Cannabis die Lebensarbeitszeit

Wer kifft hat mehr vom Leben – die Binsenweisheit trifft auch auf ältere Leute zu, die länger im Arbeitsleben stehen möchten und dabei Hanf als wertvolles Therapeutikum verwenden. (Bild von Erika Stockenhofen auf Pixabay)

Die Diskussion um die Rente mit 67 hat gezeigt: Die Menschen sehen das Problem auf zweierlei Weise und dabei geht es eben nicht einfach nur um längeres Arbeiten! Quer durch fast alle Branchen fühlen sich viele Leute plötzlich ausgestoßen aus dem Arbeitsprozess oder würden einfach gerne länger dabeibleiben, können es aber wegen verschiedener körperlicher Probleme nicht. Oft gibt’s dann ganz unverschuldet weniger Rente – beim Thema Cannabis und Lebensarbeitszeit brauchen wir die ziemlich hirnrissige Sozialpolitik von Merkel und SPD nicht weiter zu diskutieren.

Faktisch zeigen jedoch neue Studien, dass bei der Verwendung von Hanf beispielsweise in den USA viele Menschen länger arbeiten können, wollen und dürfen. Das natürliche Heilmittel hilft bei allerlei Gebrechen, verbessert die Stimmung und gilt Beobachtern mit einem scharfen Auge schon als besonders aussichtsreiches Feld für die Anwendung gerade durch ältere Leute. Was wirkt und heilt, das wird auch gesucht und genutzt – diese Binsenweisheit ist der Politik in Deutschland zwar (noch) egal, aber wir gehen einfach schon mal voraus, lieber Herr Jens Spahn als Gesundheitsminister, und schauen nach Lösungen in der Zukunft auch und gerade für unseren Sozialstaat.

Babyboomer lieben Cannabis

Diese Generation ist nun im älteren Semester und die Leute greifen beherzt zu Haschisch und Marihuana. Freilich geht’s einer neuen Befragung zufolge dabei nicht nur um die übliche Entspannung oder um das direkte Kurieren von Krankheiten – gerade angehenden Senioren um die 60 Jahre arbeiten einfach besser und vor allem länger! Das ist der ausdrückliche Wunsch, schließlich ist es nicht so richtig vermittelbar, warum jemand plötzlich stoppen muss oder sich über Jahre zu quälen hat bis das Renteneintrittsalter erreicht ist. Warum hier nicht auf ein Heilmittel wie Cannabis setzen, das die vielen Zipperlein von Entzündungen bis Schlaflosigkeit zuverlässig lindert und so auch im Alter das Arbeiten dann viel leichter macht?

Bei der Studie kam raus: Rund ein Viertel der älteren Cannabiskonsumenten in den USA greift mehrmals pro Woche zum Joint, Vaporizer oder Haschkeks! Als Gründe werden die erwähnten Indikationen aufgezählt, dazu kommen auch Depressionen im Alter oder die übliche Appetitlosigkeit. Bekanntlich sind die Baby Boomer zahlenmäßig sehr stark – kein Wunder also, wenn Hanf nun eine völlig neue und faire Bewertung auch gesellschaftlich verzeichnet.

Hanf schlägt chemische Keule

So steigt dann auch die Anzahl der Arbeitenden in Legal States der USA, vor allem eben unter den älteren Arbeitnehmern. Hier besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Legalisierung einer hochwirksamen und gut verträglichen Medizin und besser aufgestellten Leute, die länger und gerne ihren Jobs nachgehen. Dazu gehen pharmazeutische Mittel zurück – das ist übrigens auch ein Grund, warum die Pharmaindustrie null Interesse hat an Cannabis legal und damit derzeit in Deutschland noch die Politik beeinflusst. Viele bekannte Nebenwirkungen der chemischen Keule von Schwindel bis Trägheit lassen sich bei Cannabis eben nicht beobachten – wobei natürlich niemand auf der Arbeit selbst kifft, sondern am Feierabend und dann entspannt auf dem Sofa.

Selbst die WHO hat dem Cannabidiol, das als CBD reüssiert, die Bedenklichkeit abgesprochen. Die arbeitenden Senioren gehen also nur den natürlichen Weg und setzen auf ein Heilmittel, das seit Jahrtausenden normal gewesen ist, heute erforscht wird und das vielen von ihnen mehr Lebensfreude im Alter schenkt – wer also kann sich da noch anmaßen, hier dauerhaft ein Verbot zu fordern?