Petition zur kompletten Freigabe. In Deutschland bringen Petitionen gar nichts und sind nur ein Feigenblatt, um den Bürgern die Illusion der Mitsprache vorzuhalten, während ganz aktuell ein für die Zukunft aller Menschen in der Bundesrepublik so wichtiges Papier wie der unselige Migrationspakt einfach heimlich still und leise durchgewinkt werden sollte. In Luxemburg hingegen wurde die Petition angenommen und so wird der Mini-Staat zum Vorbild für ganz Europa bei der Hanf-Politik.

Wie genau die Freigabe aussieht, der Verkauf, das Mitführen von Gras oder auch wie konkret der Eigenanbau geregelt ist – das steht derzeit noch aus und wir werden zeitnah berichten. Aber natürlich ist es toll, dass wir nur ein paar Kilometer fahren müssen für gutes und legales Cannabis, da ist die Niederlande mit dem halbwegs tolerierten Coffee Shop nicht mehr nur die einzige Destination für Kiffer in der EU. Und wer weiß, vielleicht tut ja auch der völlig nutzlose Jean Claude Juncker als Eurokrat mal was Sinnvolles und zeigt als Luxemburger seinen Amtskollegen, wie es geht mit dem Cannabis – Ist zwar eher unwahrscheinlich, aber wer hätte schon gedacht, dass ausgerechnet das kleine Land als erstes Haschisch und Marihuana für alle erlaubt?

Südkorea: Medizinisches Cannabis wird legalisiert!

Erstmal haben wir das gar nicht geglaubt, diese Meldung aus Südkorea – aber ja, es stimmt: Das Land auf der Halbinsel mit dem berüchtigten Nachbar Kim Jong Un im Norden will sich besser um die Versorgung seiner Bürger kümmern und dabei steht die weltweit äußerst beliebte Hanfmedizin im Fokus. Normalerweise kümmern sich asiatische Regime und Regierungen zuvorderst darum, dass die Bürger folgen und spuren, sich maximal bei Karaoke und in den weißgetünchten Malls beim Einkaufen vergnügen – was also ist zu halten von Cannabis als Medizin in Südkorea?

CBD auch für Entzug von Nikotin und Alkohol?

Vor wenigen Wochen wurde dann zum ersten Mal in einem an echte Selbstkasteiung erinnernden Akt, so kamen die Politiker und Experten in den Medien rüber, Cannabis-Öl für den Import erlaubt – zur Behandlung bestimmter Leiden. Das Ganze ist auch deshalb so überraschend, weil dieses Land erst kürzlich seine Bürger unter Androhung schärfster Strafen warnte, bei einem möglichen Besuch in Kanada auf keinen Fall Gras zu rauchen – oder gar nach Hause mitzubringen! Warum die Ostasiaten Cannabis derart fürchten und ablehnen, hat verschiedene Gründe, aber der konfuzianische Stock im Hintern als maximale Spaßbremse ist wohl die Hauptursache für diese oft auch ziemlich verlogenen Gesellschaften vor Ort.

Aber gut – CBD ist erlaubt und wird trotzdem strengstens überwacht von den entsprechenden Behörden. Absurderweise könnt Ihr die giftigsten Schnäpse mit Schlangen und ziemlich sicher vergällt überall kaufen, ungeprüft und oft Ursache für die bösen Kehrseiten vom Gangnam-Style, aber beim Cannabis ist der Koreaner sehr streng. Immerhin können Ärzte das CBD künftig nicht nur eine Reihe von Krankheiten behandeln – auch der Entzug von Alkohol und Nikotin soll als Betätigungsfeld für das nicht psychoaktive Cannabidiol dienen! Schon schwärmen die Südkoreaner von CBD als Mittel gegen Demenz, Gehirnkrebs, Autismus und Epilepsie, aber das ist oft gerade noch in der Grundlagenforschung und wir verstehen diese Aufzählung dann eher als werbenden Effekt der Mediziner für ein neues Präparat, das den verantwortlichen Politikern immer noch fremd bleibt.

Hohe Strafen: Wer mit Cannabis erwischt wird in Seoul und Co, der geht in den Knast, das ist fast sicher. Es gab schon Popstars, die mussten sich öffentlich entschuldigen fürs Kiffen, lol. Ärzte können demgegenüber fast ohne Einschränkung Opioide verschreiben und sogar Kokain und von den gierig nach Devisen schielenden Nachbarn China und Nordkorea kommen massig Methamphetamine ins Land. Vielleicht dient Hanf einfach als sehr typische, bekannte, mit den üblichen Klischees versehene Droge, mit der sich prima Stimmung machen lässt gegen in Asien nicht sonderlich beliebte Langschläfer, Kreative, Eigenwillige und wir werden mal schauen, wie es wirklich um die Öffnung rund um Cannabis vor Ort bestellt ist.

Nevada / USA: Las Vegas plant Cannabis Lounge am Strip

Wie Ihr wisst sind Haschisch und Marihuana in Nevada legal und trotzdem braucht es auch Jahre nach der Legalisierung immer mal wieder Nachbesserungen. Derzeit wird über spezielle Lounges diskutiert, was einen direkten touristischen Hintergrund hat: Politiker möchten, dass weniger in den Casinos und Hotels gekifft wird und auch direkt auf der Straße, das ist nicht ok und hier sollen spezielle Lounges Abhilfe schaffen. Was genau ist damit gemeint?

Welche Gesetze gelten?

In den USA ist das Subsidiaritätsprinzip oftmals etwas komisch ausgestaltet und die Instanzen vom County, Bundesstaat und Bund selbst überschneiden sich häufig in ihren Kompetenzen. Das ganze Modell der Cannabis Legal States macht sich diesen Umstand zunutze. Konkret geht’s darum, dass Kiffer in Ruhe ihren Joint rauchen können, ohne dabei andere zu belästigen und sich zugleich ständig dafür verstecken zu müssen! An den berühmten Strip in Las Vegas angeschlossene Hanf Buden wären also keine schlechte Sache. Das funktioniert bereits in San Francisco seit Jahren, die Cops halten sich zurück und niemand fühlt sich gestört.

Derzeit ist man in Nevada aber nicht 100% bei der Idee von Las Vegas: Kiffer Lounges sind erlaubt als Erweiterung einer Dispensarie, das sind die Verkaufsläden für Cannabis vor Ort – mehr geht nicht vor 2020. Gerissene Lokalpolitiker wollen das umgehen mit Verweis auf das lokale Recht. Dann gibt’s wieder Streit über andere Produkte in solchen Lounges – dürfen dort dann auch Lebensmittel oder gar Alkohol verkauft werden? Das Kiffen in der Öffentlichkeit ist streng geregelt und Hanf Lounges in Las Vegas sind ein erster Schritt, um hier für noch mehr Akzeptanz von Cannabis zu sorgen – allen Schwierigkeiten zum Trotz.

 

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